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Sabina Hafner/Anne Dietrich mit Top Leistung auf Rang 8, beim Sieg von Nicola Minichiello, an der Damenbob WM in Lake Placid
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21.02.2009

Sabina Hafner/Anne Dietrich mit Top Leistung auf Rang 8, beim Sieg von Nicola Minichiello, an der Damenbob WM in Lake Placid

Info: Bobsport Zweierbob Weltmeisterschaften in Lake Placid
Autor: SBSV
Bericht: Nicola Minichiello Weltmeisterin im Zweierbob, Bronze für Cathleen Martini


Lake Placid 21.02.09 – (KB) Die Britin Nicola Minichiello wird im Olympic Sports Complex von Lake Placid in 3:48.22 Minuten Weltmeisterin vor Shaune Rohbock (USA +0.38 Sekunden zurück) und Cathleen Martini (GER) die 0.62 Sekunden einbüsste.

Die Britinnen Nicola Minichiello und Gillian Cooke, die bei Halbzeit 4/100 hinter Rohbock den zweiten Platz belegten griffen im dritten Durchgang den Goldplatz an und fuhren in 56.96 als einzige unter der 57 Sekunden Marke durchs Ziel und zur Führung 12/100 vor der Amerikanerin. Auch im letzten Durchgang liess sich die Britin in 57.17 Laufbestzeit schreiben und holt, seit 1965 als in St.Moritz Anthony Nash / Robin Dixon WM-Gold gewannen, nach 44 Jahren wieder einen WM-Titel nach Grossbritannien. Damit gewinnt seit der Einführung von Welttitelkämpfen im Jahre 2000 zum zweiten Mal eine Pilotin die nicht aus Deutschland kommt. Die Schweizerin Françoise Burdet gewann im Jahr 2001 im kanadischen Calgary WM-Gold.

Die Favorisierte Shaune Rohbock (USA) konnte ihren Heinvorteil nicht zu ihren Gunsten nutzen und musste sich am zweiten Wettkampftag der Britin um 0.38 Sekunden klar geschlagen geben.

Die Drittplazierten Cathleen Martini (GER), angestossen von Janine Tischer verteidigte ihren Platz, konnte sogar den Vorsprung zur Vierten Pac aus den USA ausbauen. Im Finallauf musste sich Martini aber vor allem an der Zeit der Kanadierin Helen Upperton, die von Platz 6 mit der zweitbesten Laufzeit (57.35) nach vorne fuhr orientieren. Bei der Endabrechnung konnte sich Martini aber mit 9/100 durchsetzten und mit dem Bronzeplatz ihre vierte WM-Medaille in Empfang nehmen.

Hafner / Dietrich mit bärenstarker Vorstellung

Gerade auf dieser Bahn kommt es auf den Start an und da konnte Hafner/Dietrich auch am 2. Wettkampftag überzeugen. Mit 5.77. ging sie in die Bahn und verteidigte im dritten Lauf ihre Plazierung vom ersten Tag problemlos. Sie durchfuhr den Eiskanal mit der fünften Durchgangszeit (57.19) schneller als Kiriasis (57.32) und kam bis auf 3/100 Sekunden an die Dominatorin der letzten vier Grossanlässen WM und Olympia heran. Gegen das hinter ihr liegende Duo Claudia Schramm/Nicole Herschmann konnte Hafner ihren Vorsprung auf 52/100 Sekunden ausbauen. Im Finalen vierten Durchgang stellten sie die eigene Startbestzeit mit 5.73 auf. In der Bahn gelang Hafner wieder eine sehr gute Fahrt in der sie Kiriasis nochmals 1/100 Sekunde abnehmen konnte und sich bei der Endabrechnung der Dominatorin der letzten 8 Jahre um nur 2/100 geschlagen geben musste. Der 8. Schlussrang ist für das Schweizer Team ein hervorragendes Resultat.

Sabina Hafner bestätigt ihren Platz unter den Weltbesten Pilotinnen

Die bisherigen Bestleistungen der zweifachen Junioren-Weltmeisterin Sabina Hafner bestätigen, dass sie sich auch bei der Elite zu den Weltbesten Bobpilotinnen zählen darf. In der Saison 2004/05 belegte sie an den Weltmeisterschaften in Calgary (CAN) den 4. Rang, hinter Kiriasis, Minichello und Rohbock. An den Olympischen Spielen 2006 in Cesana Turin erreichte sie den guten 10. Rang und fuhr im darauffolgenden Winter in St.Moritz auf den 7. WM Rang. An den letzten Welttitelkämpfen im sächsischen Altenberg plazierte sich Hafner auf dem 12. Rang.

