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Eishockey Duell Deutschland-Schweiz verspricht Spannung |
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25.04.2009 | ||
Duell Deutschland-Schweiz verspricht SpannungInfo: Eishockey A-Weltmeisterschaft Herren in Bern/KlotenAutor: Christoph Walter Bericht: WM:Russland eine Nummer zu groß für das DEB-Team Bern, 25.04.2009 - Der erwartenden Niederlage gegen den Weltmeister folgt das heiße Duell gegen die Schweiz. Das 0:5 zum WM-Auftakt der deutschen Nationalmannschaft gegen Russland ist abgehakt und die Lehren sind gezogen. Jetzt heißt es mit vollem Einsatz gegen die Schweiz anzutreten und möglichst den ersten Sieg zu landen. Rezept gegen die Schweiz: Weniger Strafzeiten kassieren «Wir müssen von der Strafbank wegbleiben», forderte Jochen Hecht nach dem Startspiel bei der Eishockey-Weltmeisterschaft, bei dem die DEB-Auswahl insgesamt 20 Strafminuten kassiert und somit ein Drittel der Partie in Unterzahl gespielt hatte. Des Weiteren muss gegen die Schweiz die Chancenverwertung besser werden, denn gegen die Russen hatte die DEB-Auswahl durchaus ein paar gute Torchancen, wie z.B. zu Beginn des Spiels als NHL-Legionär Christoph Schubert zu überhastet den Abschluss suchte und dabei den besser postierten Iserlohner Michael Wolf übersah. Mit dem Duell gegen Gastgeber und Dauerrivale Schweiz beginnt für Deutschland die WM erst richtig, auch wenn der frischgebackene Deutsche Meister Sven Felski sein Team nicht auf Augenhöhe mit dem Nachbarn sieht. «Wir sind Außenseiter. Man darf nicht vergessen, dass die Schweizer mittlerweile eine Top-Mannschaft sind. Wir wollen aber versuchen, dagegenzuhalten und sie zu ärgern», sagte der Berliner. Ebenfalls ein schweres Spiel erwartet Bundesstrainer Uwe Krupp, der erst kurz vor dem Spiel entscheidet, ob er Michael Bakos einsetzen kann. Der Verteidiger vom ERC Ingolstadt war gegen Russland im ersten Drittel mit einer Kopfverletzung ausgefallen. Sein rechtes Auge war dick geschwollen, bei einem Belastungstest hatte der Ingolstädter Bakos keine Schmerzen. Die Schweiz bekleckerte sich gegen Frankreich nicht mit Ruhm Durchaus Probleme hatten die Schweizer zum WM-Start. Gegen Underdog Frankreich mühten sich die Eidgenossen trotz eines Torschuss-Verhältnisses von 45:14 nur zu einem 1:0-Sieg. Auch wenn es das Auftaktspiel war, merkte man den Schweizern an, dass die Heim-WM doch ein wenig Druck aufbaute, sodass die Spieler ziemlich nervös agierten und alles andere als ein Ausrufezeichen setzen konnten. Aber drei Punkte sind Punkte, und somit wurde die Pflicht erfüllt. Trotz des dürftigen Starts der Gastgeber dürfte eine Niederlage gegen die DEB-Auswahl einer herben Enttäuschung gleichkommen. Deutschlands Topplayer Jochen Hecht gab heute allerdings als Ziel einen Sieg gegen den Nachbarn, denn wer ins Viertelfinale will sollte möglichst früh mit dem Punkte sammeln beginnen. Statistik weist die Schweiz als haushohen Favoriten aus Beide Teams kennen sich bestens, Geheimnisse gibt es zwischen dem Weltranglisten-Siebten und den drei Positionen dahinter geführten Deutschen kaum. «Ich denke, ich kann den Uwe Krupp mit nichts mehr überraschen und er mich auch nicht», sagte Krueger, der seit sieben Jahren den Manager von Meister Eisbären Berlin, Peter John Lee, in seinem Trainerstab hat. Vorteile sieht Krueger darin eben sowenig, wie in der jüngeren Statistik, die eindeutig zugunsten der Eidgenossen ausfällt. Deutschlands letzter WM-Erfolg liegt sieben Jahre zurück, in Schweden gabs damals einen 3:0-Sieg. 14 der vergangenen 15 Spiele hat jedoch die Schweiz gewonnen, unter anderem die beiden letzten WM-Partien 2004 in Prag mit 1:0 und 2005 in Wien mit 5:1. «Diese Statistik zählt nichts», betonte Krüger. «Davon haben wir gar nichts», ergänzte Martin Gerber. Der Torhüter ist neben Kapitän Mark Streit der einzige Schweizer mit NHL-Erfahrung. Bis Anfang März hatte Gerber zusammen mit Christoph Schubert bei den Ottawa Senators gespielt, ehe er zu den Toronto Maple Leafs wechselte. Martin Gerber will mit der Schweiz ins Halbfinale und Christoph Schubert mit der Deutschland in das Viertelfinale, sodass eine Niederlage beiden Teams einen Strich durch die Rechnung machen dürfte. |
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