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Ski Alpin Hermann Maier feiert Sieg in Lake Louise |
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30.11.2008 | ||
Hermann Maier feiert Sieg in Lake LouiseAutor: Patrick Chojnowski
Lake Louise, 30.11.08 – Nach langer Durststrecke konnte Hermann Maier im Super-G von Lake Louise wieder ein Weltcuprennen für sich entscheiden. Bei seinem insgesamt 54. Weltcupsieg konnten der Kanadier John Kucera und Didier Cuche aus der Schweiz die weiteren Podestplatzierungen belegen. Maier mit starker Fahrt Für die ersten Richtzeiten sorgte mit Christof Innerhofer und Werner Heel ein italienisches Doppelpack. Die Bestzeit von Heel hielt nicht lange und wurde um 44 Hundertstel von Michael Walchhofer unterboten. Der Österreicher zeigte eine couragierte Fahrt und revanchierte sich für sein gestriges Ergebnis. Aber auch seine Bestzeit hatte nicht lange Bestand, denn der Sieger des Super-Gs von vor zwei Jahren, der Kanadier John Kucera, unterbot mit der Startnummer 9 nochmals Walchhofers Zeit um zwei Zehntel. Dann kam aber die Überraschung des Rennens. Hermann Maier, der bis vor einer Woche nicht wusste, ob er in Lake Louise starten würde, fuhr sehr engagiert und pulverisierte die Zwischenzeiten des jungen Kanadiers. Mit 59 Hundertsteln übernahm er die Führung und man fragte sich, ob Maier sogar im Stande war, das Rennen zu gewinnen. Favoriten erneut enttäuschend Es sollten jedoch noch die Favoriten kommen und der US-Amerikaner Bode Miller folgte auch bald mit der Startnummer 14. Er setzte sich bei der ersten Zwischenzeit sogar noch vor Hermann Maier und zeigte, dass er mithalten könne, jedoch verlor er bei der Einfahrt in den Fall away einen seiner Ski, versuchte dann in typischer Miller-Manier mit einem Ski weiterzufahren, schied jedoch aus. Auch Aksel Lund Svindal fuhr zwar vorne mit, verlor aber im unteren Teil, in dem Maier herausragend gefahren war, noch stark, sodass er am Ende Rang neun belegte. Gleiches gilt für den Kanadier Erik Guay sowie den Schweizer Didier Defago, die sich aber noch vor Svindal auf die Plätze sieben bzw. fünf setzten. Oben stand aber noch Didier Cuche – er lag aber bei der ersten Zwischenzeit deutlich zurück, verlor aber im Mittelteil kaum mehr etwas hinzu. Unten war er der einzige der Maier noch etwas abnehmen konnte. Seine Fahrt reichte somit noch für das Podest. Außenseiter diesmal ohne Chance Es standen aber noch einige aus, den man durchaus zutraute, eine Rolle zu spielen. Marco Sullivan zählte zwar nicht dazu, aber mit starken Zwischenzeiten brachte er Maier in Bedrängnis. Unten konnte er trotz seiner Gleitfähigkeiten nicht mithalten, sodass er zeitgleich mit Defago Fünfter wurde. Peter Fill, der Sieger der gestrigen Abfahrt, fuhr auch mit viel Selbstbewusstsein, blieb aber am Ende unter seinen Möglichkeiten, sodass nur noch Gefahr vom Schweizer Daniel Albrecht ausging. Dieser ging mit der Startnummer 30 an den Start und konnte bei den ersten Zwischenzeiten mit Maier mithalten. Im unteren Teil der Strecker verlor er jedoch noch einige Zehntel hinzu, sodass schließlich Rang acht herauskam. Auch die stark auftretenden Läufer von gestern wie Klaus Kröll oder Carlo Janka konnten den Sieg Maiers nicht mehr in Gefahr bringen. Sie positionierten sich jedoch mit hoher Startnummer noch in den Punkten auf den Plätzen 14 und 21. Aus deutscher Sicht besonders erfreulich, das Peter Strodl wie in der gestrigen Abfahrt erneut Weltcuppunkte erringen konnte. Er wurde 28. |
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30.11.2008 | ||
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