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Eishockey Deutschland gelingt Überraschung - Schweiz steht in der Zwischenrunde |
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06.05.2008 | |
Deutschland gelingt Überraschung - Schweiz steht in der ZwischenrundeAutor: Marc RohdeDie deutsche Eishockey-Nationalmannschaft steht mit einem Bein in der Zwischenrunde der WM in Kanada. Das Team von Bundestrainer Uwe Krupp gewann gegen die Slowakei mit 4:2 und sorgte für die erste kleine Überraschung. Kapitän Marco Sturm erzielte nach sieben Minuten das 1:0, Stefan Ustorf legte noch im ersten Drittel nach. Zwischenzeitlich traf für die Slowaken ein DEL-Legionär. Ivan Coernik von den Kölner Haien konnte aber nur verkürzen denn Michael Hackert, der auch das vierte Tor schoss, brachte die DEB-Auswahl endgültig auf die Siegerstraße. Für den Weltranglisten-Sechsten traf in der Schlussminute nur noch Juraj Kolnik. Jetzt dürfen die deutschen Eishockeyfans sogar träumen: sollte das letzte Spiel gegen Norwegen gewonnen und Finnland gegen die Slowakei in der regulären Spielzeit verlieren, kann die DEB-Auswahl als Gruppensieger die Vorrunde beenden. Zunächst mal ist aber der Gang in die Relegation zu gut wie verhindert worden. Die einzig schlechte Nachricht an diesem Tag kam von Christian Ehrhoff. Der Ex-Krefelder, der mit seinen San José Sharks in den NHL-Playoffs ausschied, wird wegen einer Sprunggelenksverletzung nicht nach Kanada reisen und das Team verstärken. Dabei sah es Stunden vor dem Match gar nicht gut aus denn Norwegen erkämpfte sich zumindest einen Punkt bei der 2:3-Niederlage nach Verlängerung gegen Finnland. Damit hatten sich die Skandinavier gegenüber den Deutschen einen kleinen Vorteil verschafft. Der Vizeweltmeister kam gegen die sehr unangenehm agierenden Norweger kaum ins Spiel und durfte erst durch den Treffer von Tuomo Ruutu nach 1:27 Minuten der Verlängerung aufatmen. Unterdessen hat die Schweiz die Zwischenrunde mit Bravour erreicht. Die Mannschaft von Trainer Ralph Krüger kämpfte Weißrussland mit 2:1 nieder. Dank der Überzahl-Tore von Julien Sprunger in der 14. und der 35. Minute gelang der Einzug in die nächste Runde. Für die Weißrussen traf Konstantin Kolzow zum zwischenzeitlichen 1:1. Die Schussquote war fast ausgeglichen mit dem kleinen Vorteil für die Schweiz. Es läuft also auch ohne den langjährigen Kapitän Mark Streit, der zwar mit seinen Montreal Canadians in der NHL ausgeschieden ist, aber nicht zur WM reisen wird. Grund ist eine Verletzung. In einem weiteren Spiel setzte sich Schweden ganz locker mit 9:0 gegen Aufsteiger Frankreich durch. Nach dem ersten Drittel stand es noch 0:0. Danach legte die schwedische Tormaschinerie los und feuerte allein im Mittelabschnitt 23 Mal auf den Kasten von Frankreichs Goalie Huet. Nach dem 6:5-Zittersieg gegen Weißrussland spielten erstmals Alexander Edler und Michael Holmqvist. Stefan Liv ersetzte Mikael Tellqvist im Tor. Die Rotation wohl ein kleiner Warnschuss für so manchen Profi, denn gegen die Schweiz dürfen sich die Schweden keinesfalls spielerische und gedankliche Auszeiten nehmen. |
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06.05.2008 | |
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