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Nachrichten Schweiz Swiss-Ski Frauen-Chef Hugues Ansermoz: "Lara Gut wird nicht verheizt!" |
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21.01.2008 | |||
Swiss-Ski Frauen-Chef Hugues Ansermoz: "Lara Gut wird nicht verheizt!"Autor: Mario Rall (Skionline.ch)Von der Interregion senkrecht rauf ins A-Kader: Das ist der knapp 16-jährigen Lara Gut in diesem Jahr gelungen. Aber wie verkraftet dieses Mädchen aus dem Tessin diesen Steigflug in die zweifellos viel dünnere Luft, die im Weltcup herrscht? „Wir werden Lara sicher nicht verheizen“, sagt Frauen-Chef Hugues Ansermoz (rechts). Was die Karriere des Teenagers betrifft, steht Ansermoz in Verbindung mit Pauli Gut, dem Vater, und Mauro Pini, dem Trainer. Vater Gut und Pini sind Jugendfreunde. Mauro ist zwar seit Jahren der Trainer von José Maria Rienda Conteras, hat sich aber trotztdem um die Karriere von Lara gekümmert. „Wir sind Schritt für Schritt vorwärts gegangen“, sagt Pini, „aber das Tempo des Fortschritts und die Erfolge im letzten Winter haben auch mich überrascht“, gesteht Pini. Und: „Ich denke, dass auch Lara nicht mit diesen Erfolgen gerechnet hat.“ Lara Gut war Angehörige der Interregion unter Trainer Ueli Häsler. Sie hat im Winter 2006/2007 mehr Rennen bestritten als die Weltcupfahrer. Nämlich 39. Dazu noch 4 FIS-Rennen im Sommer in Argentinien. 8 Mal schaffte sie es in die Top-3, 19 Mal in die Top-10. An der Junioren-WM holte sie Silber in der Abfahrt, und an den Schweizer Meisterschaften liess sie die Stars stehen und holte den Titel im Super-G. Pini: „Die nächsten zwei Jahre sind für die weitere Entwicklung von Lara enorm wichtig. Mit Hugues Ansermoz verstehe ich mich sehr gut, wir werden das schon richten.“ Das heisst: Lara Gut wird als Mitglied des A-Kaders mit dem Weltcup-Team trainieren. „Im Winter aber“, sagt Ansermoz, „legen wir möglicherweise den Fokus auf den Europacup und setzen Lara nur sporadisch im Weltcup ein.“ Das heisst: Den im vergangenen Winter von Lara Gut als zweite der Europacup-Abfahrtswertung errungene Fixplatz im Weltcup bleibt verwaist. Ansermoz: „Wir legen weiter Wert auf die Technik, aus Lara soll nicht heute schon eine Abfahrerin werden.“ Ganz aus dem Augen darf die Speeddisziplin trotzdem nicht gelassen werden. Ansermoz: „Im nächsten Winter finden in Kanada im Rahmen des Weltcups bereits die Hauptproben für Olympia 2010 statt. Da müssen wir uns natürlich Gedanken machen, wie wir Lara einsetzen sollen.“ Vancouver 2010, Olympia. Bis dann sind die von Pini geplanten weiteren zwei Aufbaujahre vorbei. Und Lara Gut, wenn ihre Karriere keinen Knick erleidet, eine der grossen Schweizer Hoffnungen. |
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21.01.2008 | |||
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