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Nachrichten Schweiz Grand Prix Migros Final, Lenzerheide: Würdiger Abschluss auf der Beltrametti Piste |
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01.04.2008 | ||
Grand Prix Migros Final, Lenzerheide: Würdiger Abschluss auf der Beltrametti PisteInfo: Resultate Riesenslalom | Combi-RaceAm grossen Grand Prix Migros-Final massen sich rund 650 Kinder im Alter von 8 bis 15 Jahren. Sie alle gehören zu den besten Nachwuchsathleten der Schweiz und standen an einem der 13 Ausscheidungsrennen auf dem Podest. Auf der Lenzerheide herrschten wiederum beste Schnee- und Wetterbedingungen, wie auch an den meisten Ausscheidungsrennen. Neun Kinder aus dem Kanton Bern waren erfolgreich. Eine Schar Kinder umringte Silvano Beltrametti, als er im Grand Prix Migros Sponsoren-Village eintraf. Er konnte selber fünfmal an einem Final teilnehmen und stand dreimal zuoberst auf dem Podest. Und Jahre später wird das Finale in seiner 37. Ausgabe auf "seiner" Piste, der Beltrametti Weltcup Piste, ausgetragen. Beltrametti freute sich natürlich, dass dieses Jahr der Final, welcher auch wirtschaftlich für eine Ferienregion bedeutend ist, in seiner Heimat ausgetragen wurde. Am Finale, wo rund 150 freiwillige Helfer für einen reibungslosen Ablauf sorgten, waren beide Pisten (Riesenslalom und Combi Race) anspruchsvoller als bei den Ausscheidungsrennen. "Hier messen sich die Besten", erklärt dazu Hansruedi Laich, Direktor von Swiss-Ski. "Für uns ist dieser Anlass enorm wichtig, treffen wir hier schliesslich auf potenzielle Nachwuchsathletinnen und -athleten." Die guten Resultate der Schweizer Weltcup Athleten übertragen sich auch in den Nachwuchsbereich. Das hat man auch beim Grand Prix Migros, dem einzigartigen und grössten Nachwuchsrennen in Europa, gespürt. Die Freude am Skisport ist nach wie vor ungebrochen. Schwestern Gisin Eine der möglichen Nachwuchshoffnungen ist sicher auch die 15-jährige Michelle Gisin aus Engelberg. Sie ist die Schwester von Dominique Gisin, die ja bereits seit zwei Jahren im Weltcup im Einsatz ist. Sie begleitete ihre Schwester am Samstag am Finale und war nach eigenen Angaben nervöser als an ihren eigenen Rennen. "Ich traue Michelle sehr viel zu", erklärt Dominique Gisin noch vor dem Rennen. "Michelle hat einen grossen Willen." Die Vermutung der grossen Schwester setzte Michelle sofort in die Tat um und siegte am ersten Tag souverän und belegte den guten vierten Platz am Sonntag. Dominique war selber auch fünfmal am Grand Prix Final und erinnert sich gerne daran. Allerdings stand sie nur einmal auf dem Podest. Die kleine Schwester ist ihr da schon etwas voraus. Bereits letztes Jahr stand Michelle zweimal am Finale zuoberst auf dem Podest. Renato Tosio als Torwart Tore sind sein Leben. 14 Jahre stand Renato Tosio im Goal vom SCB. Am Grand Prix Migros interessierten ihn ganz andere Tore. Der passionierte Skifahrer war als einer der vielen Torwarte eingesetzt. "Die Konzentration im Tor auf der Eisfläche war schon noch etwas grösser, dennoch hat mich der Einsatz der Kinder enorm beeindruckt", meint Tosio, dessen Kinder ebenfalls das Grand Prix Migros-Ausscheidungsrennen in Obersaxen bestritten haben. Walliser und Bündner dominierten Rund 650 Kinder waren am Start des 37. Grand Prix Rennens. Die Walliser hatten die Nase vorne und holten sich 17 Medaillen. Dicht gefolgt von den Bündnern, die mit 16 Medaillen heimreisten. Ob- und Nidwalden zusammen holten insgesamt 15 Medaillen. Die restlichen Podestplätze teilten sich Kinder aus der ganzen Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein. Zwei Athleten stachen mit ihren Leistungen besonders hervor. Fadri Janutin (Jahrgang 2000) aus Landquart und Alexandre Yersin aus Tannay (Jahrgang 1995) siegten jeweils bei beiden Läufen und konnte mit zwei Medaillen heimwärts reisen. Treffen der Ehemaligen Der Grand Prix Migros Final war auch ein Stell-dich-ein von ehemaligen Skistars, Funktionären und Trainern. Wieder waren viele Kinder von ehemaligen Skicracks oder Trainer von Swiss Ski vertreten. Pirmin Zurbriggen war mit Sohn Alain, Mike von Grünigen mit den Söhnen Elia und Noel dabei, Chef Alpin Martin Rufener und Franz Heinzer, Abfahrtstrainer und ehemaliger Weltcupfahrer schickten ihre Töchter ins Rennen. Sie konnten allerdings keine Podestplätze realisieren. Mit einem dritten Platz war Leana Barmettler, Tochter von Zoe Haas erfolgreich. Auch Alain, der Sohn vom ehemaligen Nachwuchschef Didier Bonvin, durfte gar zweimal aufs Podest steigen. Elena Gilli, Tochter vom ehemaliger Chef Leistungssport bei Swiss Ski, wurde vom Vater anscheinend gut gecoacht und konnte sich als Zweitplatzierte feiern lassen. Erfreuliche Bilanz Das grösste und bedeutendste alpine Nachwuchsrennen von Swiss-Ski erfreute sich auch in seinem 37. Austragungsjahr ungebrochener Beliebtheit. Die Schnee- und Wetterverhältnisse waren immer sehr gut. Es nahmen rund 6'500 Kinder den Riesenslalom-Wettbewerb in Angriff. Im Zunehmen begriffen ist in den letzten Jahren auch die Anzahl Kinder ohne Rennerfahrung, die einzig und alleine aus Freude an diesem gesamtschweizerischen Event teilnehmen. Dazu Roman Rogenmoser, Projektleiter Grand Prix Migros: "Der Grand Prix Migros ist nicht nur ein Wettkampf, ebenso wichtig ist Spiel und Spass. Dazu trägt auch das umfassende Animationskonzept bei. Neben Hauptsponsor Migros sorgen die Co-Sponsoren und Partner Nordica, Farmer, "Schweizer Fleisch", Schweizer Milchproduzenten (SMP)und Toko sowie die Organisatorin Swiss-Ski für viel Unterhaltung im grossen Grand Prix Migros-Village, welches immer sehr viele Zuschauer anzieht." |
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01.04.2008 | ||
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