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Österreich siegt mit 1:0, Deutschland blamiert sich bis auf die Knochen
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03.05.2009

Österreich siegt mit 1:0, Deutschland blamiert sich bis auf die Knochen

Info: Eishockey A-Weltmeisterschaft Herren in Bern/Kloten
Autor: Christoph Walter
Bericht: Russland lässt der USA keine Chance


Bern, 03.05.2009 - Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat bei der Weltmeisterschaft in der Schweiz auch ihr fünftes Spiel verloren. Die DEB-Auswahl unterlag in der Abstiegsrunde in Bern 0:1 (0:0, 0:1, 0:0) gegen Österreich. Durch den gleichzeitigen Erfolg von Dänemark über Ungarn wäre das deutsche Team sportlich eigentlich abgestiegen. Als Gastgeber der nächsten WM ist Deutschland diesmal aber vor dem Abstieg sicher. Letzter Gegner ist am Montag Ungarn, das bereits als Absteiger feststeht.

Nach der erschütternden Vorstellung der DEB-Auswahl gegen Dänemark und der Erkenntnis, dass die deutsche Nationalmannschaft von Spiel zu Spiel dürftigere Vorstellungen zeigte, ging es heute also gegen Österreich - das Team, das sich gegen Ungarn mit einem 6:0 Erfolg so richtig warm geschossen hat. Bundestrainer Uwe Krupp stellte auch heute wieder ein paar Dinge um, sodass Yannic Seidenberg und NHL-Player Schubert auf der Tribüne Platz nehmen durften und dafür kamen der Hannoveraner Niki Goc und der Krefelder Patrick Hager zum Einsatz.

Not gegen Elend

Beide Teams begannen äußerst nervös. Immerhin beherzigte die deutsche Mannschaft die alte Weisheit, wenn man nicht weiß, was mit dem Puck anzufangen ist, einfach mal schießen. Doch Bernd Brückler im Tor der Österreicher hatte bei den Schüssen von Barta und dem Spieler der Buffalo Sabres, Jochen Hecht, keine allzu großen Probleme. Insgesamt gesehen war die DEB-Six zu Beginn das aktivere Team, ohne jedoch daraus Erfolg zu schlagen. Ab der Mitte des Startabschnittes mussten die Österreicher des Öfteren auf der Strafbank Platz nehmen, was allerdings nicht weiter problematisch war, da die Deutschen, wie in den Spielen zuvor, nicht in der Lage waren ein ordentliches Powerplay aufzuziehen. Da auch die Alpenrepublik im Angriffsspiel keine Akzente setzen konnte, ging es mit einem trostlosen 0:0 in die Kabinen.

Thomas Koch erzielt Tor des Spiels

Im zweiten Drittel konnte man meinen, dass Österreichs Goalie Brückler dem Nachbarn zum ersehnten Torerfolg verhelfen wollte, da er mehrmals sein Tor verließ und für Aufsehen sorgte, doch auch diese Einschussmöglichkeiten ließen sich die Schützlinge von Uwe Krupp entgehen. Das Auftreten des DEB-Teams hatte Parallelen mit dem des FC Bayern in den letzten Wochen, als Ribery, Toni und Co denn Eindruck erweckten gegen Klinsmann zu spielen. In der 27.Minute verlor die DEB-Verteidigung Österreichs Topscorer Thomas Koch aus den Augen, sodass dieser nach einem schönen Pass von NHL-Star Thomas Vanek wenig Probleme hatte, das 1:0 und damit sein viertes Turniertor zu erzielen. Die Schussstatistik sprach klar für die Deutschen, doch die Effizienz ließ wie schon in den vorherigen Spielen zu wünschen übrig, sodass es nicht verwunderte, dass auch der Mannheimer Michael Hackert eine Riesengelegenheit zum Ausgleich ausließ. Mit diesem 1:0 ging es dann auch in die zweite Drittelpause. Dabei konnte man wirklich nicht behaupten, dass die Österreicher hier einen souveränen Puck hinlegten. Österreichs Verteidiger leisteten sich teilweise haarsträubenden Pässe, die in einem richtigen Eishockeyspiel sicherlich konsequent bestraft worden wären.

Österreich gewinnt in einem niveauarmen Spiel mit 1:0 gegen den Nachbarn

Doch im Schlussdrittel bekleckerten sich auch die Austria-Special-Teams nicht mit Ruhm, da sie eine fast zwei-minütige 5:3 Überzahl nicht zur Vorentscheidung nutzen konnten. In den weiteren Spielminuten konnte keine der beiden Mannschaften noch einmal für Torgefahr sorgen. Und auch die Herausnahme von Dimitri Pätzold zu Gunsten eines sechsten Feldspielers brachte den Deutschen nicht mehr den erhofften Ausgleich, sodass Österreich mit dem 1:0 Sieg nun alle Chancen auf den Klassenerhalt hat. Da die Dänen das Parallelspiel gegen den Außenseiter aus Ungarn für sich entschieden, kommt es also zwischen Österreich und Dänemark am Montag zum Finale um den Verbleib in der A-WM. Deutschland wird sich mit solch einer schwachen Leistung bzw. Arbeitsverweigerung auch gegen Eishockeyzwerg Ungarn schwer tun.


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