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Sachenbacher-Stehle überrascht mit Rang Drei im Sprint – Crawford und Gloersen siegen
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01.03.2008

Sachenbacher-Stehle überrascht mit Rang Drei im Sprint – Crawford und Gloersen siegen

Info: Langlauf Weltcup in Lahti
Autor: David Petri


Evi Sachenbacher-Stehle hat bei den Freistilsprints im finnischen Lahti für eine positive Überraschung gesorgt. Die Bayerin sicherte sich den dritten Platz hinter der Kanadierin Chandra Crawford und Natalia Matveeva aus Russland. Bei den Herren holte sich Anders Gloersen den Sieg vor Andrew Newell und Ola Vigen Hattestad.

In der Qualifikation zeigten sich nicht die arrivierten Sprinterinnen an der Spitze, sondern die Russin Natalia Korosteleva und Kirsi Peraelae aus Finnland. Während keine Schweizer Dame den Sprung ins Viertelfinale schaffte, zeigten die Deutschen Damen einmal mehr eine geschlossene Mannschaftsleistung im Sprint und brachten alle fünf Mädchen in die Finalläufe. Im Viertelfinale zeigte sich, dass die Damen, die in der Qualifikation vorne waren, allergrößte Probleme hatten. Korosteleva und Peraelae hatten keinerlei Chance in ihren Läufen gegen Charlotte Kalla und Chandra Crawford, die sich nur knapp für das Viertelfinale qualifiziert hatten. Evi Sachenbacher-Stehle zeigte binnen weniger Tage zum zweiten Mal, dass sie das Sprinten nicht verlernt hat. Mit einem tollen Lauf qualifizierte sie sich für das Semifinale, während die Olympiazweite von Turin, Claudia Nystad nicht weiterkam. Dagegen machte es Manuela Henkel besser. In ihrem Viertelfinale war das Tempo enorm hoch und mit einer Kraftleistung schaffte sie es, sich über die Zeitregel in das Halbfinale zu bringen. Dort zeigten vor allem Marit Bjoergen und Chandra Crawford eine bärenstarke Vorstellung. Die Kanadierin, die in Turin in der gleichen Disziplin Gold holte, setzte sich locker im zweiten Semifinale durch und zusammen mit Natalia Matveeva, sowie Kikkan Randall und Evi Sachenbacher-Stehle über die Zeitregel ins A-Finale ein. Dagegen hatte Manuela Henkel keine Chance, sparte sich aber Körner für das B-Finale auf, welches sie überraschend vor Charlotte Kalla für sich entschied. Im A-Finale hatte Marit Bjoergen Pech, schon früh musste sie durch einen Sturz alle Chancen begraben. Dagegen Crawford in altbekanntem Stil mit diesem fantastischen Gleitschritt. Einzig und allein Natalia Matveeva und Evi Sachenbacher-Stehle konnten mithalten und klassierten sich hinter der Kanadierin auf den weiteren Podestplätzen.

Bei den Herren war es wiederum ein Norweger, der sich den Sprintsieg holte. Anders Gloersen feierte in Lahti bei den Salpausellkä Skispielen seinen zweiten Saisonsieg, nachdem er bereits im Sprint von Rybinsk, Ende Dezember, erfolgreich war. Nach einer eher mittelmäßigen Qualifikation, welche der US-Amerikaner Andrew Newell für sich entschied, zeigte Gloersen zunächst im zweiten Viertelfinale was in ihm steckt. Er bezwang Hochkaräter wie Björn Lind, Emil Joensson und Devon Kershaw und zog ganz sicher ins Semifinale ein, was den deutschsprachigen Athleten nicht gelang. Eligius Tambornino und Christoph Eigenmann aus der Schweiz, sowie der Deutsche Josef Wenzl mussten die Segel im Viertelfinale streichen. Im ersten Halbfinale war es wiederum Anders Gloersen, der das Geschehen dominierte. In einem lockeren Sprint am Ende bezwang er Andrew Newell und Björn Lind. Dieser, sowie der Kanadier Devon Kershaw schafften es aber noch über die Zeitregel ins A-Finale. Währenddessen holte sich Hetland wichtige Punkte im Kampf um den zweiten Rang im Gesamtweltcup. Der Norweger holte sich den Sieg im B-Finale und machte den Kampf gegen Rene Sommerfeldt wieder spannend. In dem spannenden A-Finale ging es jedoch richtig zur Sache. Andre Newell, Ola Vigen Hattestad und Anders Gloersen lösten sich auf der Zielgeraden vom Rest und machten den Sieg unter sich aus. Gloersen hatte am Ende die höchste Endgeschwindigkeit und siegte vor Andrew Newell und Ola Vigen Hattestad.


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