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Skispringen Jacobsen bricht Morgenstern-Serie - Comeback des Shootingstars 2006/2007. |
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09.02.2008 | |
Jacobsen bricht Morgenstern-Serie - Comeback des Shootingstars 2006/2007.Autor: Stefan HolleAnders Jacbosen ist endgültig zurück! Der 22-jährige Norweger aus Hönefoss gewinnt den zweiten Weltcup im tschechischen Liberec mit Sprüngen auf 128,5 und 130 m (262, 3 Punkte) Eigentlich hatte sich auch heute wieder alles auf einen Sieg von Thomas Morgenstern eingestellt. Doch weder der Kärntner noch ein anderer ÖSV-Adler stand heute ganz oben auf dem Treppchen. Nach dem Siegeszug von Thomas Morgenstern konnte heute ein Mann ein Comeback feiern, der in der vergangenen Saison zusammen mit Adam Malysz das Maß aller Dinge war. Doch noch nach dem ersten Durchgang sah es nach einem erneuten Sieg für Österreich aus. Doch nicht Thomas Morgenstern führte das Feld an, sondern sein kärntener Landsmann Martin Koch. Der Villacher Zeitsoldat und angehende Wirtschafts-Jurist sprang im ersten Durchgang auf 132, 5 m und verschaffte sich damit eine glänzende Ausgangsposition. Denn er sprang immerhin 3,5 m weiter als der Finne Ahonen. Auf einer etwas kleineren Anlage wie der Jested-Großschanze ist dies schon ein nicht unerheblicher Vorsprung. Doch Koch ist allgemein auch dafür bekannt, dass er nicht immer für zwei gleichwertige Sprünge bekannt ist. Und so hatte er auch heute mit 124 m im zweiten Durchgang das Nachsehen. Dennoch, für den dritten Platz auf dem Podest sollte es trotzdem reichen. Doch auch der Finne Janne Ahonen konnte heute nicht seine individuelle Klasse ausspielen, und segelte nach 129 m im ersten Durchgang auf 125, 5 m im zweiten Durchgang. Dies sollte für Rang 5 reichen. Wenigstens sollte er damit immerhin noch einmal vor Thomas Morgenstern liegen, der sich heute mit einem eher durchschnittlichen Wettkampf nur auf Rang 8 wieder fand. Aber keine Frage, seinen Gesamtsieg wird dieses Ergebnis wohl kaum gefährden. Den zweiten Platz am heutigen Tage sicherste sich Gregor Schlierenzauer. Der Schüler aus Fulpmes zeigte mit 127 und 128, 5 m einen sehr ausgeglichenen Wettkampf, lag am Ende aber nur 0,2 Punkte vor seinem Landsmann Martin Koch. Erneut erfreulich aus Schweizer Sicht, dass Abschneiden von Simon Amman. Zwar fehlten am Ende nur 2 Punkte auf das Treppchen, aber mit 129, 5 und 127 m kann er dennoch zufrieden sein. Andreas Küttel unterstrich den guten Auftritt der Schweizer mit Rang 6. Auch heute war Georg Späth wieder der einzige Deutsche im Finale. Im Vergleich zu gestern (Rang 23) steigerte er sich dieses mal auf Rang 18. Sicher auch keine Top-Platzierung, dafür gelangen ihm dieses mal (123,5 und 119, 5 m) zwei recht gleichwertige Sprünge. Die WM-Generalprobe in Liberec ist also geglückt. Zwar ist noch nicht alles fertig, dennoch darf man gespannt auf die Titelkämpfe 2009 an selber Stelle sein. Nun geht es aber erst einmal für die Athleten wieder nach Deutschland. Der Party-Kessel von Willingen nächste Woche wird dabei als Einstimmer auf die Skiflug-WM in Oberstdorf dienen. |
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09.02.2008 | |
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