Fabienne Meyer kehrt mit guter Leistung und viel Erfahrung Heim.

Fabienne Meyer, die Cora Huber verletzungsbedingt gegen Marina Gilardoni austauschen musste, konnte im dritten Durchgang den Angriff von Jessica Gilarduzzi aus Italien, die bei der letzten WM in Altenberg durch Sturz ausgeschieden war, nicht Parieren und büsste einen Platz ein. Nachdem die Japanerin Hino den dritten Lauf durch Sturz nicht beendete rückte Meyer auf den 15. Schlussrang vor, womit sie ihr WM Resultat von Altenberg, auf der sehr anspruchsvollen Bahn in Lake Placid um drei Ränge verbesserte. Bemerkenswert sind ihre Startzeiten. Sowohl mit Cora Huber als auch mit Marina Gilardoni ging sie in allen vier Durchgängen mit exakt 4.84 Sekunden in die Bahn.

Titelverteidigerin Sandra Kiriasis klar geschlagen

Olympiasiegerin Sandra Kiriasis lag nach dem ersten Tag nur auf Rang sechs. Die Titelverteidigerin, die, nach Streitigkeiten mit ihrer nach Hause geschickten Stammanschieberin Romy Logsch mit Berit Wiacker startete, musste nach schlechten Startzeiten und drei groben Fahrfehler bereits nach den ersten zwei Durchgängen 38/100 Sekunden Rückstand Verbuchen. Auch im dritten Lauf verlor sie bereits auf den ersten 50 m wieder Zeit und produzierte auch in der Bahn wieder Fahrfehler welche den Rückstand bereits auf 70/100 ansteigen liess. Auch beim letzten Lauf musste sich Kiriasis geschlagen geben und beendet die WM auf dem enttäuschenden 7. Schlussrang, 0.97 Sekunden hinter der Siegerin. Zum ersten Mal seit acht Jahren bleibt Kiriasis bei grossen Anlässen ohne Medaille.

Kiriasis, die im Umgang mit ihren Teamkolleginnen als nicht einfach gilt, wollte auf der Bahn am Mount van Hoevenberg, wo sie in der Vergangenheit mit sechs Siegen aus acht WC-Rennen überzeugte, den WM-Titel Verteidigen. Nur ihre Landsfrauen Susi Erdmann (2003/2004) und Cathleen Martini (2006/2007) schnappten ihr in Lake Placid zweimal den Sieg weg. Die inzwischen zurückgetretene Susi Erdmann war es auch, die Kiriasis 2003 auf der Heimbahn in Winterberg und ein Jahr darauf in Königssee zweimal knapp den schon sicher geglaubten WM-Titel entriss.

Die Grosse Abwesende, Pechvogel Maya Bamert


Die Schweizerin Maya Bamert, Achte in Altenberg, verletzte sich bereits beim ersten Saisoneinsatz an den Start-Schweizermeisterschaften schwer und viel dadurch für die ganze vorolympische Saison aus. Trotzdem hat sie einen grossen Anteil am Erfolg von Hafner indem sie ihre stärkste Anschieberin die 28-jährige Zwickauerin Anne Dietrich, die nun in Tuggen in der Schweiz wohnhaft ist, für die ganze Saison freigab. Anne Dietrich ist keine Unbekannte im Damenbobsport. 2003 schob sie in Winterberg den Schlitten von Susi Erdmann zum Weltmeister Titel. 2007 errang sie mit Maya Bamert in St.Moritz den 5. WM-Rang und den 5. Rang in der Gesamtwertung und 2008 fuhr das Team auf den 8. WM Rang und ebenfalls auf den 8. Platz im Gesamtweltcup. Ausserdem darf sie sich mit Bamert bereits zweifache Schweizermeisterin nennen. Danke Maya das zeigt dein Sportgeist und das nationale sportliche Denken.

-> Rangliste Damenbob WM Lake Placid nach 4 Durchgängen

Nach der Damenentscheidung,  gehen die Zweierbobs der Herren auf Titeljagd. Um 13:00 Ortszeit und 19:00 CH-Zeit werden die Läufe 1 + 2 ausgetragen. Auch bei den Herren kommt der Titelverteidiger André Lange aus Deutschland.


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Anne Dietrich Sabina Hafner  (Foto Markus Wasser)


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