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Ski Alpin Nadia Fanchini trotzt dem Schnee in Lake Louise, Fischbacher und Suter zeitgleich Zweite |
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07.12.2008 | ||
Nadia Fanchini trotzt dem Schnee in Lake Louise, Fischbacher und Suter zeitgleich ZweiteAutor: Patrick Chojnowski
Lake Louise, 07.12.08 – Die Italienerin Nadia Fanchini konnte im Schneetreiben von Lake Louise den heutigen Super-G gewinnen und ließ Andrea Fischbacher aus Österreich und die Schweizerin Fabienne Suter hinter sich, die zeitgleich auf dem zweiten Platz landeten. Die Deutschen Läuferinnen konnten das Resultat vom Freitag nicht wiederholen. Fanchini nutzt gute Piste aus Es war lange unklar, ob es überhaupt ein Rennen in Lake Louise geben könnte. Nachdem bereits gestern die zweite Abfahrt aufgrund Neuschnees abgesagt werden musste, wäre es beinahe auch am heutigen Tag zur Absage gekommen. Nach einer Verschiebung um dreißig Minuten konnte das Rennen doch noch gestartet werden. Jedoch war abzusehen, dass Läuferinnen mit einer niedrigen Nummer Vorteile haben könnten. Diese Vermutung bestätigte sich auch im Verlauf des Rennens, denn die mit den Nummern 1 und 3 gestarteten Läuferinnen Kelly Vanderbeek aus Kanada und Tina Maze (Slowenien) lieferten vernünftige Fahrten ab, die am Ende die Plätze sieben und acht bedeuteten. Die Bestzeit Vanderbeeks wurde dann von der Läuferin mit der Startnummer fünf gebrochen. Nadia Fanchini – bereits Zweite in der Abfahrt am Freitag – bestätigte dieses Resultat und fuhr eine souveräne Bestzeit heraus, die sogar den Sieg bedeutete. Es war Fanchinis erster Weltcupsieg. Top-Fahrerinnen ohne Siegchancen Die besten Fahrten neben der Italienerin konnten die Österreicherin Andrea Fischbacher und die Eidgenossin Fabienne Suter in den Schnee zaubern. Beide konnten den widrigen Bedingungen, der Schneefall wurde immer stärker, trotzen und sich zeitgleich auf den zweiten Rang schieben. Besonders im unteren Teil verloren die beiden viel, denn der Schnee hatte sich dort besonders abgesetzt, sodass selbst gute Gleiterinnen dort viel verloren. Dazu gehörten die Schwedin Anja Pärson, Emily Brydon aus Kanada sowie die Gesamtweltcup-Führende und Top-Favoritin Lindsey Vonn. Am besten gelang es noch Pärson, die im Ziel Rang vier belegte und eine sehr gute Fahrt zeigte. Ähnlich gut präsentierte sich auch Brydon. Die als phänomenale Gleiterin bekannte Kanadierin hatte aber auch Probleme mit dem Neuschnee, sodass im Ziel nur der sechste Rang aufleuchtete. Für die Verhältnisse bedeute dies allerdings ein gutes Resultat, schaffte es doch Lindsey Vonn ebenfalls nur auf Platz neun. Vollkommen enttäuschend verlief das Rennen für Maria Riesch, die ein Fehler im oberen Teil komplett um eine Spitzenplatzierung brachte, denn unten konnte sie mit den Top 10-Fahrerinnen mithalten. Im Endklassement bedeutete Rieschs Fahrt Platz 24. Einen rabenschwarzen Tag erwischte Renate Götschl. Die Speed-Queen von einst schaffte es mit Platz 33 nicht einmal in die Punkteränge. Hohe Nummern lassen etwas zu Dass trotz langsamer werdender Piste und hoher Startnummer noch etwas ging, bewies erneut die Schweizerin Andrea Dettling, die sich mit Startnummer 38 mit nur sechs Zehntel Rückstand auf Position elf schob. Mit dieser fantastischen Fahrt stellte sie ihr bestes Weltcupergebnis ein und rechtfertigte erneut ihren Weltcupstartplatz. Die drei Nummern später gestartete Nicole Schmidhofer aus Österreich ließ ihr Talent genauso aufleuchten, indem sie sich zumindest noch auf Position 19 setzte. Die Vierte der Abfahrt, Die Deutsche Gina Stechert, schied nach Zwischenbestzeit im oberen Teil leider aus. |
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07.12.2008 | ||
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