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Gregor Schlierenzauer gewinnt auch zweites Springen in Whistler - Skispringen am Limit
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25.01.2009

Gregor Schlierenzauer gewinnt auch zweites Springen in Whistler - Skispringen am Limit

Autor: Stefan Holle
EVENT | Ergebnis | Liveticker

Whistler Mountain, 25.01.2009 - Gregor Schlierenzauer bleibt das Maß aller Dinge. Der 19-jährige Tiroler, gewann auch daszweite Springen im kanadischen Whistler Mountain, mit Sprüngen auf 137,5 und 149 m (293, 2 Punkte).

Es sollte das erste richtig turbulente Springen der Saison werden. Zwar herrschte wieder strahlendes Winterwetter über den Olympiaschanzen von Whistler Mountain, jedoch hatte der Wind heute das Skispringen weitgehend unter Kontrolle. Während des gesamten Wettkampfes, wechselten sich Auf- und Rückenwind ab, und sorgten somit für ein nicht ganz faires Springen. Trotzdem sollte das Podest am Ende alles andere als befremdlich aussehen. Denn wie schon gestern, standen zwei Österreicher auf den beiden obersten Stufen, gefolgt von einem Finnen.

Wieder einmal war Gregor Schlierenzauer der beste Skispringer des Tages. Mit absoluter Selbstsicherheit, stand der Tiroler heute sogar im zweiten Durchgang die unglaubliche Weite von 149 m. Noch kurz zuvor drückte der hohe Landedruck den jungen Finnen Ville Larinto bei der gleichen Weite in den Schnee. Nachdem gestern sein Landsmann Matti Hautamäki den 3. Platz belegte, bescherte Larinto dem finnischen Team heute erneut einen Podestplatz. Schon im ersten Durchgang, wusste der 18-jährige mit 137 m zu überzeugen. Zwischen Schlierenzauer und Larinto schob sich heute Thomas Morgenstern. Der Kärntner kommt zur Saisonmitte immer besser in Fahrt, und sprang heute auf 140,5 und 141 m. Zwei Weiten, mit denen er heute durchaus hätte gewinnen können, ja wenn da nicht der gigantische Sprung von Gregor Schlierenzauer gewesen wäre. Am Ende lagen auch nur 1,5 Punkte zwischen Morgenstern und Schlierenzauer.

Eine sehr erfreuliche Platzierung sollte heute der Pole Adam Malysz erreichen. Nachdem die Saison für die Polen und Adam Malysz äusserst enttäuschend verlief, gelang es Malysz heute wieder in die absolute Weltspitze zu springen. 133 und 135,5 m bedeuteten heute Rang 4 für den ehemaligen Überflieger. Rang 5 belegte heute Wolfgang Loitzl. Der Steirer erwischte zunächst mit 125 m einen schwachen ersten Sprung. Doch in 2. Durchgang demonstrierte er wieder mit 140 m seine derzeitige Klasse. Für den noch bis gestern im Gesamtweltcup führenden Simon Ammann, reichte es heute nur zu Rang 6. Ähnlich wie Wolfgang Loitzl erwischte der Schweizer mit 124 m einen schwachen ersten Sprung, den er mit beeindruckenden 142 m jedoch im zweiten Versuch wieder ausgleichen konnte.

Aber auch Simon Ammann gehörte wohl heute auch eher zu den Springern, die eher mit Rückenwind als Aufwind zu kämpfen hatten. Möglicherweise war dies auch ein Grund, warum auch Martin Schmitt heute zwei völlig unterschiedliche Sprünge zeigte. Bei den 120 m im 1. Durchgang schien aber nicht nur der Rückenwind eine Rolle gespielt zu haben. Auch der Sprung selbst war deutlich fehlerbehaftet. Schmitts 135,5 m im zweiten Durchgang reichten aber nicht mehr, um noch viel reparieren zu können. Der Schwarzwälder musste sich heute mit Rang 14 begnügen. Zu den Opfern der wechselnden Verhältnisse sollten aber auch der Finne Matti Hautamäki gehören, sowie Anders Jacobsen. Matti Hautamäki erwischte heute zwei völlig verkorkste Sprünge, und wurde am Ende nur 23. Dem Norweger Jacobsen, gelang mit 133 m noch ein guter erster Versuch, im 2. Durchgang landete der Klemptner aus Hönefoss jedoch schon bei 119,5 m. Nach seiner gestrigen Disqualifizierung wegen eines zu großen Anzuges, war damit Rang 19 heute eine erneute Enttäuschung. Dabei gehörte nach den Eindrücken in Training und Qualifikationen zu den Mitfavoriten.

Inzwischen hat Gregor Schlierenzauer über 100 Punkte Vorsprung im Gesamtweltcup, vor dem Schweizer Simon Ammann. Die nächste Station wird das japanische Sapporo sein, wo bekanntlich viele Athleten auf einen Start verzichten, um Kräfte zu sparen. Während Gregor Schlierenzauer in Japan starten wird, wollte Simon Ammann eigentlich pausieren. Doch um den Abstand auf Schlierenzauer nicht größer werden zu lassen, muss sich Ammann eventuell seine Pause noch einmal überlegen. Fakt ist, der lange Weltcup verlangt schon ein gewisses Pokerspiel. Entweder Pause und Erholung, oder Springen und wertvolle Punkte sammeln.

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