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Eishockey NHL geht in die heiße Phase |
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13.04.2009 | ||
NHL geht in die heiße PhaseInfo: Eishockey NHL National Hockey League (April 2009)Autor: Christoph Walter Am kommenden Mittwoch beginnen auch in der National Hockey League (NHL) die Play-Offs. Nachdem noch bis zuletzt um die Platzierungen gerungen wurde, steht nun fest, welche Teams in der ersten Runde aufeinandertreffen. Aus Sicht der deutschen NHL-Legionäre wird es vor allem für Dennis Seidenberg und seine Carolina Hurricanes schwer, sich für die nächste Runde zu qualifizieren, da die Canes auf das Team mit dem Rekord-Torhüter Martin Brodeur treffen. Dagegen ist für Jochen Hecht die NHL-Saison bereits beendet, da er sich mit den Buffalo Sabres nicht unter den ersten acht platzieren konnte. Der ehemalige Mannheimer Adler Dennis Seidenberg trifft auf den Rekord-Goalie Martin Brodeur Der Schwenninger Dennis Seidenberg, der in der abgelaufenen Saison vom Ergänzungsspieler zum Leistungsträger in der Verteidigung avancierte, muss mit den Canes gegen die New Jersey Devils antreten. Die bisherigen Bilanzen des Vorrundensechsten im Osten gegen die Devils sehen allerdings gar nicht schlecht aus. Viel wird wohl auf die Form der Goalies - Martin Brodeur bei New Jersey und Cam Ward bei Carolina - ankommen. Boston Bruins sind in der Eastern Conference das Maß aller Dinge Der Primus der Eastern Conference, die Boston Bruins, dürften mit den Montreal Canadiens wohl keine Probleme bekommen. Zwar müssen die Bruins weiterhin auf ihren Langzeitverletzten Deutschen Marco Sturm verzichten, aber dennoch gehen die Universitätsstädter als Favorit auf den Stanley-Cup in die Play-Offs. Im Westen richtet sich das Hauptaugenmerk der deutschen NHL-Fans auf das Kalifornien-Derby San Jose gegen Anaheim. Vorrundenprimus und "Presidents Trophy" Gewinner San Jose trifft mit seinen beiden Deutschen Marcel Goc und Christian Ehrhoff auf den Achten der Western Conference. Allerdings gelang es den Mighty Ducks mit Christian Ehrhoff in der Hauptrunde sogar zweimal, den Vorrundenprimus aus San Jose zu besiegen. Columbus Blue Jackets erreichen erstmals die NHL-Playoffs Auch für die Detroit Red Wings dürfte der Gegner in Runde eins der Playoffs, die Columbus Blue Jackets, kein allzu schwerer Konkurrent um den Einzug in die nächste Runde darstellen. Während die Blue Jackets bereits mit dem Einzug in die Play-Offs den größten Erfolg in ihrer Vereinsgeschichte perfekt machten, zählt für die erfolgsverwöhnten Red Wings nur die Titelverteidigung. Alles in allem würde ein Scheitern der Autostädter über Columbus einer Blamage gleichkommen. Spannung pur im Duell Blues gegen Canucks Dagegen dürfte die Partie zwischen den St.Louis Blues und den Vancouver Canucks für Spannung garantieren. Die Blues haben sich mit einem tollen Schlussspurt erst in die Play-Offs gerettet und Vancouver hat über die ganze Saison konstant inkonstant gespielt und dabei von Weltklasse bis Kreisklasse alle sportlichen Facetten gezeigt. Auch die Calgary Flames müssen ihre Leistungen konstanter abrufen, um gegen die Chigaco Blackhawks nicht bereits in Runde eins der Playoffs zu scheitern. Penguins gegen Flyers = Crosby und Malkin gegen Scharfschütze Gagne In der Eastern Conference dürfte die Partie zwischen den Pittsburgh Penguins und den Philadelphia Flyers am meisten Spannung bieten. Das Duell "Stars gegen Antistars" hat keinen Favoriten. Die Flyers werden vor allem bemüht sein, die Penguins-Topstürmer Sidney Crosby und Evgeni Malkin aus dem Spiel zunehmen und ihre Scharfschützen um Simon Gagne in Position zu bringen. Altmeister Washington hat wieder höhere Ambitionen Die Washington Capitals wollen nach einer langen Durststrecke heuer endlich wieder richtig weit kommen. Der Vorrundenzweite im Osten trifft auf die gerade so qualifizierten New York Rangers, die allerdings schon in der Hauptrunde bewiesen, dass sie an guten Tagen ein attraktiver und gefährlicher Gegner sind. Mannheimer Jochen Hecht und Kaufbeurer Alexander Sulzer scheitern in der Hauptrunde Je nachdem wie man es aus deutscher Sicht sehen mag, haben die Buffallo Sabres zum Glück oder leider die Playoffs verpasst. Durch das Scheitern der Sabres dürfte einer WM-Teilnahme des Ex-Mannheimers Jochen Hechts nichts mehr im Wege stehen und somit auch zu einer Qualitätsverstärkung der deutschen Nationalmannschaft führen. Für den Sabres-Kapitän persönlich wäre natürlich eine Teilnahme an den NHL-Playoffs weitaus wünschenswerter. Auch für die Nashville Predators um den deutschen Verteidiger Alexander Sulzer ist die Saison bereits beendet. Allerdings kommt das vorzeitige Saisonaus der Predators Bundestrainer Uwe Krupp nicht zu Gute, da der Ex-Düsseldorfer Alexander Sulzer bereits seit Wochen aufgrund einer Schulterverletzung fehlt. Erste Trophäen-Sieger stehen fest Nach dem Ende der Hauptrunde stehen auch die ersten Sieger der Trophäen fest. Evgeni Malkin von den Pittsburgh Penguins sicherte sich die Art Ross Trophy als bester Scorer der Hauptrunde mit 113 Punkten (35 Tore, 78 Vorlagen), Alexander Ovechkin gewann die Maurice Richard Trophy mit 56 Toren. Es war seine dritte Saison hintereinander mit 50 oder mehr Toren. Das Goalie-Tandem der Boston Bruins, Tim Thomas und Manny Fernandez wird dagegen mit der William Jennings Trophy ausgezeichnet. Die beiden standen beim Team mit dem niedrigsten Gegentorschnitt zwischen den Pfosten. |
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13.04.2009 | ||
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