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Finnland gewinnt Team-Fliegen - Norwegen noch die Teamtour
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15.02.2009

Finnland gewinnt Team-Fliegen - Norwegen noch die Teamtour

Autor: Stefan Holle
EVENT | Ergebnis | Liveticker

Oberstdorf, 15.02.2009 - Das Team Finnland hat das abschliessende Mannschaftsfliegen im Rahmen der Teamtour im bayerischen Oberstdorf gewonnen. In der Formation Kalle Keituri, Juha-Matti Ruuskanen, Matti Hautamäki und Harri Olli, siegten die Skandinavier mit insgesamt 1413,8 Punkten, vor Russland und Österreich.

Bei strahlend blauem Himmel gingen heute insgesamt 10 Mannschaften über die große Heini-Klopfer-Skiflugschanze am Fuße des Fellhornes. Während gestern noch starke Schneefälle die Athleten plagten, konnten nicht nur die Zuschauer heute die perfekten Rahmenbedingungen genießen. Zunächst jedoch sollte der Wettkampf äusserst zäh starten. Aufgrund des gleichmässigen Aufwindes, entschied sich nämlich die Jury, den Anlauf sehr tief zu halten. Dies machte nicht nur den schwachen Nationen zu schaffen. So erwischte es z.B. den Norweger Roar Ljökelsöy. Der ansonsten recht sichere Flieger, kam kaum über den Vorbau der Anlage, und musste bereits bei 138 m zur Landung ansetzen. Diese Weite sollte von Anfang an den favorisierten Norwegern eine ungünstige Ausgangslage bescheren.

Viel besser machte es in der Gruppe von Roar Ljökelsöy jedoch der Russe Denis Kornilov. Mit 191,5 m sprang er die russische Mannschaft überraschend in Führung. Auch Wolfgang Loitzl konnte mit der gleichen Weite das ÖSV-Team nicht in Führung bringen, welches heute auf einen Start von Gregor Schlierenzauer verzichten musste. Der Tiroler hatte schon vor dem gestrigen Einzelspringen mit einem Startverzicht für das Mannschaftsfliegen gespielt, seine gestrige Platzierung (Rang 8) macht ihm dann die Entscheidung wohl nicht allzu schwer. Wie üblich nahm das Fliegen erst mit der letzten Gruppe an Fahrt auf. Der Russe Dimitry Vassiliev hielt mit 190,5 m seine Mannschaft weiter vorne, da der Kärntner Martin Koch mit 171,5 m federn lassen musste. Dass die Russen nicht als überraschender Spitzenreiter in den 2. Durchgang gehen konnten, verhinderte der Finne Harri Olli. Der eindeutig beste Flieger an diesem Wochenende segelte auf 199,5 m, und brachte damit die Finnen in die beste Ausgangsposition.

Zum 2. Durchgang hin, verlängerte die Jury den Anlauf, und reagierte damit auf die eher niedrigen Weiten. Wieder einmal sollten die Russen durch Denis Kornilov (176,5), aber vorallem durch Pavel Karelin (182,5 m) die Führung übernehmen. Die bis dahin gebeutelten Norweger und Österreicher, sollten den Kampf um die Podestplätze jedoch noch einmal spannend machen. Insbesondere die Leistungen von Anders Bardal (190,5 m) und Anders Jacbosen (204 m) auf Seiten der Norweger, als auch die 181 m von Andreas Kofler und 204 m durch Martin Koch, brachten beide Teams in gute Ausgangspositionen. Doch am Ende hatten die Finnen den längeren Atem. Schon Matti Hautamäki machte mit einem Satz auf 200 m fast alles klar. Aber die 221,5 m zum Schluss durch Harri Olli perfektionierten erst den Sieg für das finnische Team. Im Schatten dieser überragenden Leistung, sicherte der Russe Dimitry Vassiliev seinen Landsleuten einen sensationellen Platz 2 ab.

Trotz der Weite eines Anders Jacobsen sollte es für die Norweger jedoch nur zu Rang 4 reichen. Dies sollte die Jungs um Mika Kojonkoski aber nicht weiter gestört haben. Denn durch die guten Leistungen von gestern und heute, schnappten die Norweger den Österreichern noch den Sieg in der neu erschaffenen Teamtour ab. Sicherlich am Ende ein überrschandes Ergebnis, wenn man bedenkt, wie lange die Österreicher ungefährdet führten. Aber durch das vorzeitige Abreisen von Thomas Morgenstern von der Tour, und dem Verzicht auf den Einsatz von Gregor Schlierenzauer im Team, sowohl in Willingen als auch in Oberstdorf liesen darauf schließen, dass dem ÖSV-Team dieser Wettbewerb wohl nicht ganz sow wichtig war. Finnland sicherte mit dem heutigen Sieg den dritten Platz in der Gesamtwertung.

Das deutsche Team blieb heute im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Weiterhin ohne Michael Uhrmann, kam das DSV-Team mit Felix Schoft, Pascal Bodmer, Michael Neumayer und Martin Schmitt heute nicht über Rang 6 hinaus. Ein schweizer Team war erneut nicht am Start. Der Weltcup-Tross zieht nun weiter nach Liberec, wo mit der WM der absolute Höhepunkt der Saison wartet. Am kommenden Samstag steht dort die erste Entscheidung für die Spezialspringer an.

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