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ÖSV-Doppelsieg vor heimischer Kulisse - Schmitt endlich auf dem Podest
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04.01.2009

ÖSV-Doppelsieg vor heimischer Kulisse - Schmitt endlich auf dem Podest

Autor: Stefan Holle
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Innsbruck, 04.01.09 – Mit einem Doppelsieg, haben die österreichischen Skispringer vor heimischer Kulisse aufwarten können. Wie schon in Garmisch-Partenkirchen, konnte Wolfgang Loitzl am Ende mit 126,5 und 128,5 m, das oberste Podest besteigen. Rang 2 ging an den Tiroler Gregor Schlierenzauer, während Martin Schmitt nach langer Pause mit Platz 3 wieder einen Podestplatz für sich verbuchen konnte.

Über 20.000 Zuschauer verfolgten am Fuße der berühmten Bergisl-Schanze, das dritte Springen zur Vierschanzentournee, und das bei perfekten Wetterverhältnissen. Noch im vergangenen Jahr, musste das Springen oberhalb von Innsbruck, wegen zu starker Windboen nach Bischofshofen verlegt werden. Doch in diesem Jahr, mussten die extra installierten Windnetze zum Glück nicht zum Einsatz kommen. Während es bei den K.O.-Duellen im ersten Durchgang nur wenige Überraschungen gab (u.a. schlug Felix Schoft den Franzosen Emmanuel Chedal), richtete sich das Geschehen schnell auf den Kampf um die nötigen Weiten in Sachen Tournee-Gesamtwertung. Das deutlichste Ausrufezeichen setzte dabei Martin Schmitt. Mit 128,5 m, legte er gleich die größte Weite des 1. Durchganges vor, an der sich die gesamte Konkurrenz die Zähne ausbiss. Weder der Schweizer Simon Ammann (125, 5 m), noch die beiden Österreicher Gregor Schlierenzauer (126 m) und Wolfgang Loitzl (126,5 m), konnten den Schwarzwälder überflügeln, der damit etwas überraschend in die für ihn unbekannt geworden Situation des Führenden nach dem 1. Durchgang kam.

Somit stellte sich vor dem 2. Durchgang nicht nur die spannende Frage, ob Wolfgang Loitzl seine Tourneeführung gegenüber Simon Ammann ausbauen kann, sondern eben auch die Frage, ob Martin Schmitt ausgerechnet im Skisprung-Mekka der Österreicher nach langer Durststrecke triumphieren kann. Die Jury zeigte sich ebenfalls mutig, und verlängerte den Anlauf um zwei Luken. Zur Freude der deutschen Fans, sollten die Bayern Michael Neumayer (126 m), und Michael Uhrmann (125,5 m) schon vor Martin Schmitt für ansprechende Weiten sorgen, die ihnen am Ende die Ränge 7 und 16 bescheren sollten. Ebenfalls weit sprang der Russe Dmitry Vassiliev, der nach eher schwachen 121, 5 m im 1. Durchgang, mit 129 m die größte Weite im 2. Durchgang zeigen sollte. Mehr als Platz 9 sollte für den Dritten von Oberstdorf allerdings nicht drin sein. 1 m kürzer, sprang der Finne Matti Hautamäki. Nach einer kleinen Schwächephase, sollte es für den jüngeren Bruder von Jussi Hautamäki dieses mal zu einem sehr guten Rang 4 reichen.

Auch Thomas Morgenstern konnte sich im Vergleich zu Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen steigern, und mit Rang 5, wieder auf Tuchfühlung zum Podest gehen. Für den Kärntner bleibt aber sicherlich die Enttäuschung, in diesem Jahr nicht zu den absoluten Top-Springern zu gehören. Den Kampf um den Tournee-Sieg werden andere unter sich ausmachen. Der erste Kandidat, der Schweizer Simon Ammann, musste sich jedoch offensichtlich dem großen Druck geschlagen geben, als Gesamtführender im Weltcup auch die Tournee zu gewinnen. Nur 123,5 m sollten für den Toggenburger im zweiten Versuch heraus springen. Eine Weite, die eindeutig zu wenig sein würde, um seinen direkten Konkurrenten Wolfgang Loitzl, das Leben entscheidend schwer zu machen. Im Gegenteil, mit diesem Sprung zeichnete sich schon ab, dass er sogar die Tournee schon verloren haben könnte. Sowohl Gregor Schlierenzauer mit 127, 5 m, und Wolfgang Loitzl mit 128, 5 m, sollten dann auch Ammann deutlich überflügeln. Oben wartete jetzt nur noch Martin Schmitt. Und der Schwarzwälder machte viel aus der für ihn ungewohnten Position, und sicherte sich 125,5 m, seinen ersehnten Podestplatz.

Mit satten 15,8 Punkten Vorsprung auf Simon Ammann, geht der Steirer Wolfgang Loitzl nun in das letzte Springen in Bischofshofen. Doch die große Paul-Ausserleitner-Schanze hat schon für einige Überraschnungen gesorgt. Sicher geglaubte Siege, mussten hier noch abgegeben werden, vermeindliche Aussenseiter wurden noch zum großen Gewinnern. Am Dienstag, wird beim traditionellen Dreikönigsspringen der Sieger der Tournee feststehen.

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