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Skispringen Schlierenzauer gewinnt in Lillehammer – Küttel nach tollem zweiten Sprung auf dem Podest |
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07.03.2008 | |
Schlierenzauer gewinnt in Lillehammer – Küttel nach tollem zweiten Sprung auf dem PodestInfo: Skispringen Weltcup in LillehammerAutor: David Petri Gregor Schlierenzauer hat das Einzelspringen in Lillehammer gewonnen. Dem Österreicher reichten dabei Sprünge auf 132 und 129,5 Meter um den Schweizer Andreas Küttel und Janne Happonen aus Finnland auf die weiteren Podestplätze zu verweisen. Wie immer kam der Rückenwind in Lillehammer gegen Abend. Allerdings hielt sich dieser in Grenzen, sodass ein Springen ohne größere Probleme durchzuführen war. Am Vortag war dies nicht möglich, von daher musste die Qualifikation am morgen stattfinden. Dabei zeigte Gregor Schlierenzauer einen Zaubersprung auf 143 m, so weit sprang in Lillehammer noch keiner. Allerdings wurde der „Lysgardsbakken“ vor der Saison erneuert und der Hillsize wurde weit hinunter gesetzt. Im ersten Durchgang zeigte zunächst Lars Bystoel einen tollen Sprung auf 123 m, doch lange sollte die Führung des Widererstarkten Norwegers nicht halten. Michael Uhrmann sprang einen halben Meter weiter und ging gemeinsam mit dem Österreicher Manuel Fettner in Front. Dagegen erwischte es Martin Schmitt ganz hart. Der Schwarzwälder stürzte komplett ab und wurde 50., dabei waren die Trainingseindrücke sehr stark gewesen. Doch auch die Schweizer konnten zunächst nicht zufrieden sein, da Simon Amman den zweiten Durchgang ebenfalls nicht erreichte. Andi Küttel machte es dagegen deutlich besser und verschaffte sich mit 126,5 m eine tolle Ausgangsposition für das Finale. Dies machte auch Björn Einar Romören. Der Norweger zeigte vor den heimischen Fans einen tollen Sprung auf 129,5 m und führte damit das Feld deutlich an. Doch sein junger Teamkollege Tom Hilde gab noch eins besser und landete nach 133,5 m. Damit hatte der Führende des Nordic Tournaments auch die Führung nach dem ersten Durchgang inne. Gregor Schlierenzauer kam zwar bis auf anderthalb Meter an ihn heran, doch der Mann aus Fulpmes konnte nicht an Hilde vorbeiziehen. Zunächst sah es dann nicht so gut aus für das Finale der besten 30. Leichter Schneefall und stärker werdender Rückenwind verschoben den Start um eine Viertelstunde. Doch dann besserte sich die Situation wieder und der Durchgang konnte ohne Probleme durchgeführt werden. Hatte Martin Koch im ersten Durchgang noch großes Pech, erwischte er diesmal Aufwind und segelte auf die Tagesbestweite von 137 m. Da er aber bereits großen Rückstand hatte, reichte es am Ende nur für den 10. Rang. Währenddessen mussten die Deutschen Herren erneut eine Niederlage hinnehmen. Michael Uhrmann und Michael Neumayer zeigten keine starken Sprünge und klassierten sich nur auf den Rängen 14. bzw. 19. Deutlich besser machten es die Topleute im Weltcup. Zunächst zeigte Janne Happonen seine tolle Form auf. Der Finne segelte auf 135 m und konnte damit noch einige Ränge gut machen. Andreas Küttel sprang sich in Lillehammer wieder zurück nach ganz vorn. Der Schweizer, der zuletzt schwache Leistungen zeigte, landete im zweiten Durchgang bei 133 m und schaffte so noch den Sprung auf das Podest. Dies lag auch daran, dass Björn Einar Romören seinen Sprung erneut viel zu aggresiv ansprang und bereits nach 88 m runterkam. Damit fiel er von Rang 3. auf Rang 29. zurück. Besser machte es Gregor Schlierenzauer. Bei schwierigen Bedingungen zeigte der Skiflugweltmeister einen Traumsatz auf 129,5 m und übernahm die Führung mit 2,1 Punkten vor Küttel. Tom Hilde konnte seine Leistung aus dem ersten Durchgang nicht bestätigen und fiel noch auf den 5. Rang zurück. |
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07.03.2008 | |
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