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Ski Alpin Sullivan siegt vor Cuche - Schönfelder überrascht |
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26.01.2008 | |
Sullivan siegt vor Cuche - Schönfelder überraschtInfo: Ski alpin Weltcup Herren in ChamonixAutor: Julia Heising Marco Sullivan hat den favorisierten Abfahrern ein Schnippchen geschlagen und auf der Kandahar in Chamonix seinen ersten Weltcupsieg gefeiert. Der US-Amerikaner siegte in Frankreich in einer Zeit von 2:00,11 Minuten und lag damit 0,40 Sekunden vor dem Schweizer Didier Cuche und 0,46 Sekunden vor dem Slowenen Andrej Jerman. Bester Österreicher wurde überraschend Rainer Schönfelder, der bei seiner ersten Weltcupabfahrt gleich den vierten Rang belegte und nur um vier Hunderstelsekunden am Podest vorbeischrammte. Deutsche Fahrer kamen nicht in die Punkteränge. Auf der oftmals als "Autobahn" bezeichneten Strecke in Chamonix gab es mit Marco Sullivan einen Überraschungssieger, der allerdings auch schon in den Trainingsfahrten auf sich aufmerksam gemacht hatte. Er ging mit der relativ frühen Startnummer 11 ins Rennen und legte eine Zeit vor, die keiner der folgenden Fahrer mehr erreichen konnte. Am nähesten kam ihm noch Didier Cuche, der allerdings bereits 4/10 Sekunden langsamer war. Er und der unmittelbar hinter ihm klassierte Andrej Jerman waren die einzigen beiden Fahrer aus der Spitzengruppe, die eingermaßen mit Sullivan mithalten konnten. Auch Marco Büchel und Bode Miller landeten noch unter den Top 10, hatten aber schon einen Rückstand von 0,74 bzw. 0,80 Sekunden. Weniger gut erwischten hingen Peter Fill, Erik Guay und auch Michael Walchhofer die Strecke, sie belegten am Ende lediglich die Ränge 14, 17 und 18. Nach den besten 30 Abfahrern sorgten die eigentlich als Slalomspezialisten bekannten Ivica Kostelic und Rainer Schönfelder noch für einiges Aufsehen. Kostelic fuhr als Achter sein bestes Abfahrtsergebnis heraus, gleiches gelang auch Schönfelder, er schrammte als Vierter nur knapp am Podest vorbei und war damit bester Österreicher. Das ÖSV-Team klassierte neben Schönfelder lediglich Klaus Kröll als Zehnten unter den Top 10. Christoph Gruber wurde Elfter, Georg Streitberger landete auf Rang 16, Romed Baumann belegte Rang 22, Mario Scheiber verpasste ebenso wie Benjamin Raich, Hermann Maier und Hannes Reichelt die Punkteränge. Nicht viel besser erging es auch den Schweizer Abfahrern: Ambrosi Hoffmann wurde Achter, Tobias Grünenfelder, Didier Defago und Daniel Albrecht konnten als 24., 25. und 27. lediglich einige wenige Weltcuppunkte einfahren. Beni Hofer, Konrad Hari, Cornel Züger und Marc Berthod landeten außerhalb der Top 30. Stephan Keppler, einziger deutscher Starter, belegte Rang 38. Walchhofer verlor durch seinen 18. Rang im Abfahrtsweltcup an Boden auf Cuche, der mit 464 nun bereits 65 Punkte vor dem Zweitplatzierten Bode Miller liegt, Walchhofer liegt als Dritter 121 Punkte hinter dem Schweizer. Im Gesamtweltcup führt weiter Benjamin Raich, sein Vorsprung auf Cuche, der auf Rang zwei vorrückte, beträgt jedoch nur mehr 18 Punkte, auch Bode liegt mit 25 Punkten Rückstand noch in Schlagdistanz. |
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26.01.2008 | |
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