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Follis und Hattestad heißen die neuen Sprintweltmeister
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24.02.2009

Follis und Hattestad heißen die neuen Sprintweltmeister

Autor: Sascha Witzke
EVENT | Ergebnis | Liveticker | LiVE-CUP

Liberec, 24.02.2009 - Arianna Follis und Ola Vigen Hattestad konnten den WM-Sprint am heutigen Dienstag für sich entscheiden. Für Dauersieger Hattestad war es die Krönung einer überragenden Saison. Einmal mehr zeigte der große Norweger eine souveräne Vorstellung. Den Doppelsieg für die erfolgsverwöhnten Norges machte Johan Kjoelstad perfekt. Der Bronzerang ging an den Russen Nikolay Morilov.
Bei den Damen konnte die hoch gehandelte Arianna Follis im Finale die US-Amerikanerin Kikkan Randall in die Knie zwingen. Für Randall war es der größte Erfolg ihrer Karriere. Bronze sicherte sich die Finnin Pirjo Muranen.


Majdic scheitert bereits im Viertelfinale
Für die deutschen Damen um Claudia Nastad war die Qualifikation recht vielversprechend verlaufen. Alle vier Damen konnten sich qualifizieren, auch Youngster Miriam Gössner. Allerdings war in gleicher mannschaftlicher Geschlossenheit dann Feierabend im Viertelfinale. Nicole Fessel (dritte ihres Laufes) kam als beste DSV-Dame auf Rang 16. Gössner, die sich im Kampf Frau gegen Frau mehrfach verhakelte kam auf einen zufriedenstellenden 20. Rang.
Große Namen mussten vorzeitig die Segel streichen. Titelverteidigerin Astrid Jacobsen scheiterte bereits in der Qualifikation. Auch für die Olympiadritte Alena Sidko war bereits nach dem Prolog Schluss. Im Viertelfinale scheiterte dann gar das weibliche Pendant zu Weltmeister Hattestad. Petra Majdic dominierte die Saison im Sprintbereich, hatte jedoch ausgerechnet heute nicht die Spritzigkeit um nach Edelmetall zu greifen.

Follis entschlossen zum Sieg
Ein Sturz im Semifinale durchkreuzte auch die Medaillenhoffnungen der Charlotte Kalla. Problemlos lief sie auf Platz sieben, freute sich nach dem gewonnen B-Finale über diese Platzierung obwohl mehr drin gewesen wäre. Andere Damen kämpften stattdessen um die Podiumspositionen. Die Schwedinnen Ingemarsdotter und Olsson, die Russin Matveeva, die Finnin Pirjo Muranen, Kikkan Randall aus den USA und Arianna Follis aus Italien schafften den Sprung in den Finallauf. Hierbei hatten Matveeva und Follis auf dem durchaus anspruchsvollen Kurs in den Vorläufen den besten Eindruck hinterlassen. Matveeva versuchte auch im Finale von vorne das Rennen zu kontrollieren. Jedoch machte ihr die erstaunlich starke Randall einen Strich durch die Rechnung. Während Matveeva zurückfiel machte diese Druck von der Spitze. Im entscheidenden Moment setzte sich Arianna Follis in den Windschatten der US-Amerikannerin. Die nächstplatierte Muranen hatte vor dem letzten Anstieg zum Ziel bereits eine kleine Lücke. Follis attackierte im richtigen Moment wehemend und übernahm beim Einlauf auf die Zielgeraden die Führungsposition. Diese ließ sie sich auch nicht mehr abjagen. Von hinten versuchte Muranen noch an Randall vorbeizuziehen. Diese rettete sich aber noch vor der Finnin ins Ziel. Für Matveeva wurde es der undankbare vierte Rang.

Lind im Prolog raus, Göring verpasst Semifinale hauchdünn
Olympiasieger Björn Lind war das prominente Opfer des Prologs im Herrenbereich. Der große Schweder kam nur mit der 61. Zeit ins Ziel, was sich wahrscheinlich durch einen Sturz auf der Strecke erklären lässt. Schon am Start stürzte beispielsweise der ambitionierte US-Boy Torin Koos, Rang 43 trotz des Malheurs wieß darauf hin, dass er eine gute Rolle hätte spielen können. Für den Olympiazweiten Roddy Darragon kam das unerwartete Aus ebenfalls im Prolog.
Dario Cologna und Eligius Tambornino auf Schweizer Seite, sowie Josef Wenzl und Franz Göring aus deutscher Sicht überstanden die Qualifikation. Cologna ließ sich auch im Viertelfinale nicht ausbremsen, Göring scheitertde denkbar knapp. Bis zum letzten Viertlfinale hatte der Vierte von Rybinsk die zweitschnellste Lucky Loser-Zeit. Am Ende reichte es dennoch nicht. Das Favoritensterben ging unterdessen weiter. Der Pologzweite Renato Pasini flog raus, das selbe Schicksal ereilte den norwegischen Altmeister Tor Arne Hetland, sowie Titelverteidiger Jens Arne Svartedal. Dessen Chancen jedoch waren im freien Stil freilich im Vorfeld bereits als gering eingestuft worden.

Hattestad wie aus einem Guss
Lokalmatador Ales Razym sorgte für eine erfreuliche Überraschung. Dem Sprintspezialisten glückte der Sprung in das A-Finale. Am Ende wurde es ein guter sechster Rang. Außerdem qualifiziert für den Medaillenkampf hatten sich das norwegische Duo Kjoelstad und Hattestad, der Russe Nikolay Morilov, der Schwede Marcus Hellner und tatsächlich auch der Schweizer Dario Colgna. Dieser hatte sich als Luck Loser seines Semifinals noch für das Finale anbieten können. Im Finale gab es allerdings keine Kompromisse. Von Beginn an nahmen die beiden Norweger das Heft in die Hand. Prologsieger Kjoelstad reihte sich nach dem ersten Anstieg direkt hinter seinem Landsmann Hattestad ein. Dieser hielt das Tempo enorm hoch und diktierte die kompletten 1,6 Kilometer von der Spitze. Vor der letzten Steigung zum Ziel hin, hatten die beiden Roten bereits einen kleinen Vorsprung. Der Kampf um Gold hatte sich bereits auf die beiden reduziert. Kjoelstad versuchte verzweifelt eine Attacke zu starten um den überragenden Hattestad doch noch abzufangen, dieser konterte jedoch auch diesen letzten Angriff und sicherte sich sein verdientes WM-Gold. Im Kampf um Bronze hatte der Russe Morilov den besten Endspurt. Der Schweizer Cologna verpasste kanpp Edelmetall und wurde vierter vor Hellner.

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