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Skeleton Anja Huber und Kerstin Szymkowiak mit Doppelsieg in Winterberg |
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28.11.2008 | ||
Anja Huber und Kerstin Szymkowiak mit Doppelsieg in WinterbergAutor: SBSV
Winterberg 28.11.2008 – (KB) Weltmeisterin Anja Huber gewinnt das erste WC-Saisonrennen in 1:57.72 Minuten vor der Lokalmatadorin Kerstin Szymkowiak 1:57.74 +0.02 und der Kanadierin Melissa Hollingsworth 1:58.74 +0.66. Bereits im ersten Durchgang unterbot Huber in 58.80 Sekunden, den von Michel Kelly (CAN) gehaltenen Streckenrekord gleich um 3/10 Sekunden. Am Start verpasste die Strahlefrau aus Berchtesgaden mit zweit Startbestzeiten 5.37 und 5.36 den von ihr gehaltenen Startrekord um nur 4/100 Sekunden. Kerstin Szymkowiak büsste am Start bereit 1,5 Zehntel Sekunden ein, zündete aber im Eiskanal den Turbo und stellte in 58.75 den Bahnrekord gleich wieder ein und setzte sich bei Halbzeit mit 5/100 Reserve auf Huber in die Führungsposition. Dahinter lauerte die Kanadierin Melissa Hollingsworth mit 59.03 Laufzeit, aber bereits 28/000 Rückstand vor der Weltcup Titelverteidigerin Katie Uhlaender aus den USA die bereits 36/000 verlor. Im Entscheidungslauf stellte Huber mit 58.92 Bestzeit auf, der sich Szymkowiak mit 58.99 geschlagen geben musste. Bei der Endabrechnung schrammte sie um nur 2/100 Sekunden am Gold vorbei. Mit Gold und Silber starteten die Skeleton Damen des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland (BSD), wie zu erwarten war, erfolgreich in den vorolympischen Winter. Olympiasiegerin Maya Pedersen, die nach ihrer Babypause wieder in den Eiskanalwettkampf eingestiegen ist, musste durch die fehlenden Rennen des letzten Winters mit Starnummer 20 das Rennen aufnehmen. Trotzdem die Bahn zu den höheren Startnummern bekanntlich abgibt realisierte sie im ersten Lauf mit 59.40 die neuntschnellste Zeit und in der Reprise liess sie sich mit 59.61 die siebtschnellste Zeit schreiben. In der Endabrechnung belegt Pedersen den guten 8. Rang, zweitgleich mit der Kanadierin Michelle Kelly in 1:59.01 Minuten. Die zweite Schweizerin, im Teilnehmerfeld der 24 Starterinnen, Jessica Kilian, kam nach einer starken Erkältung nach Winterberg und konnte darum nicht alle Trainings bestreiten. Am Start legte sie aber die zweitschnellsten Zeiten (5.45/5.41) vor und durchfuhr die 1‘322 Meter Winterberger Eiskanal als 18. (1:00.23) und 12. (59.95) was den 17. Rang bedeutet. Der Weltcupstand nach dem ersten Rennen entspricht dem Rennergebnis. 1. Anja Huber (GER) mit 225 Punkten 2. Kerstin Szymkowiak (GER) 210 Punkte 3. Mellisa Hollingsworth (CAN) 200 Punkte 8. Maya Pedersen (SUI) 160 Punkte 17. Jessica Kilian (SUI) 88 Punkte Die Rennserie zum INTERSPORT FIBT Weltcup Bob & Skeleton wird vom 5. bis zum 7. Dezember in Altenberg fortgesetzt. Stimmen Anja Huber (RC Berchtesgaden, Weltmeisterin 2008, Europameisterin 2007 und 2008) „Der beste Lauf waren eigentlich beide Läufe zusammen. Ich habe die Leistung vom Training abgerufen und bin natürlich mit dem Sieg im ersten Weltcuprennen hoch zufrieden.“ Kerstin Szymkowiak (RSG Hochsauerland, WM-Dritte 2004 und 2008, Europameisterin 2005) „Ich kann nicht zufrieden sein mit dem Start, da hinke ich hinterher. Auch, wenn der zweite Sieger der erste Verlierer ist: Ich habe alles gegeben, fühle mich prima und bin ganz zufrieden. Zudem war die Bahn in einem sehr guten Zustand – was ja auch die Zeiten belegen.“ Mellisa Hollingsworth (CAN, Weltcup-Gesamtsiegerin 2006 Vize-Weltmeisterin 2000) „Ich bin extrem glücklich. Ich habe noch niemals in Winterberg auf dem Podium gestanden. Auf einer deutschen Bahn als Kanadierin auf dem Podest mit den beiden besten Deutschen – das ist doch toll!“ |
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28.11.2008 | ||
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