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Ski Alpin Kombinations-WM-Titel an Svindal, Zurbriggen verpasst Medaille nur knapp |
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09.02.2009 | ||
Kombinations-WM-Titel an Svindal, Zurbriggen verpasst Medaille nur knappAutor: Julia Heising
Val d’Isère, 09.02.2009 - Aksel Lund Svindal hat sich den WM-Titel in der Super-Kombination gesichert. Der Norweger verteidigte im Slalom seinen Vorsprung aus der Abfahrt und siegte vor Lokalmatador Juien Lizeroux. Die Bronzemedaille holte sich der Kroate Natko Zrncic-Dim. Silvan Zurbriggen verpasste als bester Schweizer eine Medaille nur um 1/100 Sekunde. Svindal und Miller gelingt Abfahrtsrevanche Aksel Lund Svindal und Bode Miller, die beide in der Spezialabfahrt durch schlechte Sichtverhältnisse um eine bessere Platzierung gebracht wurden waren, zeigten am Morgen in der verkürzten Kombinationsabfahrt gleich einmal, dass der Sieg in der Kombination nur über sie gehen würde. Svindal setzte die Bestzeit, Miller stand dem Norweger in nichts nach und lag trotz einiger Fehler nur 0,04 Sekunden hinter ihm. Eine überraschend gute Abfahrt zeigte auch Slalom-Ass Jean-Baptiste Grange, der als Vierter nur etwas mehr als eine Sekunde auf das Führungsduo verlor und damit alle Chancen auf eine Medaille hatte. Aber auch andere vermeintliche Medaillenkandidaten, wie etwa Natko Zrncic-Dim, Silvan Zurbriggen oder Romed Baumann lagen zur Halbzeit noch in Schlagdistanz zur Spitze Lizeroux mit Laufbestzeit zu Silber Im Slalom, der bei leichtem Schneefall über die Bühne ging, setzte Julien Lizeroux als 22. der Abfahrt gleich zu Beginn des Rennens eine Laufbestzeit, mit der er sich bis auf den Silberrang katapultierte. Lange konnte keiner der folgenden Fahrer seinen Vorsprung auf den Franzosen ins Ziel bringen. Der Kroate Natko Zrncic-Dim kam Lizeroux noch am nächsten, wenngleich auch er 0,68 Sekunden nach dem Franzosen ins Ziel kam. Auch Silvan Zubriggen aus der Schweiz fuhr einen ansprechenden Slalom und war im Ziel nur 0,01 Sekunden langsamer als Zurbriggen. Die Fahrer, die Lizeroux hätten gefährlich werden können, schieden hingegen aus. Sowohl Jean-Baptiste Grange als auch Bode Miller waren zur Zwischenzeitnahme klar vorn, fädelten dann aber ein. Aksel Lund Svindal, der ebenso wie Miller fast 3 Sekunden Vorsprung auf Lizeroux aus der Abfahrt hatte, war zwar klar langsamer unterwegs als der US-Amerikaner vor ihm, dies genügte dem Norweger jedoch, um noch 0,90 Sekunden des Vorsprungs ins Ziel zu retten und seinen dritten WM-Titel perfekt zu machen. Für Lizeroux war es ebenso die erste WM-Medaille wie für den drittplatzierten Kroaten, der im Weltcup bereits zweimal in der Kombination auf dem Podest gestanden war. Zurbriggen verpasst Medaille denkbar Pech hatte Silvan Zurbriggen: Als Vierter verpasste er die Bronzemedaille nur um 0,01 Sekunde. Sandro Viletta zeigte ebenfalls eine starke Leistung und lag als Sechster nur 0,49 Sekunden hinter den Medaillenrängen. Carlo Janka, der durchaus als Medaillenkandidat gehandelt worden war, verpatzte bereits die Abfahrt und trat dann zum Slalom gar nicht mehr an. Der vierte Schweizer Startplatz blieb unbesetzt, da Didier Defago aufgrund seines Sturzes in der Spezialabfahrt auf einen Start verzichtete. Die österreichischen Herren blieben währenddessen auch im dritten Einzelrennen ohne Medaille. Topfavorit Benjamin Raich verpasste bereits in der Abfahrt ein Tor und schied aus, Marcel Hirscher und Bernhard Graf erreichten im Slalom das Ziel nicht, sodass Romed Baumann als Achter bester Österreicher war. Stephan Keppler, der einzige Starter aus Deutschland, lag nach der Abfahrt auf Rang 25, verbesserte sich im Slalom immerhin noch um 5 Plätze und wurde letztendlich 20. |
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