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Eishockey Schweizer Nati verliert ihre Ziele aus den Augen |
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03.05.2009 | ||
Schweizer Nati verliert ihre Ziele aus den AugenInfo: Eishockey A-Weltmeisterschaft Herren in Bern/KlotenAutor: Christoph Walter Bericht: Österreich siegt mit 1:0, Deutschland blamiert sich bis auf die Knochen Bern, 03.05.2009 - Der Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft droht bei der Weltmeisterschaft im eigenen Land das Aus in der Zwischenrunde. Die Eidgenossen verloren in Bern gegen Olympiasieger Schweden mit 1:4 (0:1, 0:1, 1:2). Während die Skandinavier durch den Erfolg ins Viertelfinale einzogen, müssen die Schweizer am Montag in der letzten Zwischenrunden-Partie die USA in der regulären Spielzeit besiegen, um noch vor den Amerikanern in die Runde der besten Acht einzuziehen. Sollte die Partie in die Verlängerung gehen, wären die USA im Viertelfinale. Schweiz siegte in den WM-Vorbereitungsspielen Heute Nachmittag trat die Schweiz zum ersten von zwei Endspielen zur Qualifikation für das Viertelfinale an. Keinen geringeren, als den Olympiasieger Schweden galt es für das Gastgeberland zu schlagen. Dagegen wären die Nordländer mit einem Sieg so gut wie im Viertelfinale, da ein Stolpern über Frankreich ausgeschlossen scheint. Ende März und Anfang April duellierten sich die beiden Mannschaften in Schweden im Rahmen zweier Testspiele. Den ersten Vergleich gewannen die Skandinavier im Penaltyschießen, zwei Tage später verließ die Schweiz das Eis mit 3:2 nach regulärer Spielzeit als Sieger. Allerdings hat der schwedische Kader seither stark an Qualität gewonnen, dagegen ist die Schweizer Mannschaft bis auf Mark Streit und Yannick Weber nahezu die gleiche geblieben. Spielstarker Beginn der Schweizer wird nicht belohnt Die ersten fünf Minuten gehörten ganz klar der Heimmannschaft, die ihre Überlegenheit nicht in Tore ummünzen konnte. Doch dann fiel überraschend in der sechsten Spielminute der Führungstreffer für den Olympiasieger und stellte damit den Spielverlauf auf den Kopf. Der nachnominierte Johnny Oduya von den New Jersey Devils schlenzte den Puck von der blauen Linie ins Schweizer Tor, wo Goalie Gerber die Sicht verdeckt war und somit ohne Abwehrchance blieb. Schweden fand nun besser in die Partie und erarbeitete sich weitere gute Chancen, die alle vom gutaufgelegten Gerber zunichte gemacht wurden. Da die Schweden das Spiel ab der Mitte des Drittels in die Hand nahmen, ging die zwischenzeitliche Führung nach dem ersten Drittel in Ordnung. Klasse Vorarbeit von Linus Omark zum 2:0 Die Schweizer Nati verlor auch den Mittelabschnitt mit 0:1 und so musste das Gastgeberland im letzten Abschnitt mindestens zwei Tore schießen, wollten sie noch einen Punkt ergattern. Das Schussverhältnis sprach klar zu Gunsten der Schweden (14, Schweiz 6), die dank Linus Omark und Harju ihren Vorsprung verdoppeln konnten. Omark täuschte den Schuss an und spielte dann doch den Pass flach vors Tor, wo Harju nur den Stock hinzuhalten brauchte, um den Puck unhaltbar ins Netz abzulenken. Ehrentreffer durch Romano Lemm Zunächst schien es im Schlussdrittel so, als ob die Schweizer gar nicht mehr an den Ausgleich glauben würden, da der erste Torschuss auf das Gehäuse von Gustavsson erst nach sechs Minuten erfolgte. Fast im Gegenzug fiel dann in die Vorentscheidung durch Schwedens Shooting-Star Linus Omark. Er überlief rechts die gesamte Schweizer Abwehr und passte in die Mitte zu Thörnberg, der sofort sah, dass Omark weiterhin ungedeckt war und legte zurück, sodass Omark ins leere Tor einschieben konnte und das 3:0 für Schweden erzielte. Vier Minuten vor Schluss konnten die Tre Kronors durch Johan Andersson noch auf 4:0 erhöhen, ehe der Schweiz durch Romano Lemm der Ehrentreffer gelang. Durch die Niederlage ist der Viertelfinalzug für die Schweizer so gut wie abgefahren. |
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03.05.2009 | ||
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