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Ski Alpin Abschied nach 13 Weltcupsaisons - Sylviane Berthod tritt vom Spitzensport zurück |
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21.05.2008 | ||
Abschied nach 13 Weltcupsaisons - Sylviane Berthod tritt vom Spitzensport zurückAutor: Swiss-SkiSylviane Berthod (31, A-Kader) gab heute Mittag an einer Medienorientierung ihren Rücktritt vom Spitzensport bekannt. Sie begründete diesen Schritt primär mit gesundheitlichen Problemen: „Mein Rücken hat sich nie gänzlich von der Rückenoperation im vergangenen Jahr erholt. Neuste Untersuchungen zeigten, dass mein Rückgrat während der vergangenen Saison erneut gelitten hatte.“ Der Entscheid zum Rücktritt ist ihr indes nicht leicht gefallen. „Bis zuletzt habe ich an eine Weiterführung meiner Karriere geglaubt“, erklärte sie. Doch die Resultate der vergangenen Saison entsprachen weder ihren Vorstellungen noch den Zielsetzungen des Trainerstabes. Sylviane Berthod erreichte zuletzt die Selektionen von Swiss-Ski nicht und wurde an den Regionalverband zurückgegeben. „Dieser Rückschritt war neben meinen gesundheitlichen Problemen das zweite Argument, welches mich zum Rücktritt bewogen hat.“ Sylviane Berthod wird nach ihrer Sportkarriere ihren Berufsweg fernab der Sportwelt fortsetzen: Bevor sie im Herbst 2009 die Ausbildung zur Rettungssanitäterin antreten wird, wird sie ein Praktikum im Gesundheitssektor absolvieren. Siegerin der Abfahrt von St. Moritz 2001 Die Weltcupkarriere von Sylviane Berthod begann im Januar 1996 in Garmisch-Partenkirchen. Bereits zwei Monate später fuhr die zweifache Juniorenweltmeisterin im Super-G in Kvitfjell/Hafjell (NOR) unter die Top 20. Knapp ein Jahr nach ihrem Debüt stand die damals 22- jährige als zweite im Super-G von Cortina D`Ampezzo (ITA) zum ersten Mal auf dem Weltcup-Podest. Von da an fuhr die Unterwalliserin aus Champlan an Speedrennen regelmässig unter die Top 10 und etablierte sich als eine Leaderfigur im Schweizer Damenteam. Neben dem 2. Rang im Super-G von Cortina D`Ampezzo fuhr Sylviane Berthod fünf Mal in einer Abfahrt auf das Podest. Zwei dieser Podestplätze konnte sie 2001 und 2005 in Lake Louise (CAN) feiern. Ihr einziger Sieg feierte Sylviane Berthod im Heimrennen in St. Moritz von 2001: „Dies ist eine der schönsten Erinnerungen die ich mitnehme. Ein Sieg ist schon etwas besonderes, aber dann noch in der Abfahrt und erst noch daheim, ist einmalig.“ Nebst der Rückenverletzung seit zwei Jahren, erlitt Sylviane 1999 genau zwei Jahr vor ihrem Sieg einen Kreuzbandriss. Willensstärke als Grundlage ihrer Karriere Für Hugues Ansermoz, Cheftrainer Damen alpin, tritt mit Sylviane Berthod ein zentrales Teammitglied und eine grossartige Sportlerin zurück: „Sylviane war im Team diejenige, mit der grössten Erfahrung. Nicht viele Athletinnen schaffen es in unserem Sport, über so lange Zeit der Weltspitze anzugehören. Ein Grundstein für ihre lange Karriere war sicherlich ihr unglaublicher Wille, mit dem sie ihre sportlichen Ziele in Angriff nahm. Ich bin mir sicher, dass sie mit dieser Charaktereigenschaft auch ihre Zukunft abseits der Rennpiste mit Bravur meistern wird.“ |
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21.05.2008 | ||
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