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Erneuter Doppelsieg für Österreich - Diesmal Schlierenzauer vor Loitzl
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17.01.2009

Erneuter Doppelsieg für Österreich - Diesmal Schlierenzauer vor Loitzl

Autor: Stefan Holle
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Zakopane, 17.01.2009 - Erneut haben die ÖSV-Skispringer einen Doppelsieg errungen! Nachdem gestern der Sieger der Vierschanzentournee, Wolfgang Loitzl, das erste Springen im polnischen Zakopane vor Gregor Schlierenzauer für sich entscheiden konnte, tauschten die beiden Österreicher heute die Plätze. Rang 3 belegte der derzeitige Weltcup-Führende, Simon Ammann.

Erneut pilgerten ganze Menschenmassen an die Wielka-Krokiew zu Zakopane. Und das obwohl ihr Volksheld Adam Malysz, schon in der zweiten Saison hintereinander, nach seiner Form sucht. Aber das polnische Publikum scheint im Sport selbst die Begeisterung zu finden, egal wie der Sieger lautet. Bei traumhaften Bedingungen, hatten die Athleten im 1. Durchgang jedoch mit Rückenwind zu kämpfen. Nachdem mit dem Tschechen Martin Cikl, lange der überraschende Sieger der Qualifikation geführt hatte (118 m), konnte erst sein Landsmann Roman Koudelka mit 120, 5 m, die 120 m Marke knapp überfliegen. Erst danach, sollte das Springen Fahrt aufnehmen. Der Russe Dimitry Vassiliev, demonstrierte als Erster seine akuelle Top-Verfassung. Mit 126 m, konnte sich der Schützling von Wolfang Steiert, deutlich vom restlichen Feld absetzen. Da konnte selbst der Dritte von gestern, der Schwarzwälder Martin Schmitt, nicht mithalten. Er blieb mit 123, 5 m zunächst deutlich zurück. Auch der Schweizer Simon Ammann, konnte sich nicht entscheidend absetzen. Zwar sprang er mit 127, 5 m etwas weiter als Vassiliev, aber schon nach diesem Sprung war klar, dass er sich im 2. Durchgang deutlich steigern müsste, um die beiden derzeitigen Dominatoren des Weltcups, die Österreicher Loitzl und Schlierenzauer zu gefährden. Und die beiden ÖSV-Adler liessen sich auch nicht lange bitten. Mit 130 (Loitzl) und 130, 5 (Schlierenzauer), übernahmen beide souverän die Spitze. Allerdings sollte es natürlich eng zwischen den beiden zugehen.

Vor dem 2. Durchgang reagierte die Jury, und verlängerte den Anlauf, um sowohl den Zuschauern größere Weiten zu bieten, als auch dem permanenten Rückenwind Herr werden zu können. Als erstes nutzte der junge Österreicher Markus Eggenhofer, den längeren Anlauf. Mit 128,5 m, konnte sich der Bischofshofener sehr lange an der Spitze halten. Der Thüringer Stephan Hocke sprang zwar kurz danach ebenfalls 128,5 m, jedoch bekam er gegenüber Eggenhofer wesentlich schlechtere Haltungsnoten. Ein Beweis dafür, wie eng es zwischen den Athleten zugehen sollte. Erst der Norweger Anders Bardal, sollte mit 130 m die Führung von Eggenhofer übernehmen können. Damit rettete er die Ehre der Norweger, die ansonsten allesamt den 2. Durchgang verpassten. Dass in Norwegen dicke Luft herrscht, demonstrierte ihr Cheftrainer Mika Kojonkoski, der dem Wettkampf fern blieb. Für Bardal sollte als bester Norweger am Ende Rang 8 (Anders Jacobsen war nicht am Start) heraus springen.

Doch lange sollte sich der Norweger nicht über seine Führung freuen können. Schon Roman Koudelka sprang 1 m weiter, und übernahm damit die Führung. Jetzt sollte es bis zum Schluss ein munteres Wechselspielchen an der Spitze geben. Über Michael Uhrmann, Martin Schmitt, Dimitry Vassiliev, Simon Ammann, Wolfgang Loitzl, bis hin eben zu Gregor Schlierenzauer übertrumpfte einer den anderen. Am Ende war der Tiroler der strahlende Sieger, der noch einmal 2 m weiter als sein Landsmann Wolfgan Loitzl (136 m) sprang. Durch diesen Sieg, ist er dem Schweizer Simon Ammann deutlich dichter auf die Pelle gerückt, was die Führung im Gesamtweltcup betrifft. Schon auf den neuen Olympiaschanzen in Vancouver, könnte Schlierenzauer das Gelbe Trikot übernehmen.

Das deutsche Team kann Zakopane mit einem sehr guten Gefühl verlassen. Nachdem Martin Schmitt gestern Dritter wurde, belegte er heute Rang 5, Michael Uhrmann wurdte guter Sechster. Dazu Stephan Hocke auf Rang 11, Michael Neumayer auf Platz 13, Severin Freund wurde Achtzehnter, und Andreas Wank belegte Platz 23. Einen weiteren Top 10 Platz für die Schweiz, erzielte mit Rang 9, der Einsiedler Andreas Küttel. Weiter geht es nun für die Athleten über den Atlantik. Im kanadischen Whistler Mountain warten die beiden brandneuen Olympiaschanzen mit den beiden Test-Weltcups für die Olympischen Spiele 2010 in Vancouver auf die Athleten.

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