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Skispringen Olli siegt mit Schanzenrekord - Schlierenzauer nur auf Rang 8. |
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| 14.02.2009 | ||
Olli siegt mit Schanzenrekord - Schlierenzauer nur auf Rang 8.Autor: Stefan Holle
Oberstdorf, 14.02.2008 - Nicht etwa Gregor Schlierenzauer heißt der Sieger des Fliegens von Oberstdorf. Nein, heute sollte der Österreicher keine Rolle bei der Entscheidung um den Tagessieg spielen. Statt dessen schwang sich heute der Finne Harri Olli, mit 225,5 m (Schanzenrekord) und noch einmal 216 m (435,8 Punkte) zum Sieger auf. Trotz des starken Schneefalles, sorgten sowohl Jury als auch Schanzenarbeitetr für eine reibungslose Durchführung der Veranstaltung. Während andere Veranstaltungen schon im Chaos versunken wären, erlebten die Zuschauer am Fuße der Heini-Klopfer-Skiflugschanze ein hochkarätiges Fliegen, welches letztendlich doch nicht ganz geräuschlos vorrüber gehen sollte. Denn die durch die erzielten Weiten erzwungenen Pausen, wurden von einigen Athleten als Benachteiligung interpretiert. Allen voran Gregor Schlierenzauer war die Enttäuschung über seinen verpassten 7. Saisonsieg anzumerken. Der 19-jährige Tiroler fühlte sich so benachteiligt von der Jury, dass er sogar mit einem Startverzicht für das morgige Teamfliegen drohte. Dabei bewies der Spitzenspringer der Österreicher, welcher als absoluter Fliegertyp gilt, mit 205,5 und 198,5 m, dass es heute sicherlich nicht nur an den Bedingungen gelegen hat, weshalb er heute sich mit Rang 8 zufrieden geben musste. Die Musik machten heute eindeutig die Skandinavier. Allen voran der Finne Harri Olli. Der Mathematikstudent, der zuletzt eher durch Alkoholexzesse als durch Leistung auffiel, bewies heute eindrucksvoll seine fliegerischen Fähigkeiten. Er schaffte es zweimal den Aufwind voll auszunutzen, und konnte sogar im ersten Durchgang den bis dahin vom Norweger Roar Ljökelsöy gehaltenen Schanzenrekord (223,5 m), noch einmal um 2 m überbieten. Auch sein zweiter Flug auf 216 m, lies keinen Zweifel mehr an einem verdienten Sieg. Rang 2 und 3 gingen heute an das Land der Flieger. Anders Jacobsen (218 und 212,5 m), sowie etwas überraschend Johan Remen Evensen (211,5 m und 223,5 m) demonstrierten eindrucksvoll ihre fliegerischen Fähigkeiten. Damit gehen die Schützlingen von Mika Kojonkoski natürlich morgen als absoluter Top-Favorit im Teamfliegen an den Start. Denn auch Anders Bardal (Rang 7) und Roar Ljökeslöy (Platz 13), konnten überzeugen. Für das DSV-Team lief das Skifliegen heute eher enttäuschend. Martin Schmitt war unmittelbar nach Harri Ollis Sprung auf Schanzenrekordweite dran, und musste in der Kälte lange warten, bis sich die Jury für das Weitermachen entschieden hatte. Daraus resultierte eine Weite von nr 183,5 m, welche er mit 187 m im 2. Durchgang auch nicht wirklich reparieren konnte. Nach einem guten Flug in der Qualifikation gestern, hatte sich der Schwarzwälder sicherlich mehr erhofft, als Rang 15. Dafür belegte der junge Pascal Bodmer heute Rang 19, was für ihn eine respektable Leistung darstellt. Platz 25 belegte Michael Neumayer. Aus schweizer Sicht bleibt zu vermelden, dass heute Simon Ammann mal nach langer Zeit wieder besser war, als Gregor Schlierenzauer. Mit Rang 4 segelte Ammann jedoch auch am Podest vorbei. Andreas Küttel wurde guter 9. Morgen folgt um 14:45 Uhr noch das Teamfliegen als krönender Abschluss der ersten Teamtour, bei der durch das gute Ergebnis der Norweger ein Positionswechsel statt gefunden hat. Die Skandinavier führen nun vor Österreich und Finnland. |
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14.02.2009 | |
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