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Skispringen Die ÖSV-Adler schwingen sich zum nächsten Höhenflug auf |
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10.02.2009 | |
Die ÖSV-Adler schwingen sich zum nächsten Höhenflug aufInfo: www.skiclub-oberstdorf.deAutor: Skiclub Oberstdorf 10.02.2009 - Der Finalort Oberstdorf erwartet am Wochenende eine „Invasion“ österreichischer Skisprung-Fans – WM-Generalprobe auch für Schmitt & Co. Erinnerungen werden wach. Erinnerungen an die Skiflug-WM 2008 in Oberstdorf. Es war ein Meer aus rot-weiß-roten Fahnen. Und mit Gregor Schlierenzauer war ein neuer Held geboren. Zuvor noch nie von einer Skiflug-Schanze gesprungen, gewann der damals 18-jährige Tiroler als bis dato jüngster Skiflug-Weltmeister sowohl im Einzel- als auch im Mannschaftswettbewerb Gold. Am Wochenende kehren Schlierenzauer und der Rest der ÖSV-Fliegertruppe nach Oberstdorf zurück. Seit der Skiflug-WM im Allgäu hält der Triumphzug der Österreicher, speziell von Schlierenzauer, an. Im Skifliegen konnte ihn seit dem WM-Sieg in Oberstdorf vor genau einem Jahr bei vier weiteren Wettbewerben (2 x Planica, 2 x Kulm) noch niemand das Wasser reichen. Und auch im Gesamt-Weltcup zieht Schlieri einsam seine Kreise. Es scheint, als würde Schlierenzauer – und mit ihm das gesamte ÖSV-Team – nach den großen Erfolgen bei der Vierschanzen-Tournee nun bei der Premiere der Team-Tour zum nächsten Höhenflug ansetzen. Beim Auftakt in Willingen am vergangenen Wochenende jedenfalls unterstrichen die Schützlinge von Trainer Alexander Pointner schon einmal eindrucksvoll ihre Favoritenrolle. Nach dem Einzelwettbewerb in Klingenthal am Mittwoch steigt am kommenden Wochenende in Oberstdorf das furiose Finale der Team Tour. Den Athleten, die in neun Tagen fünf Weltcups bestreiten, wird zwar ein Rekordpreisgeld von 500 000 Schweizer Franken in Aussicht gestellt, ihnen wird wenige Tage vor der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft in Liberec allerdings auch jede Menge abverlangt. Mit dem Skifliegen, der Formel eins im Wintersport, findet die neue Veranstaltungsserie an der Heini-Klopfer-Skiflugschanze einen grandiosen Höhepunkt. Am Samstag findet zunächst ein Einzelwettbewerb statt (die Punkte der zwei erfolgreichsten Springer einer Nation fließen in die Tour-Wertung ein), bevor dann am Sonntag beim Mannschaftsspringen die Entscheidung fällt, welche Nation erstmals die Team-Tour-Trophäe und obendrein 100.000 Euro-Siegprämie bekommt. „Es wäre natürlich toll, wenn nach neun Tagen erst mit dem allerletzten Sprung die Team-Tour-Gesamtwertung entschieden wird“, hofft Stefan Huber, Organisator in Oberstdorf, auf einen spannenden Ausgang. 40 000 Zuschauer erwartet er an den drei Veranstaltungstagen, ein Großteil davon aus den angrenzenden österreichischen Bundesländern Vorarlberg und Tirol. Nach den guten Resultaten bei der Vierschanzen-Tournee haben sich aber auch die deutschen Skispringer wieder in die Herzen der Fans gesprungen. Auch wenn Michael Uhrmann grippebedingt pausiert, wollen Martin Schmitt, Michael Neumayer, Stefan Hocke und Severin Freund zeigen, dass ein Podestplatz im Mannschaftswettbewerb nach langer Durststrecke wieder in Reichweite liegt. Übrigens: der Norweger Roar Ljoekelsoy, der mit 223 Metern den Schanzenrekord in Oberstdorf hält, feierte in Willingen nach langem Formtief ein beachtliches Comeback: Zweiter mit der Mannschaft und Fünfter im Einzel. Vielleicht kann ja er Schlierenzauers Höhenflug in Oberstdorf stoppen und für eine Überraschung sorgen. Spannung jedenfalls ist garantiert. |
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10.02.2009 | |
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