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Anja Huber schrammt in Winterberg um 12 Hundertstel am Sieg vorbei
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08.02.2008

Anja Huber schrammt in Winterberg um 12 Hundertstel am Sieg vorbei

Autor: Kurt Brun


Den Sieg sicherte sich die Kanadierin Michelle Kelly (1:58.40) vor Anja Huber (RC Berchtesgaden) (1:58.52 +0.12) und der Amerikanerin Katie Uhlaender (1:58.62 +0.22 zurück).

Die Weltcup Auftakt Siegerin von Calgary und Park City, Michel Kelly kehrt zum Siegen zurück und unterbricht in Winterberg die Serie von drei Siegen in Folge, der Amerikanerin Katie Uhleander, die in Lake Placid auf dem obersten Podestplatz stand und nach dem 5. Weltcup in Cesana auch in St.Moritz und Königssee ungeschlagen blieb.

Beim ersten Durchgang wurde der Bahnrekord gleich mehrere Male unterboten. Katie Uhleander (USA) eröffnete mit 59.3 und wurde unterboten von der Kanadierin Melissa Hollingsworth (59.33) die den Rekord ihrer Landsfrau Michelle Kelly, die 59.10 in die Bahn legte, abtreten musste.

Europameisterin Anja Huber, die mit Startbestzeit (5.37) in den ersten Durchgang ging, fuhr damit auf den sechsten Zwischenrang mit 50.38 Laufzeit. Nur 1/100 Sekunde vor ihr lag Kerstin Jürgens, 3/100 verlor sie auf Katie Uhleander und 5/100 auf Melissa Hollingsworth. Die Dritte von Cesana und Vize-Europameisterin Svetlane Trunova (RUS) lag nach halbem Pensum auf dem zweiten Platz 0.10 Sekunden hinter Kelly. Eine spannende Ausgangslage für den Entscheidungslauf.

Anja Huber startete auch den zweiten Lauf als Schnellste in 5.33 und blieb damit nur 1/100 Sekunde unter ihrer Rekordmarke. In der Bahn zeigte die Berchdesgadenerin eine saubere Fahrt und setzte die Führenden mit 59.14 und Laufbestzeit unter Druck. Weder Jürgens, Uhleander, Hollingsworth und Trunova konnten diese Zeit knacken und fielen hinter Huber zurück. Auch Michelle Kelly konnte diese Zeit nicht unterbieten. Mit ihrer Reserve aus dem ersten Lauf gelang es der Kanadierin aber ihren dritten Saisonsieg mit 0.12 Sekunden Vorsprung zu sichern. Anja Huber egalisiert mit ihrem 2. Rang ihre Saison-Bestleistung beim 5. Weltcup in Cesana.

Die 26-jährige Schweizer Skeleton-Startrakete Jessica Kilian (Bob Club Zürichsee) startete mit 5.41 als zweitschnellste in den ersten Lauf. Bei Halbzeit lag Jessica auf dem 12. Zwischenrang. In der Reprise startete sie mit 5.46 wieder als Drittschnellste, verlor in der Bahn, ohne dass ihr grössere Fehler unterliefen, Zeit und schliesst das Finalrennen auf dem 15. Schlussrang.
Der zweite Start ist mir nicht so gelungen wie ich angepeilt hatte, denn ich wollte unter 5.40 bleiben. Ich kam aber etwas vom Schlitten weg und dadurch nicht so gut auf das Sportgerät wie es sein sollte. In der Bahn hatte ich eigentlich ein gutes Gefühl und bin mit meinen Fahrten zufrieden. Wo und warum ich Zeit verloren habe, muss ich nun in der Video Analyse genauer studieren. Für meine erste Weltcupsaison bin ich mit dem erreichten 12 Platz in der Gesamtwertung aber zufrieden. So Jessica Kilian nach dem Rennen.

Die 27-jährige Barbara Hosch (Skeleton Club Engiadina), die sich in Park City eine schmerzhafte Verletzung am Bein zugezogen hatte, die immer noch nicht ausgeheilt ist, startete in den vergangenen Rennen trotz diesem Handicap um den Schweizern den zweiten Startplatz für die kommende Saison zu erhalten. Sie beendet das Finalrennen auf dem 22. Rang.
Olympiasiegerin Maya Pedersen machte bekanntlich in dieser Saison Babypause und gebar am 1. Februar ihre zweite Tochter. Im nächsten Winter wird sie wieder in die Wettkämpfe eingreifen und ihr Ziel, die Verteidigung ihres Olympia Titels in Vancouver 2010, in Angriff nehmen.

Katie Uhlaender steht damit als Gesamt-Weltcupsiegerin mit 1670 Punkten fest vor Michelle Kelly 1599 und Mellisa Hollingsworth die 1458 Punkte ausweist. Hinter dem Siegertrio folgen Kerstin Jürgens 1443 und Anja Huber mit 1374 Zählern.

Die Schweizerin Jessica Kilian schliesst ihre erste Weltcupsaison auf dem sehr guten 12. Rang ab, mit einem Rennen weniger, da sie erst in Park City eingestiegen ist und 1041 Punkte herausfahren konnte.

Stimmen:

Michelle Kelly (Weltmeisterin 2003):
„Nach ein paar schwächeren Ergebnissen kommt dieser Sieg
genau zur rechten Zeit. Jetzt kann die WM in Altenberg
beginnen. Ich liebe diese Bahn. Sie stellt eine große
Herausforderung dar.“


Anja Huber (Olympia-Siebte 2006):
„Der erste Lauf war nur Durchschnitt. Wenigstens habe ich ein
gutes Ergebnis mit dem zweiten Durchgang gerettet. Ich habe
bewiesen, dass ich vorne mitfahren kann. Damit bin ich schon zu
100% zufrieden.“


Katie Uhlaender (Weltcup-Gesamtsiegerin 2007 und 2008):
„Das hat einfach nur Spaß gemacht. Mit dem Gewinn der
Weltcup-Gesamtwertung kann ich ganz beruhigt zur WM nach
Altenberg fahren.“


Mit dem letzten Weltcup-Rennen in Winterberg, beenden die Skeletonis die FIBT Weltcupserie in diesem Winter und werden in neun Monaten, vom 24. bis 30. November 2008, auf der Bahn in Winterberg die neue Serie 2008 / 2009 mit dem ersten Weltcup des nächsten Winters wieder eröffnen. Freuen wir uns darauf.
Als nächste Highlight sieht Altenberg vom 11.02. – 24.02.2008 die FIBT-Weltmeisterschaften im Bob und Skeleton.

Altenberg war immer gut für Schweizer Medaillen

Im sächsischen Eiskanal in Altenberg fanden bereits diverse Weltmeisterschaften statt. Die Bob-WM 1991, bei der Schweizer Gustav Weder im Zweier- und Viererbob zu Silber fuhr und 2000 mit Christian Reich als Bronzemedaillen Gewinner, auch in beiden Disziplinen. Die Skeleton-WM 1994 die der Schweizer Gregor Stähli mit dem Weltmeister Titel krönte. Auch die Rennrodler trugen in Altenberg ihre WM 1996 aus. Unzählige Europa- und Weltcup- Veranstaltungen führten die Rennschlitten- und Bobbahn der Bergstadt Altenberg zu grossem internationalem Ansehen.


Link 1: Rangliste Skeleton Damen Finale Winterberg 8.02.2008
Link 2: Gesamtweltcup Rangliste Skeleton Damen 2007/2008
Link 3: prof. Terminplan FIBT Weltcup-Saison 2008/2009
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Anja Huber



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