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Biathlon Bjørndalen nach Erkältung wieder in Sieg-Form |
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06.03.2008 | ||
Bjørndalen nach Erkältung wieder in Sieg-FormInfo: Biathlon Weltcup in Khanty MansiyskAutor: Nadine Gärtner/Biathlon2b-Redaktion Dass seine Erkältung, die ihn zum Verzicht auf die Korea-Reise brachte, ihn nur wenig geschwächt hat, bewies Ole Einar Bjørndalen in eindrucksvoller Manier mit seinem Sprintsieg beim Biathlon-Weltcup in Khanty-Mansiysk. Bjørndalen wieder in guter Form "Ich bin noch nicht wieder topfit", beteuerte der Norweger zwar noch bei seiner Ankunft in Sibirien, dennoch zeigte sich nun im Wettkampf ein anderes Bild. Zwar lief er heute nur die viertschnellste Zeit hinter drei Russen, die offenbar einen Glücksgriff in die Wachskiste taten, doch in Kombination mit einer fehlerfreien Schießleistung reichte es zum Sieg vor seinem Landsmann Emil Svendsen. Der 22-jährige Doppel-Weltmeister von Östersund lag auch heute lange Zeit auf Siegkurs, brach dann aber auf der Schlussrunde ein und verlor einige Sekunden, so dass er mit zehn Sekunden Abstand Zweiter wurde. Doch auch die Russen konnten sich freuen und bei ihrem Heimspiel zumindest einen Athleten auf das Podest bringen. Andrei Makoveev überzeugte vor allem in der Loipe mit der zweitschnellsten Zeit hinter Kruglov, leistete sich jedoch einen Schießfehler. Dennoch schaffte er zum dritten Mal in seiner Karriere als Dritter den Sprung aufs Podest. Russen und Norweger stark Neben einem überraschend starken Ondrej Moravec, der das Stockerl nur knapp verpasste, konnten vor allem die Norweger und Russen überzeugen. Neben Bjørndalen und Svendsen schafften auch die jungen Rune Brattsveen und Ronny Hafsås als Achter und Neunter den Sprung in die Top10. Auch vier Russen, neben Makoveev auch Dmitri Iarochenko, der Laufschnellste Nikolay Kruglov und Alexey Churine, konnten sich unter den besten Zehn platzieren. Nur Moravec und Björn Ferry, der Siebter wurde, konnten die Phalanx durchbrechen. Deutsche gesundheitlich angeschlagen Spurlos ging die weite Reise ins ferne Südkorea nicht an den Athleten vorüber, das merkten auch die deutschen Skijäger, von denen viele eine Erkältung mit nach Sibirien brachten. So war der Start von Michael Greis lange unklar und auch Alexander Wolf entschied erst kurzfristig, es mit dem Start zu versuchen. Beide merkten ihre Erkrankung jedoch auf der Strecke in den Knochen, so dass Greis das Rennen nach einer weiteren Strafrunde stehend sogar aufgab, um sich für den sonntäglichen Massenstart zu schonen. Alexander Wolf kämpfte sich war durch, verlor aber bei tadelloser Schießleistung über zwei Minuten auf die schnellsten Läufer, so dass er sich mit einem Weltcup-Punkt für Position 30 begnügen musste. Bester Deutscher wurde der wiedergenesene Altenberger Carsten Pump als 13., sein Vereinskollege Michael Rösch kam als 15. ins Ziel und Christoph Stephan zeigte als 20. ein gutes Rennen. Ohne Punkte blieb dagegen Andi Birnbacher als 31., Daniel Graf verpasste nach vier Fehlern sogar die Qualifikation für den Verfolgungs-Wettkampf. Auch für Österreicher und Schweizer lief es alles andere als nach Wunsch, nur Simon Eder kam als 27. in die Punkte. Den Fauxpas des Tages leistete sich jedoch Christoph Sumann. Er schoss stehend auf die falschen Scheiben, merkte es nicht und bekam Strafzeiten aufgebrummt, so dass er nur als Letzter in die Wertung kam. |
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06.03.2008 | ||
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