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Wolfgang Loitzl siegt vor Gregor Schlierenzauer und Martin Schmitt
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16.01.2009

Wolfgang Loitzl siegt vor Gregor Schlierenzauer und Martin Schmitt

Autor: Sören Siegert
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Zakopane 16.01.2009 - Der Tournee Gesamtsieger Wolfgang Loitzl hat in Zakopane durch tolle Sprünge seinen 4. Weltcupsieg gefeiert. Auf dem 2 . Platz landete Gregor Schlierenzauer vor dem Deutschen Martin Schmitt. Simon Amman wurde 5.

Loitzl weiter in bestechender Form

Der Steirer Wolfgang Loitzl hat sein 4. Weltcupspringen in Zakopane eindrucksvoll gewinnen können. Mit Bestweiten von 129,5 Metern in Durchgang 1 und 132 Metern im Finaldurchgang verdrängte er seinen ÖSV Mannschaftskollegen Gregor Schlierenzauer um 10,2 Punkte auf den 2. Platz. Dies ist bereits der sechste ÖSV Sieg in Folge im Weltcupzirkus der Skispringer. Der Furtwanger Martin Schmitt konnte auch durch seinen 2. Podiumsplatz in dieser Saison glänzen. Nach Rang 4 im ersten Durchgang zeigte er im zweitem Durchgang einen tollen Sprung auf 129,5 Meter und fing den Tschechen Roman Koudelka noch ab. Die Führung im Gesamtweltcup behauptete der diesmal „nur“ fünftplatzierte Schweizer Simon Amman. Markus Eggenhofer konnte mit Rang 9 vor dem Schweizer Andreas Küttel überzeugen.

Schwierige Bedingungen
Nach 11 Springern musste die Konkurrenz wegen ständig wechselnden Bedingungen neu gestartet werden. Der Anlauf wurde verkürzt und man brauchte ein wenig Glück mit dem Wind um auf große Weite zu kommen. Einige Athleten konnten dies ausnutzen und somit Ihre erste Punkte einfahren, andere hatten dagegen Pech wie Dimitri Vassiliev (7.) , Michael Uhrmann (15.) und Michael Neumayer (14.), die sich im Finaldurchgang, indem fairere Windverhältnisse herrschten, aber noch um einige Plätze verbessern konnten.

Starke polnische Mannschaft
Stark präsentierte sich die polnische Mannschaft bei Ihrem Heimweltcup. Mit 7 Athleten konnten sie sich für das Finale qualifizieren und boten heute somit die stärkste Mannschaftsleistung in Ihrer Geschichte. Bester von Ihnen wurde Publikumliebling und Aushängeschild der Polen, Adam Malysz auf Position 8. Morgen findet das 2. Weltcupspringen statt, dies wird ebenfalls um 16.30 gestartet.

Dopingfall Bystöl
Olympiasieger Lars Bystöl aus Norwegen sorgte unterdessen für den zweiten Dopingskandal in der Geschichte des Skispringens. Wie der 30-Jährige bestätigte, wurde er im November 2008 bei einer kleineren Konkurrenz in Vikersund positiv auf das psychoaktive Cannabinoid Tetrahydrocannabinol (THC) getestet.
Das Narkotikum ist Hauptwirkstoff der Hanfpflanze und somit nach Cannabis-Konsum nachweisbar. Bystöl droht nun eine Sperre von mindestens 6 Monaten.


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