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Natalie Geisenberger, das Golden-Girl der Rodel-EM in Cesana
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12.01.2008

Natalie Geisenberger, das Golden-Girl der Rodel-EM in Cesana

Info: Rodeln Europameisterschaften in Cesana
Autor: Kurt Brun


Nach den bisherigen sehr erfolgreichen Auftritten im Weltcup führen die Rennrodlerinnen des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland ihren seit über 10 Jahren andauernden Siegeszug fort.

Natalie Geisenberger (RRT Miesbach),löst Silke Kraushaar-Pielach ab und wird in 1:35.364 Europameisterin vor der Titelverteidigerin Kraushaar-Pielach (BSR Rennsteig Oberhof) (1:35.524 +0.160) und der überraschenden Österreicherin Veronila Halder (1:35.531 +0.167 ) die um nur 7 tausendstel Sekunden Silber verpasste. Die Weltcup Spitzenreiterin Tatjana Hüfner (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal), die auf dieser Bahn ihre ersten olympischen Spiele gefahren ist, muss sich nach vier Siegen in Serie mit der Totalzeit von 1:35.540 und einem Rückstand von +0.176 Sekunden mit dem undankbaren vierten Rang begnügen.

Starker Schneefall herrschte bei den 41-Fil Rodel Europameisterschaften auf dem anspruchsvollen Eugenio Monti Eiskanal von Cesana, der für die Olympischen Winterspiele 2006 in Turin gebaut wurde und der leider auch schon schwere Stürze in dieser Sportart verzeichnen musste.

Bei Halbzeit übernahm Olympiasiegerin und Titelverteidigerin Silke Kraushaar-Pielach den Zwischenführungsplatz mit 47.577 Sekunden, dicht bedrangt von der 19-jährige Miesbacherin Natalie Geisenberger, die zum ersten mal auf dieser schweren Bahn in Italien am Start war, und ihren Renndurchgang in 47.592 absolvierte womit sie auf Kraushaar lediglich 15 tausendstel Sekunden einbüsste.

Im Entscheidungslauf zündete die sechsfache Junioren-Weltmeisterin Geisenberger ihren Turbo und wechselte den Rückstand von 15 Tausendstel Sekunden in einen ebenso grossen Vorsprung um. Die Miesbacherin steht damit zum ersten Mal in ihrer ersten Weltcupsaison zuoberst auf dem Podest und das gleich bei einer internationalen Meisterschaft. Natalie Geisenberger hatte bereits bei ihrem ersten Weltcupeinsatz in Lake Placid mit dem zweiten Platz, in Calgary und Igls mit Rang 3 und in Königssee wieder mit Rang 2 auf sich aufmerksam gemacht. Geisenberger fuhr mit ihrem Titel bereits die 24 Eeuropameister Goldmedaille für den BSD ein.

"Bin überrascht..."
„Ich bin schon etwas überrascht. Ich bin zwar im Training schon recht gut mit der Bahn zuercht gekommen, aber das es dann gleich zum Sieg reicht, damit hatte ich nicht gerechnet, schon gar nicht bei diesen Bedingungen. Ich freue mich riesig über diesen Titel, mir fehlen fast schon die Worte. Die Bahn liegt mir sehr, sie ist schön zu fahren, mir gefällt es sehr gut und es war ein fairer Wettkampf. Es ist sicherlich ein Generationswechsel im deutschen Team im Gange. Ich fahre nicht zur WM, damit der Bus voll ist. Es wird spannend in Oberhof, ganz bestimmt ein tolles Rennen mit vielen Zuschauern an der Bahn. Ich freue mich auf die Heim-WM."
so die neue Europameisterin.

„Ich wusste schon nach der Führung im ersten Lauf, dass bei den Bedingungen schwer wird, im zweiten Lauf als letzte an den Start zu gehen. Ich habe das nötige getan und bin zufrieden mit Rang zwei. Es gibt mehrere nicht nur Natalie Geisenberger als Nachfolgerin, sondern da steht eine ganze Reihe parat. Die sind alle sehr jung. Bei uns in Deutschland wird gute Arbeit geleistet, die jungen werden gut herangeführt. Wir haben sie mitgezogen, es wird kein Bruch da sein." sagte Silke Kraushaar-Pielach.


Die Überraschungsfrauen kommen aus Österreich

Die 27-jährige Tirolerin Veronika Halder, die bei halbem Pensum noch auf Rang 4 gelegen hatte konnte in der Reprise zusetzen und sich in 1:35.531 +0.176 noch auf das Podest Fahren. Die Bronzemedaille an diesen Europameisterschaften ist das beste Ergebnis ihrer Karriere.
„Die Freude ist sehr groß, zwei Jahre nach Rang fünf bei Olympia ist es eine Riesensache hier eine Einzelmedaille zu machen. Man muss sich auf die äußeren Umstände einstellen. Ich wollte so gut wie möglich runter fahren, die Bedingungen waren für alle gleich und auf keinen Fall irregulär. Wenn bei den Deutschen die Älteren aufhören, rücken immer gleich wieder junge nach, die am Start schon gleich wieder sehr gut. Wir arbeiten aber hart weiter. Und ich glaube fest daran, dass wir irgendwann einmal die Dominanz brechen können.“ meinte Veronoka nach dem Rennen

Die zweite Österreicherin die 23-jährige Innsbruckerin Nina Reithmayer, fünfte der letzten Europameisterschaften in Winterberg, die in ihrer Karriere bereits zwei mal auf das Weltcuppodest (3. Platz WC Altenberg (GER) 04/05 und im letzten Winter 3. Platz WC in Sigulda (LAT) fahren konnte verteidigte ihren 6. Zwischenrang und sorgt mit dem sechsten Schlussrang in 1:35.684 +0.320 für das beste Damen-Team-Ergebnis des Österreichischen Rodelverband seit Jahren.

Auch Martina Kocher im Schnee versunken

Die 22-jährige Olympia-Neunte, Martina Kocher, nahm ihren ersten Durchgang bei starkem Schneegestöber in Angriff der sie in 48.100 Sekunden auf den 11. Zwischenrang brachte. In der Reprise konnte die Berner Sportstudentin nichts mehr zusetzten und behielt mit 48.322 Sekunden Laufzeit und der Totalzeit von 1:36.422 Minuten den 11. Schlussrang. Das grosse Ziel der Bernerin sind die Weltmeisterschaften auf der Rodelbahn in Oberhof bei der Kocher im letzten Weltcup auf den hervorragenden 5. Rang fahren konnte.

Die nächste Station des Rodel Tross und zugleich Saisonhöhepunkt findet vom 21.01. – 27.01.2008 bei den 40. FIL Weltmeisterschaften Oberhof statt.

Den Saisonabschluss machen dann die drei letzten Weltcuprennen vom:
28.01. – 03.02.2008: 6. Viessmann Weltcup Altenberg
11.02. – 17.02.2008: 7. & 8. Viessmann Weltcup Sigulda (LAT) (zwei Rennen)

Link 1: Rangliste Rodel EM der Damen in cesana 12-01-2008
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Natalie Geisenberger


Siegerbild Damen Rodel EM
Die stahlende Europameisterin Natalie Geisenberger flankiert von Silke Kraushaar-Pielach und Veronoka Halder


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