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Rückblicke 2009/10 Saisonrückblick: Bob |
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27.04.2009 | ||
Saisonrückblick: BobInfo: Weitere SaisonrückblickeAutor: Sebastian Würz Ende November 2008 starteten die Bob- und Skeletonpiloten in die vergangene Weltcupsaison, bei der als Fazit bleibt, dass sich gerade im Bobsport das Feld zusammengeschoben hat. Wirkliche Dominatoren gab es nicht und neue Namen haben sich an der Spitze festgesetzt. Zweierbob Damen Der wohl bekannteste Name im Bobsport der Damen gewann letztlich auch den Gesamtweltcup: Mit 80 Punkten Vorsprung auf ihre Teamkollegin Cathleen Martini setzte sich die Deutsche Sandra Kiriasis erneut durch. Kiriasis gewann insgesamt drei Saisonrennen, das wichtigste darunter das gleichzeitig als Europameisterschaft gewertete Rennen in St. Moritz. Die restlichen Saisonsiege teilten sich Martini, Shauna Rohbock (USA) und Helen Upperton (Kanada) untereinander auf. Dass letztlich ein Makel an der ansonsten so erfolgreichen Saison von Kiriasis hängenbleibt, lag am Abschneiden bei den Weltmeisterschaften in Lake Placid, als die Winterbergerin nicht über einen für sie enttäuschenden siebten Rang hinauskam. Dem vorausgegangen waren Auseinandersetzungen mit ihrer Stammanschieberin Romy Logsch, die von Kiriasis schießlich nach Hause geschickt wurde. Weltmeisterin wurde überraschend die Britin Nichola Minichiello vor Rohbock und Martini. Die Schweizerin Sabina Hafner belegte sowohl bei den Weltmeisterschaften als auch im Gesamtweltcup am Ende Position acht. Zweierbob Herren Viel Schatten aber auch viel Licht gab es für die Schweizer Bobpiloten zum Saisonende. Positive Dopingproben noch vor Saisonbeginn, darunter von Pilot Martin Galliker, beherrschten zunächst die Schlagzeilen. Im Saisonverlauf rückte aber schließlich mehr und mehr der rasante Aufstieg von Beat Hefti in den Mittelpunkt. Mit einem Sieg zum Saisonauftakt in Winterberg und dank konstanter Topergebnisse sicherte er sich den Gesamtweltcup vor André Lange und Thomas Florschütz. Aus deutscher Sicht war dabei weniger die erneut starke Weltcupsaison von Routinier Lange, der zudem in St. Moritz Europameister wurde, überraschend, sondern eher, die Etablierung Florschütz' in der absoluten Weltspitze. Auch Karl Angerer und Matthias Höpfner, der wegen einer Verletzung die Saison vorzeitig beenden musste, wussten teilweise zu überzeugen. Zufrieden konnte auch der Österreicher Wolfgang Stampfer sein, der einen guten siebten Platz in der Gesamtwertung belegte. Donnerstag: Saisonrückblick Nordische Kombination Bei der WM war es aber schließlich ein anderer Schweizer, der zum großen Triumph ausholen konnte. Ivo Rüegg, am Ende der Saison vierter im Gesamtweltcup, fuhr in drei der vier WM-Läufe Bestzeit und sicherte sich den Titel 22 Hundertstel vor Florschütz. Bronze ging an Steven Holcomb aus den USA. Für die anderen Piloten aus dem Sendegebiet verlief das Rennen weniger erfreulich. Lange kam nicht über Rang fünf hinaus, Angerer wurde neunter und Hefti gar nur enttäuschender 13. Damit lag er zwar noch einen Rang vor Stampfer aber sogar drei Plätze hinter dem dritten schweizer Bob um Daniel Schmid. Viererbob Der Kampf um den Gesamtweltcup im Viererbob wurde zu einem Duell zwischen zwei osteuropäischen Athleten. Am Ende hatte der Russe Alexander Zubkov gegen Janis Minins aus Lettland die Nase vorne. Der Österreicher Wolfgang Stampfer wurde völlig überraschend Dritter in der Endabrechnung, noch vor André Lange. Zoubkov gelangen dabei zwei Saisonsiege, darunter der bei den Europameisterschaften in St. Moritz. Aus deutscher Sicht konnte neben Lange auch Karl Angerer mit zwei Saisonsiegen überzeugen, wenngleich der Sieg in Altenberg auch witterungsbedingt war. Wie im Falll von Sandra Kiriasis und Beat Hefti blieb aber auch im Viererbob der Gesamtweltcupsieger letztlich ohne WM-Medaille. Zoubkov kam nicht über Rang vier hinaus. Dominierender Athlet war Lokalmatador Steven Holcomb, der in allen vier Läufen Bestzeit fuhr und am Ende fast eine Sekunde vor André Lange lag, der sich damit für die Enttäuschung im Zweierbobrennen rehabilitieren konnte. Auch Ivo Rüegg als sechster und Wolfgang Stampfer als achter zeigten zufriedenstellende WM-Resultate. |
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27.04.2009 | ||
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