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Favoritensiege bei den Schweizermeisterschaften im Skeleton
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03.01.2009

Favoritensiege bei den Schweizermeisterschaften im Skeleton

Autor: SBSV


Mit Maya Pedersen und Gregor Stähli haben sich bei den Schweizermeisterschaften im Skeleton die Favoriten durchgesetzt. Bei den Damen sicherte sich Barbara Hosch überraschend Silber vor Jessica Kilian. Im Wettkampf der Herren gingen die weiteren Edelmetalle an Stefan Mörker und Pascal Oswald.

Mit einem deutlichen Sieg und zwei Laufbestzeiten sicherte sich Maya Pedersen den Sieg (kein offizieller Schweizermeistertitel, wegen zu geringer Zahl der Starterinnen) im Skeleton der Damen. Die Athletin des Zürcher Bobclub vermochte Barbara Hosch vom Skeletonclub Engiadina um 3,7 Sekunden zu distanzieren. Die drittplatzierte Jessica Kilian (Bob Club Zürichsee) lag sogar 7,5 Sekunden zurück. Ihr war der Start zum ersten Lauf missraten. Den dabei eingehandelten Rückstand vermochte sie auch mit der zweitbesten Zeit im zweiten Lauf nicht mehr wettzumachen. Die Schweizermeisterschaften scheinen Jessica Kilian somit kein Glück zu bringen. Im letzten Jahr ging sie in Abwesenheit von Maya Pedersen als Favoritin an den Start, musste sich nach der Halbzeitführung am Ende aber mit Platz zwei zufrieden geben. In diesem Jahr passierte der startschnellen Athletin nun im ersten Lauf ausgerechnet auf den ersten Metern das Missgeschick.

Titelverteidigerin Tanja Morel, die in ihrer 14-jährigen Aktivzeit 3 Schweizermeistertiteln (2000, 2004, 2008) herausgefahren hatte, nahm seit 1994 zum ersten Mal nicht an der Skeleton-Schweizermeisterschaft teil. Der Grund ihrer Abwesenheit ist glücklicherweise aber sehr erfreulicher Natur, denn sie freut sich zusammen mit Ihrem Verlobten im Juni auf Nachwuchs. Nach den Weltmeisterschaften im Januar 2007 in St. Moritz, verabschiedete sich Morel vom internationalen Skeletonzirkus. „Durch die bevorstehende Geburt sorgen wir schon einmal für den Skeleton-Nachwuchs der nächsten Generation „ schreibt Tanja Morel auf ihrer Webseite.  

Wie bei den Damen setzte sich mit Gregor Stähli (Skeletonclub Engiadina) auch bei den Herren der Topfavorit durch. Der Aargauer fuhr mit zwei Laufbestzeiten ebenfalls ungefährdet zum Sieg. Zweiter wurde Gregor Stählis Klubkollege Stefan Mörker (+0,84 Sekunden). Er hat seine gute Platzierung insbesondere den sehr guten Fahrten im unteren Bahnteil zu verdanken. Rang drei ging an Pascal Oswald (BSCG, +1,29). Ohne Medaille blieb der Titelverteidiger Daniel Mächler (BCZS). Mit einem Rückstand von 1.84Sekunden verpasste der Schnellstarter die Bronzemedaille deutlich.


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