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Swiss-Ski: Aufsteigende Tendenz bei den Damen Ski alpin
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15.10.2008

Swiss-Ski: Aufsteigende Tendenz bei den Damen Ski alpin



Hugues Ansermoz, im 3. Jahr Cheftrainer bei den Damen Ski alpin, nannte vor einem Jahr die Verbesserung im Nationenklassement als grosses Ziel. Mit dem 4. Rang in der Nationenwertung wurde diese Vorgabe erreicht. Auch das zweite Saisonziel, fünf Weltcup-Podestplätze, wurde mit vier Siegen sowie dem 3. Rang im Disziplinenweltcup Super-G von Fabienne Suter, erreicht. Ausgezeichnete Resultate im Europacup sowie eine klare Steigerung in den technischen Disziplinen runden die positive Bilanz der Damen ab. Gerade im Slalom zeigen sich konkrete Fortschritte. Mit Sandra Gini und Aita Camastral sind erstmals seit fünf Jahren wieder zwei Slalomspezialistinnen unter den ersten 25 der Weltrangliste vertreten. Einzig im Riesenslalom besteht weiterhin Nachholbedarf.

Im Europacup trumpften die Schweizerinnen gross auf: 29 Mal stand eine Swiss-Ski Athletin auf dem Podest, davon 15 Mal zu oberst. Zum 2. Platz in der Nationenwertung des Europacups trugen zudem 100 Top 15-Platzierungen bei. Lara Gut gewann den Gesamt-Europacup sowie den Disziplinen-Europacup in der Abfahrt und im Super-G. Nadja Kamer schloss den Europacup in der Abfahrt auf Rang 2 und im Super-G auf Rang 3 ab. Andrea Dettling wurde in der Abfahrt Dritte.

„Wir wollen eine WM-Medaille in Val d’Isère“
Für die kommende Saison lauten die Vorgaben von Swiss-Ski wie folgt: Sieben Podestplätze im Weltcup und die Verteidigung des 4. Rangs in der Nationenwertung. Hugues Ansermoz ist sich bewusst, dass es schwierig werden wird, die fünf Podestplätze der vergangenen Saison zu übertreffen „Die vier Siege wurden von drei verschiedenen Fahrerinnen erzielt, das hatten wir in den letzten sechs Jahren nicht mehr. Zwei der drei Siege erfolgten jedoch äusserst knapp, mit nur gerade 1 Hundertstel-Sekunde Vorsprung“, relativiert Ansermoz. Zudem stehen im Riesenslalom nur sehr wenige Startplätze zur Verfügung, sodass Podestplätze nur in Super-G und Abfahrt realistisch sind.

Die Vorgabe für die FIS Alpinen Skiweltmeisterschaften 2009 in Val d’Isère bei den Damen lauten: eine WM-Medaille und vier Startplätze in jeder Disziplin. „Wir wollen, auch im Hinblick auf die Olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver zeigen, was wir können. Ideal wäre es natürlich, wenn wir bereits am ersten Tag beim Super-G aufs Podest fahren könnten, “ hofft Ansermoz. Insgesamt strebt Swiss-Ski an der Ski WM 2009 fünf Medaillen an: drei bei den Herren, eine bei den Damen sowie eine Team-Medaille.

Vorbereitung in Neuseeland und auf den heimischen Gletschern ideal
Der Chef Damen alpin ist sehr zufrieden mit dem Sommertraining in Neuseeland und in der Schweiz: „Insbesondere die Vorbereitung in Zermatt und Saas Fee war überaus hilfreich. Den Teams wurden jederzeit die allerbesten Trainingsbedingungen geboten.“ In der Nähe und bei solch guten Verhältnissen trainieren zu können, ist ein unbezahlbarer Vorteil für die Schweizerinnen. „Da haben wir gegenüber anderen Teams tatsächlich einen Heimvorteil, zumal Saas Fee und Zermatt die einzigen Gletscher in Europa sind, die im Sommer solche Verhältnisse bieten“, sagt Ansermoz.

Die letztjährige Trainingsvorbereitung in der südlichen Hemisphäre hat sich bezahlt gemacht: alle Fahrerinnen, die letzte Saison auf dem Podest standen (Martina Schild, Super-G Lake Louise; Fabienne Suter, Super-G Sestriere und Super-G Bormio und Nadia Styger, Abfahrt Whistler; sowie Lara Gut, Abfahrt St. Moritz), gehören zu der Gruppe, die sich vorgängig im Trainingslager in Neuseeland auf die Saison 07/08 vorbereitet hatte. Dieses Jahr reisten fast alle Weltcupfahrerinnen mit nach Übersee. Einzig Aita Camastral, die verletzungsbedingt pausiert, und Lara Gut, die privat trainiert, reisten nicht mit. Die Pisten und Trainingsbedingungen waren perfekt“, schwärmt Ansermoz. „Nur das Wetter machte uns ab und zu einen Strich durch die Rechnung“.

Saisonauftakt in Sölden
Am 25. und 26. Oktober findet in Sölden (Österreich), der Saisonauftakt statt. Den Schweizerinnen stehen im Riesenslalom nur drei Startplätze (im Vorjahr fünf) zur Verfügung. „Aus Erfahrung ist Sölden ein eher schwieriges Rennen“, meint Hugues Ansermoz. Der Druck ist gross: das Damenteam braucht ein gutes Resultat, um einen zusätzlichen Startplatz für die weiteren Rennen zu holen. Welche drei Fahrerinnen den Riesenslalom bestreiten werden, ist momentan noch offen. Da keine Fahrerin in den Top-30 der Weltcupstartliste klassiert ist, wird auch niemand gesetzt. Die Ausscheidung für den Riesenslalom findet morgen in Saas Fee statt.

Verletzte Athletinnen
Pascale Berthod kämpft seit Juni mit Rückenproblemen, deren Ursprung nach wie vor unbekannt sind. „Célina Hangl, die sich im Trainingslager in Neuseeland eine Schienbeinfraktur zuzog, wird frühestens im kommenden Frühjahr ihr Comeback geben können. Tamara Wolf hatte sich Ende November 2007 in Lake Louise einen Schien- und Wadenbeinbruch im linken Bein zugezogen. Gemäss Ansermoz wird sie dieses Jahr jedoch höchstens ein bis zwei Rennen fahren, zumal die 100% Belastbarkeit bis Mitte Winter voraussichtlich noch nicht gegeben sein wird. Es gibt aber auch Rückkehrerinnen: Im Juni wurde bei Aita Camastral eine Knochenentzündung im Fuss entdeckt, die bereits im Januar aufgetreten war. Trotz dieser Entzündung hatte sie sich im März an den Schweizermeisterschaften in Splügen durchgesetzt und den Schweizermeistertitel geholt. Aita ist in der Zwischenzeit wieder voll in die Trainingsgruppe integriert, ebenso Nadja Vogel, die sich an der letzten Junioren-WM einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. (swiss-ski.ch)

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