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Gold für Friesinger und Wolf bei Einzelstrecken-Weltmeisterschaften
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16.03.2009

Gold für Friesinger und Wolf bei Einzelstrecken-Weltmeisterschaften

Autor: Sebastian Würz
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Vancouver, 15.03.09. Insgesamt drei Medaillen für Deutschland gab es bei den Einzelstrecken-Weltmeisterschaften der Eisschnellläufer in Vancouver. Anni Friesinger gewann Gold über die 1500m und Silber über die 1000m, Jenny Wolf entschied die 500m Strecke für sich.

Gold nach Disqualifikation

Richtig freuen konnte sich Anni Friesinger über ihre Goldmedaille über die 1500m Distanz nicht. Die Verlobte des Niederländers Ids Postma lief in 1:58,66min am Ende die zweitschnellste Zeit hinter der Kanadierin Kristina Groves, profitierte aber von einem Fehler der Kanadierin, die in der Kurve ihre Bahn verließ und daher disqualifiziert wurde. Während Groves die Entscheidung der Jury ajzeptierte und zugab, den entscheidenden Fehler gemacht zu haben, erklärte Friesinger in Interviews, dass ihr in diesem Fall die Silbermedaille lieber gewesen wäre. Die sicherte sich Ireen Wüst aus den Niederlanden knapp vor der Kanadierin Christine Nesbitt. Pech hatte Daniela Anschütz-Thoms, die Silber um acht und Bronze um drei Hundertste verfehlte und undankbare Vierte wurde.

Wolf mit drittem WM-Titel in Folge

Im ewigen Duell zwischen Jenny Wolf und der Chinesin Beixing Wang über die 500m Strecke sah es zunächst so aus, als sollte die Chinesin die Oberhand gewinnen. Nach dem ersten von zwei Läufen, in dem beide auf der Innenbahn starteten, war die Mehrkampf-Weltmeisterin 25 Hundertstel schneller als die deutsche Titelverteidigerin. Aber im zweiten Lauf drehte Wolf den Spieß um und war in einer addierten Gesamtzeit von 75,750sec am Ende 12 Hundertstel vor Wang. Bronze sicherte sich die Südkoreanerin Sang-Hwa Lee. Judith Hesse und Heike Hartmann kamen nicht über die Ränge 17 und 19 hinaus.

Friesinger über 1000m knapp geschlagen

Ein Wimpernschlagfinale gab es über die 1000m der Damen. Die Kanadierin Christine Nesbitt lag in 1:16,28min am Ende vier Hundertstel vor Anni Friesinger, die sich damit ihre zweite Medaille bei diesen Titelkämpfen sichern konnte. Der drittplatzierten Margot Boer aus den Niederlanden fehlten 16 Hundertstel aus Nesbitts Zeit. Monique Angermüller belegte Position 11.

Die erhoffte Medaille für die deutschen Damen in der Teamkonkurrenz blieb aus. Nachdem das team um Anni Friesinger, Monique Angermüller und Daniela Anschütz-Thoms lange auf Silberkurs lag, gingen der Kurz- und Mittelstreckenspezialistin Angermüller am Ende die Kräfte aus, so dass es lediglich für Rang fünf in der Endabrechnung reichte. Überlegene Titelträger wurden die Kanadierinnen vor den Niederlanden und Japan. Kristina Groves, Christine Nesbitt und Brittany Schussler gelang es in 2:58,25min dabei als einzigem Team, unter der drei Minuten Marke zu bleiben.

Groenewold und Sablikova siegen über die Langstrecken

Zu einer Überraschung kam es über die 3000m Distanz. Nicht etwa Topfavoritin Martina Sablikova aus Tschechien sondern die Niederländerin Renate Groenewold sicherte sich den Titel. In 4:05,43min verwies Groenewold die Tschechin hauchdünn um sieben Hundertstel auf den Silberrang. Bronze sicherte sich Kristina Groves. Sablikova hielt sich dafür schließlich über die 5000m schadlos, wo sie in 6:57,84min der Konkurrenz keine Chance los. Clara Hughes und Kristina Groves auf den Positionen zwei und drei gewannen zwei weitere Medaillen für die erfolgreichen Kanadierinnen. Die deutschen Langstrecklerinnen verfehlten das erhoffte Edelmetall knapp. Stephanie Beckert und Daniela Anschütz-Thoms belegten über die 5000m die Ränge vier und fünf. Anschütz-Thoms wurde zudem fünfte über die 3000m, wo Beckert Rang acht belegte.

Vier Medaillen für Marsicano

Als Aufsteiger der Titelverteidiger in den Wettbewerben der Herren entpuppte sich etwas überraschend Trevor Marsicano. Der US-Amerikaner gewann gleich vier Medaillen und sicherte sich den Titel über die 1000m. In 1:08,96min war er vier Hundertstel schneller als der Kanadier Denny Morrisson, der Silber holte und weitere zwei Hundertstel vor dem Drittplatzierten Shani Davis lag. Davis hielt sich dafür über die 1500m Strecke schadlos und siegte in 1:46,17min 13 Hundertstel vor seinem Teamkollegen Marsicano. Bronze sicherte sich Morrisson. Die deutschen Läufer spielten über die Mitteldistanzen keine Rolle. Als bestes Ergebnis stand am Ende ein 15. Rang von Jörg Dallmann über die 1500m zu Buche.

Dreimal Gold für Kramer

Auch mit der Wiederholung der Teammedaille von vor einem Jahr wurde es für die deutschen Herren nichts. Robert Lehmann, Marco Weber und Tobias Schneider kamen letztendlich nicht über Position sieben hinaus. Gold ging an die Niederländer in der Besetzung Sven Kramer, Wouter Olde Heuvel und Carl Verheijen, die in 3:41,26min über vier Sekunden schneller waren als die überraschenden Silbermedaillengewinner aus Schweden. Bronze sicherte sich das Team aus den USA.

Topfavorit Kramer war auch über die 5000m und 10.000m nicht zu schlagen und sicherte sich in 6:16,20min beziehungsweise 12:55,32min souverän beide Titel, wodurch er mit drei Goldmedaillen zum erfolgreichsten Athleten dieser Titelkämpfe aufstieg. Silber und Bronze gingen an den Norweger Havard Bökko und an Marsicano über die 5000m beziehungsweise an Boekko und Bob de Jong aus den Niederlanden über die 10.000m. Marco Weber belegte die Ränge acht (10.000m) und 11 (5000m). Roger Schneider aus der Schweiz wurde 12. über die 5000m Strecke und zehnter über die doppelte Distanz.

Neuer Weltmeister über die 500m wurde der Südkoreaner Kang-Seok Lee der mit einer Gesamtzeit von 69,73sec 19 Hundertstel schneller war als sein Teamkollege Kyou-Hyuk Lee. Bronze ging an den Chinesen Fengtong Yu.

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