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Swiss-Ski: Saison 2008/2009: Podestplätze in allen Disziplinen und Kristallkugeln als Ziel
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15.10.2008

Swiss-Ski: Saison 2008/2009: Podestplätze in allen Disziplinen und Kristallkugeln als Ziel



„Bestätigung der Resultate der letzten Saison“ - so lautete das Ziel von Martin Rufener, Chef Herren alpin, für das vergangene Jahr. Mit insgesamt 21 Podestplätzen (im Vorjahr 12), davon sechs Siegen (im Vorjahr zwei) wurde dieses Ziel bei weitem übertroffen. Zugleich ist dies das beste Ergebnis des Herrenteams seit 1996, als 20 Podestplätze erzielt worden waren. Teamleader Didier Cuche gelang die Verteidigung der Kristallkugel im Abfahrtsweltcup und klassierte sich im Gesamtweltcup unter den Top 3. Das Herrenteam steht dank dieser hervorragenden Bilanz in der Nationenwertung erneut auf Rang 2. Ziel der neuen Saison ist die Bestätigung der guten Resultate des letzten Winters sowie die erneute Verteidigung der Kristallkugel in der Abfahrt.

Routinier Didier Cuche erneut Teamleader
Der erfolgreichste Fahrer der vergangenen Saison war einmal mehr Didier Cuche. Der Teamleader hat seine konstanten Leistungen auf hohem Niveau bestätigen können und gewann zum zweiten Mal in Folge den Weltcup in der Königsdisziplin. Der 2. Platz im Super-G-Weltcup sowie der 3. Rang im Gesamtweltcup runden die persönliche Bilanz des Neuenburgers ab. Hinzu kommen die Einzelsiege von Daniel Albrecht, Marc Berthod und Marc Gini, Podestplätze von Didier Défago sowie Top-10-Rangierungen weiterer Athleten. Ein besonderes Highlight neben Didier Cuches Disziplinen-sieg in der Abfahrt war auch der Doppelsieg im Riesenslalom in Adelboden von Marc Berthod vor Daniel Albrecht.

„Wir sind auf dem richtigen Weg“
Von den Erfahrungen von Leistungsträgern wie Didier Cuche haben letzte Saison vor allem junge Fahrer wie Marc Gini und Carlo Janka profitieren können und mit wertvollen Weltcuppunkten zum guten Abschneiden der Schweizer beigetragen. Gerade Carlo Janka hat den Durchbruch wohl definitiv geschafft. Martin Rufener kann auf eine Saison mit Top-Leistungen des gesamten Teams zurückblicken. „Die Ziele sind in den meisten Disziplinen übertroffen worden“, freut sich der Berner Oberländer. „Wir sind auf dem richtigen Weg“, so das Fazit des Disziplinenchefs Herren alpin.

Europacupteam hat Verbesserungspotenzial
Im Europacup besteht bei den Herren alpin nach wie vor ein Nachholbedarf. Swiss-Ski hat in die-sem Bereich personelle und strukturelle Anpassungen vorgenommen und Franz Heinzer als Europacup-Abfahrtstrainer gewinnen können. Der Abfahrtsweltmeister von 1991 soll seine Kennt-nisse dem Nachwuchs weitergeben.

Bestätigung der Resultate
Auch wenn die FIS Alpinen Skiweltmeisterschaften 2009 in Val d’Isère bereits ihren Schatten werfen und entsprechend hohe Erwartungen damit verknüpft sind, so ist ein wichtiges Ziel für die kommende Saison die Bestätigung der Resultate des vergangenen Winters. „Bei den Herren alpin streben wir im Weltcup insgesamt 20 Podestplätze in allen Disziplinen an“, gibt Dierk Beisel, Chef Leistungssport bei Swiss-Ski, die Vorgabe bekannt.

Zudem werden die Verteidigung des Abfahrt-Gesamtweltcups sowie der 2. Rang in der Nationenwertung angestrebt. In den Disziplinen Super-G und Super-Kombination wurde die Kristallkugel in der vergangenen Saison knapp verpasst. Ein weiteres Ziel ist es somit, in der kommenden Saison auch in diesen Disziplinen den Weltcup zu gewinnen.

Val d’Isère als weiterer Meilenstein
Das zweite grosse Ziel sind Podestplätze an der Ski WM 2009. „Die alpinen Weltmeisterschaften sind ein weiterer Meilenstein“, so Beisel. „Unser Ziel sind drei Medaillen bei den Herren, vorausgesetzt, die Athleten bleiben verletzungsfrei“. Das Potenzial sei da: „Wir verfügen in allen Disziplinen über potenzielle Medaillenanwärter, deren Namen wir alle kennen.“ Eine WM sei jedoch immer auch eine Momentaufnahme, so der Chef Leistungssport weiter: „Verschiedene Aspekte wie beispielsweise der Verlauf der Rennsaison, individuelle Leistungssteigerungen und die Gesundheit können dazu führen, dass wir unsere Ziele für die WM allenfalls entsprechend anpassen müssen.“

Insgesamt strebt Swiss-Ski an der Ski WM 2009 fünf Medaillen an: drei bei den Herren, eine bei den Damen sowie eine Team-Medaille.

Silvan Zurbriggen und Beat Feuz auf dem Weg zurück ins Team
Acht Monate nach seinem schweren Unfall in Gröden (Italien) gab Silvan Zurbriggen im August sein Comeback auf Schnee. Mittlerweile ist er vollständig ins Slalomtraining integriert, weist aber in gewissen Bereichen noch leichte Rückstände auf. Die medizinischen und konditionellen Werte sind gut, skitechnisch muss Silvan hingegen noch etwas aufholen, um die erforderliche Kontinuität abrufen zu können. Ob er beim Saisonstart der Slalomfahrer in Levi dabei sein wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch offen. Beat Feuz, der sich im vergangenen September einen Kreuzbandriss zugezogen hat, ist ebenfalls wieder in die Trainingsgruppe integriert. (swiss-ski.ch)

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