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Biathlon Helena Jonsson kauft starken Deutschen den Schneid ab |
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04.12.2008 | ||
Helena Jonsson kauft starken Deutschen den Schneid abAutor: Johann Reinhardt
Heute fand das zweite Rennen der noch jungen Biathlon-Saison statt. Es ging für die Damen über 15 Kilometer um die ersten Weltcuppunkte. Gleich drei deutsche Athletinnen erreichten die Top 10, darunter Kati Wilhelm, Magdalena Neuner und Martina Beck. Nach dem gestrigen Erfolg von Michael Greis setzte sich heute die Lokalmatadorin Helena Jonsson durch. Mit einer fehlerfreien Schießeinlage gewann sie nach 45:05.1 Minuten im schwedischen Östersund. Mit einem Abstand von 39.7 Sekunden erreichte die 32-jährige Kati Wilhelm Rang zwei mit einer Strafminute, welche sich die aus Zella-Mehlis stammende Athletin direkt im ersten Schießen einhandelte. Den dritten Rang auf dem Podium sicherte sich die Ekaterina Iourieva mit einer halben Minute Rückstand auf Wilhelm. Wie die vor ihre platzierte Russin Iourieva meisterte auch Magdalena Neuner als Viertplazierte die vier Schießeinlagen mit nur einem Fehler. Die Wallgauerin, welche im letzten Winter den Gesamtweltcup gewann, war nach Problemen in der Vorbereitung nicht so stark in der Spur (fünfzehnte Laufzeit), jedoch dafür umso besser in ihrer Wackeldisziplin, dem Schießen. Die 21-jährige musste sich im Rennen um Platz drei lediglich um fünf Sekunden im Fernduell geschlagen geben. Die beiden Einzel-Spezialistinnen Martina Beck und Andrea Henkel lieferten auch vernünftige Ergebnisse ab. Die Mittenwalderin Beck, welche im Sommer heiratete, belegte Rang acht. Ihre Zimmerkollegin aus Großbreitenbach platzierte sich drei Plätze dahinter auf Rang elf. Anne Preußler machte als Ersatzfrau für Simone Hauswald, die Probleme mit der Achillessehne hat, keine schlechte Figur. Mit zwei Strafminuten und 4:13.8 Minuten Rückstand auf die Spitze belegte sie Rang 25 und sicherte sich damit 16 Punkte für die Gesamtwertung. Während Kathrin Hitzer als 40. noch einen Weltcuppunkt bekam, platzierte sich Sabrina Buchholz aus Oberhof knapp mit Rang 42 außerhalb der Punkte. Stark traten wie bei dem Herrenrennen die Ukrainer auf. Mit der fehlerfreien Oksana Khvostenko und Vita Semerenko (2 Fehler) auf den Plätzen fünf und neun landeten zwei Damen unter den Top Ten. Mit der schnellsten Laufzeit und vier Fehlern sicherte sich Anna Carin Olofsson-Zidek nach ihrer Babypause mit drei Minuten Rückstand den dreizehnten Gesamtrang. Als einzige Österreicherin ging Iris Waldhuber in das Rennen. Mit einer durchwachsenen Laufleistung und drei Fehlern, welche sie im ersten Stehendanschlag schoss, war sie in der Endabrechung 8:26.8 Minuten hinter der Spitze und rangierte sich auf Platz 63 ein. Einen rabenschwarzen Tag erwischte Magdalena Gwizdon. Die Polin hatte im Ziel 14,24,5 Minuten Rückstand und dreizehn Fehler zu verbuchen. Nach dem morgigen Ruhetag stehen am Samstag die Sprintwettkämpfe der Damen und Herren auf dem Plan. In der vorolympischen Saison starten um 12.00 Uhr die Männer über zehn Kilometer. Um 14.30 Uhr folgen die Männer über 7,5 Kilometer. Beide Rennen kann man in der ARD oder auf Live-Wintersport live mit verfolgen. |
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04.12.2008 | ||
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