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Langläufer starten in Weltcup-Saison - Behle ist zuversichtlich
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18.11.2008

Langläufer starten in Weltcup-Saison - Behle ist zuversichtlich

Autor: DSV
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Bundestrainer Jochen Behle kann in den ersten Weltcuprennen gleich sechs Damen ins Rennen schicken: Manuela Henkel sicherte sich mit ihrem Gesamtsieg im Alpencup ein persönliches Startrecht bis einschließlich zum Weltcup-Wochenende in Düsseldorf.

Franz Göring (SCM Zella-Mehlis) bleibt zunächst noch ein paar Tage zum Training in Muonio (Finnland), ehe er wieder beim Weltcup in Kuusamo zur Mannschaft stößt. Hintergrund: Göring hatte wegen eines grippalen Infekts erst später zum abschließenden Vorbereitungslehrgang anreisen können. „Dazu kommt, dass Franz im Sommer noch stark in seiner Ausbildung bei der Bundespolizei involviert war. Von daher macht es sicher Sinn, wenn Franz erst mal noch ein paar Tage trainiert, ehe er ins Wettkampfgeschehen einsteigt“, so Behle. Für Göring wird nun Tom Reichelt in Gällivare an den Start gehen.

Sprintspezialist Josef Wenzl (SC Zwiesel) wird zwar mit nach Gällivare reisen, dort aber nur trainieren. Der Weltcupsieger von Düsseldorf wird dann zusammen mit Team- und Sprintkollege Daniel Heun (SKG Gersfeld) in Kuusamo zum Einsatz kommen.

Aktuelles Statement Bundestrainer Jochen Behle:
"Nachdem wir am Montag von Finnland nach Hause kamen, wird die Mannschaft am Donnerstag wieder nach Skandinavien reisen. Nur Franz Göring und Claudia Nystad sind gleich im Norden geblieben. Alles in allem sind wir sehr gut durch den Sommer gekommen. Evi Sachenbacher hatte ein paar Probleme mit ihrem rechten Knie, aber auch das scheint nun überstanden zu sein. Die Ergebnisse der Testwettkämpfe von vergangener Woche stimmen uns jedenfalls zuversichtlich, dass wir wieder auf dem richtigen Weg sind.

„Die Damen“, so Behle, „scheinen wirklich gut in Form zu sein. Jetzt beginnt das kontinuierliche und gute Training von Ismo Hämäläinen zu greifen. Ismo legt ja viel Wert auf eine gute koordinative und technische Ausbildung, hat dafür die Intensitäten insgesamt etwas zurückgefahren – dieses Konzept hat natürlich ein wenig Zeit gebraucht. Es macht Spaß zu sehen, dass die Arbeit im zweiten Jahr Früchte zu tragen scheint. Und auch bei den Herren haben wir nach den Erfahrungen des letzten Winters anscheinend wieder die richtigen Schalter umgelegt und die Trainingsbelastungen wieder etwas besser dosiert. Wir wollen und werden die Testrennen allerdings sicher nicht überbewerten.“

Zielsetzung für die ersten Rennen in Schweden ist natürlich ein möglichst guter Start. Wenn möglich wollen wir auch gleich um die Podestplätze mitkämpfen. Durch die zwei Saisonhöhepunkte „Tour de Ski“ und „WM“ sowie die Vor-Olympischen Wettkämpfe in Kanada wird es spannend werden, wer am Ende im Weltcup die Nase vorne hat. Als relativ kleine Langlauf-Nation tun wir uns natürlich etwas schwerer, um die Belastung für jeden Einzelnen im Rahmen zu halten. Deshalb werden wir im Januar sicher nur diejenigen bei der Tour zu Ende laufen lassen, die auch tatsächlich eine Chance im Endklassement haben werden.

Bei den Trainern und Betreuern bleibt soweit alles beim Alten: Nur die Techniker müssen vorerst noch zu fünft auskommen, weil der sechste Techniker Max Achatz bis Dezember eine Ausbildung absolviert. Das sollte aber kein größeres Problem sein.


Evi Sachenbacher-Stehle:
„Den Sommer über hatte ich ein paar Probleme mit meinem rechten Kniegelenk. Ich konnte die meiste Zeit nur klassisch Rollerski laufen. Joggen und Radfahren waren gar nicht möglich, Skaten nur bedingt. Von daher ist es schwer abzuschätzen, wie ich in diesem Jahr in die Rennen komme. Mir fehlt sicher ein wenig die Abwechslung in der Belastung und im Training – aber das muss nicht zwangsläufig schlecht sein. Im Sommer habe ich mich grundsätzlich super gefühlt – sieht man einmal von der Kniegeschichte ab. Im Herbst war ich allerdings teilweise ganz schön müde. Bei den Tests in Finnland habe ich schon noch gespürt, dass mir ein bisschen die Wettkampfhärte fehlt. Aber ich bin ohnehin eher eine Spätstarterin. Mit der Staffel rechne ich mir beim ersten Weltcup aber auf alle Fälle etwas aus. Denn bei uns sind zur Zeit eigentlich alle recht gut drauf."




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