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Eishockey Eisbären überrennen die Adler! |
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30.03.2009 | |
Eisbären überrennen die Adler!Info: Eishockey DEL Deutsche Eishockey Liga (Play-offs 2009)Autor: Christoph Walter Bericht: Interview mit dem Torhüter der Mannheimer Adler Berlin, 29.03.2009. "Play-offs wie noch nie", versprachen die Laufbänder in der O2 World und in der Tat traten die Eisbären in ihrer neuen Heimstätte mit einer Souveränität auf, die dieser Ankündigung gerecht wurde. In der ersten Partie der Halbfinalserie im Modus "best of five" hielten die Mannheimer Adler lediglich zehn Minuten lang mit und unterlagen dem amtierenden Meister am Ende deutlich mit 0:4 (0:2, 0:2, 0:0). "Wir haben in den ersten beiden Dritteln vergessen, Schlittschuh zu laufen. Außerdem darf es nicht passieren, dass wir so viele Strafen kassieren", nannte Stürmer Tomas Martinec die beiden Hauptgründe für die Niederlage. Der 33-Jährige hatte in der 20. Minute den Anschlusstreffer zum möglichen 1:2 auf dem Schläger. In Unterzahl hatte er Smith den Puck gestohlen, scheiterte jedoch an Berlins Torhüter Zepp. "Ich war selbst überrascht, dass ich mir den Puck so erkämpft habe. Normalerweise ist so ein Ding dann drin, aber der Torhüter ist gut mitgegangen und hat seinen Kasten dicht gemacht", beschrieb Martinec eine der wenigen dicken Chancen. "Es ist halt nicht jeden Tag Weihnachten", zuckte der gefürchtete Angreifer mit den Schultern. Der Treffer hätte den Blau-Weiß-Roten Luft verschafft, so aber rannten sie ständig den glänzend aufgelegten Eisbären hinterher. Wie es geht, zeigten die Berliner ein ums andere Mal: Bei Vier gegen Drei scheiterte zwar Walker noch an Torwart Brathwaite, doch McGillis brachte die Scheibe nicht aus der Gefahrenzone, Roach brauchte nur noch einzuschieben (14.). "Die Mannheimer haben gut Druck gemacht, deshalb war es schön, bereits nach dem ersten Drittel klar vorn zu liegen", freute sich der ehemalige Adler über die frühe Führung. Das Team von Trainer Don Jackson blieb am Drücker, besonders, weil die Adler zu oft in Unterzahl agieren mussten. Rankel nutzte das eiskalt aus, schoss Brathwaite die Scheibe durch die Schoner zum 2:0 (18.). "Wir haben zu viele Tore in Unterzahl kassiert", ärgerte sich Martinec. Und da war er nicht der Einzige. "Unser Unterzahlspiel war nicht gut, da müssen wir bis Dienstag etwas ändern", analysierte Coach Teal Fowler nach der Niederlage. "Die Eisbären war einfach clever, sie haben gemacht, was sie wollten. Wir müssen besser forechecken", ärgerte sich der 38-Jährige über den zu großen Respekt vor dem Vorrunden-Ersten. Glück hatte immerhin Colin Forbes. Der Stürmer bekam einen Puck ins Gesicht und musste in der Kabine an der Lippe genäht werden. Doch bereits nach fünf Minuten kehrte der Kanadier aufs Eis zurück. Aber auch er konnte nicht verhindern, dass der dreifache Titelträger seine Führung ausbaute: Busch knackte mit einem tollen Querpass die Adler-Abwehr, Felski vollstreckte zum 3:0. "Macht sie alle, schießt sie aus der Halle", forderte die Mehrzahl der 14 100 Zuschauer. Da waren noch 30 Minuten zu spielen. Wie die Schuljungen ließen sich die Adler auch beim 4:0 vorführen: Felski zog die Blicke auf sich und öffnete den Raum für Quint, der den tödlichen Pass ins leere Tor ballerte. Erst im Schlussabschnitt fingen sich die Mannheimer, doch da war es bereits zu spät. "In den letzten 20 Minuten waren wir wesentlich besser. Im Endeffekt ist es egal, ob wir 0:4 oder 0:10 verloren haben. Wir müssen am Dienstag von Anfang an Druck machen", blickte Martinec bereits auf das Heimspiel voraus. |
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30.03.2009 | |
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