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Oberstolz/Gruber (ITA) gewinnen Weltcup-Finale in Sigulda, Gesamt-Weltcup zum sechsten Mal an Leitner/Resch (GER)
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16.02.2008

Oberstolz/Gruber (ITA) gewinnen Weltcup-Finale in Sigulda, Gesamt-Weltcup zum sechsten Mal an Leitner/Resch (GER)

Info: Rodeln Weltcup in Sigulda


Sigulda (pps). Die Europameister Christian Oberstolz/Patric Gruber (ITA) haben das Finale zum Viessmann Rennrodel Weltcup gewonnen. Bei strahlendem Sonnenschein und eisigen Temperaturen im lettischen Sigulda verwies das italienische Duo in 1:24,987 Minuten die Olympiasieger Andreas Linger/Wolfgang Linger (AUT, 1:25,001) auf Rang zwei. Dritte des Weltcup-Finales wurden die Weltmeister Andre Florschütz/Torsten Wustlich (GER, 1:25,152).
Oberstolz/Gruber verbesserten im ersten Durchgang den fünf Jahre alten Bahnrekord von Linger/Linger (AUT) um mehr als zwei Zehntelsekunden auf 42,417 Sekunden. Insgesamt blieben fünf Doppel unter der alten Bestmarke.

In der Gesamtwertung des Viessmann Rennrodel Weltcups 2007/08 gewannen die Olympiasieger von 2002 Patric Leitner/Alexander Resch (GER, 655), die beim Weltcupfinale in Sigulda sechste wurden (1:25,585). Bei ihrem sechsten Weltcup-Gesamtsieg verwiesen die viermaligen Weltmeister die Olympia-Fünften Christian Oberstolz/Patric Gruber (ITA, 635) auf Platz zwei. Dritte der Gesamtwertung zum Viessmann Rennrodel Weltcup wurden die Weltmeister von 2003 Andreas Linger/Wolfgang Linger (AUT, 528), die sich durch ihren zweiten Platz im letzten Saisonrennen noch knapp an Florschütz/Wustlich (GER, 526) vorbei schieben konnten.

Stimmen:

Christian Oberstolz (ITA, Olympia-Fünfter 2006, Europameister 2008, Weltcup-Gesamtsieger 2004/05):
„Der Ärger nach dem letzten Rennen war schon nach ein paar Minuten wieder vergessen. Mit Wut im Bauch sind wir heute nicht gefahren, aber wir wollten noch mal angreifen und das hat geklappt. Jetzt geht es nach Hause zu den Kindern, das ist der schönste Urlaub.“

Andreas Linger (AUT, Olympiasieger 2006, Weltmeister 2003):
„Dass unser alter Bahnrekord weg war, haben wir schon mitbekommen. Aber wir und einige andere sind ja auch unter der alten Marke geblieben und wir haben, ehrlich gesagt, hauptsächlich auf Florschütz/Wustlich geschaut wegen des Gesamtweltcups. Oberstolz/Gruber sind die richtigen Sieger heute, unsere 14 Tausendstelsekunden Rückstand kann man sich auf dieser Bahn immer holen.“

Andre Florschütz (GER, Weltmeister 2001, 2005, und 2008, Olympia-Zweite 2006, dreimalige Weltcup-Gesamtsieger):
„Auch, wenn wir beim ersten Rennen in Sigulda gewonnen haben – wir freuen uns auch über den dritten Rang im Finale. Jetzt gehen wir erstmal feiern und dann geht’s nach Hause.“


Leitner / Resch genug gezittert, genug gelitten und genug gerodelt.

Nach einer langen und sehr durchwachsenen Saison haben wir am Ende dann doch den Gesamtweltcup gewonnen. Ein 6. Platz beim zweiten Wettkampf in Sigulda hat dafür gereicht. Dieser Triumph tröstet uns darüber hinweg, dass wir bei der WM das schlechteste Rennen der letzten zehn Jahre abgeliefert haben und wir bei der EM auch mehr als Bronze wollten.

Es war eine Saison voller Probleme. Patrics Bandscheibenvorfall, seine Grippe vor der Europameisterschaft und ein kaputter Schlitten nach dem Sturz in Lake Placid sind nur ein paar Beispiele. Am Ende jedoch haben wir allen, aber auch uns selbst gezeigt, dass wir es noch können. Über die gesamte Saison gesehen waren wir die Besten, auch wenn es in den entscheidenden Momenten manchmal nicht so recht geklappt hat.

Wir möchten uns bei allen bedanken, auch bei den Live-Wintersport Lesern, die uns unterstützt und immer an uns geglaubt haben. Der Zuspruch der Verantwortlichen und der Fans hat uns geholfen, auch wenn es mal nicht optimal gelaufen ist. Jetzt ist es für uns erst einmal an der Zeit, unsere geschundenen Körper ein wenig zu pflegen und pflegen zu lassen. Vielen Dank noch mal für alles!

Eure Patric und Alex

P.S. Auch wenn die Bahn wieder versucht hat, uns auszuspucken: Wir haben den Gesamtweltcup und somit kommt es zum „Du“ zwischen uns und Sigulda, also „Dugulda“.

Interview von Gerhard Willmann mit Leitner/Resch

Den Gesamtweltcup habt Ihr Euch geholt, wie lautet das Fazit der Saison?
Leitner: „Wahrscheinlich müssen wir sagen: Ende gut, alles gut. Bei der WM so abgewatscht zu werden hat brutal wehgetan, aber mit dem Erfolg im Gesamtweltcup auf unserer Horrorbahn lässt sich vieles leichter ertragen.“

Resch: Ich bin einfach nur froh, dass diese Saison jetzt vorbei ist. Es war ein ständiges Auf und Ab. Die WM schmerzt noch immer, aber wir Doppelsitzer haben einen entscheidenden Vorteil: „Wir müssen uns nicht selbst in den Arsch beißen, das kann im Zweifelsfall der andere übernehmen.“

Trotz des großen Vorsprungs musstet Ihr in Sigulda gewaltig zittern.

Leitner: „Wenn man so einen Scheiß zusammen fährt wie wir, braucht man sich auch nicht zu wundern. Ich hoffe, wir müssen nie wieder zwei Weltcups hintereinander in Sigulda fahren.“

Resch: „Die Bahn liegt uns einfach nicht. Es ist, als wäre man mit einer Frau verheiratet, die einen nicht mehr mag und man muss trotzdem jeden Abend mit Ihr ins Bett steigen. Zum Glück ist das jetzt vorbei und ich freue mich auf daheim und die schönste Frau der Welt, meine Simone.“

Was steht jetzt in den nächsten Tagen an?

Leitner: „Am Montag geht es nach Hause, dann stehen noch einige Pressetermine an und dann entspannen wir uns ein wenig.“

Resch: „Ich denke, wir werden den Gesamtweltcup schon ein wenig feiern und bei einem kleinen Bierchen die Saison Revue passieren lassen. Die Bahn am Königssee ist noch bis zum 1.3. vereist und bis dahin wollen wir interessierten Menschen noch die Möglichkeit geben, mit Patric die Bahn herunterzufahren. Danach ist aber erst einmal Ruhe angesagt. Ich finde, das haben wir uns verdient.“

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Duo Leitner Resch



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