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Ski Alpin Benjamin Raich gewinnt Riesenslalom von Beaver Creek vor Ligety und Svindal |
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07.12.2008 | ||
Benjamin Raich gewinnt Riesenslalom von Beaver Creek vor Ligety und SvindalAutor: Patrick Chojnowski
Beaver Creek, 07.12.08 – Benjamin Raich konnte mit der zweitbesten Laufzeit im zweiten Durchgang dem US-Amerikaner Ted Ligety den Sieg wegschnappen. Der Österreicher fuhr noch von Platz acht nach vorne. Dritter wurde der wieder erstarkte Norweger Aksel Lund Svindal vor seinem Landsmann Kjetil Jansrud. Bester Schweizer war Didier Cuche auf Position sechs. Ligety mit eigener Linie Der erste Durchgang war von einer grandiosen Fahrt im unteren Teil des US-Amerikaners Ted Ligety geprägt. Im vom österreichischen Trainer gesetzten Lauf fand er die beste Linie und hatte fast sechs Zehntel Vorsprung auf den Zweitplatzierten Didier Cuche. Auch der Norweger Aksel Lund Svindal hielt nach seinen beiden Siegen der Vortage erneut mit und spekulierte auf seinen dritten Sieg in Beaver Creek an diesem Wochenende. Dahinter kamen auch schon mit geringem Abstand seine beiden Kontrahenten im Gesamtweltcup Daniel Abrecht aus der Schweiz und der US-Amerikaner Bode Miller. Unweit zurück lagen auch die Italiener mit Massimiliano Blardone und Manfred Mölgg sowie der Pitztaler Benjamin Raich. Es sollte also ein spannender zweiter Entscheidungslauf werden. Laufbestzeit an Norweger Jansrud Zunächst waren es die jungen Österreicher Romed Baumann (14.) und Marcel Hirscher (15.) die mit guten Läufern sich an die Spitze setzten konnten und das Ausscheiden von Routiniers wie Hermann Maier oder Hannes Reichelt halbwegs vergessen machten. Im ersten Lauf enttäuschte auch der Schweizer Carlo Janka mit flüchtigen Fehlern, zeigte im zweiten Durchgang aber einen ambitionierten Lauf, der im am Ende noch Rang neun einbrachte. Seine Bestzeit hatte bis zum Kroaten Ivica Kostelic (8.) Bestand. Dieser zeigte seine Verbesserungen im Riesenslalom und setzte sich an die Spitze. Diese Führung hielt nicht lange, denn der Norweger Kjetil Jansrud – 13. nach dem ersten Lauf – fuhr mit der hohen Startnummer 43 noch weit nach vorne. Mit der besten Laufzeit katapultierte er sich noch bis auf Rang vier nach vorne. Raich hat Hundertstel-Glück Seine Führung wackelte zunächst nicht. Annähernd gelang es nur dem Italiener Davide Simoncelli mit Jansrud mitzuhalten, doch mit Benjamin Raich folgte noch der Olympiasieger in dieser Disziplin. Dieser hielt mit Jansrud mit und hatte durch einen couragierten zweiten Durchgang mit 15 Hundertstel Vorsprung die Führung inne. Die nachfolgenden Italiener konnten nicht an die bisherigen Zeiten anknüpfen und vielen weit zurück und auch Bode Miller und Daniel Albrecht patzten und schieden gar aus. Der Norweger Aksel Lund Svindal hingegen verlor nicht viel von seinem Vorsprung und man wusste, dass er wieder in Form sei. Am Ende verpasste Svindal die Führung jedoch um eine Zehntel. Didier Cuche gelang es auch nicht, Raich zu gefährden. Wie in den letzten Tagen wollte der Schweizer zu viel und fiel im Endergebnis noch auf Rang sechs zurück. Oben stand somit nur noch der Riesenslalom-Weltcupsieger der vorherigen Saison, der eine Sekunde auf Raich mit auf seine Fahrt nahm. Er verlor kontinuierlich und im Ziel verpasste er den Sieg nur um eine Hundertstel und war sichtlich enttäuscht. Damit errang Benjamin Raich nach einem Jahr wieder einen Weltcupsieg und übernahm auch die Führung im Diszilplinenweltcup. |
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07.12.2008 | ||
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