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Saisonrückblick: Langlauf
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06.05.2009

Saisonrückblick: Langlauf

Info: Weitere Saisonrückblicke
Autor: Christoph Walter
Bericht: Saisonrückblick Nordische Kombination


Mit dem Weltcupfinale in Falun/Schweden ging Ende März auch bei den Langläufern eine lange und kräftezehrende Saison zu Ende. Mit dem Gesamtsieg beim WC-Finale konnte sich sowohl Dario Cologna bei den Herren als auch Justyna Kowalczyk gleichzeitig den Gewinn des Gesamtweltcups sichern. Live-Wintersport.com blickt auf die gesamten Saison,über den Beginn, die Tour de Ski und die Weltmeisterschaften in Liberec bis hin zum Weltcup-Finale in Falun zurück.

Erste Weltcup-Periode

In den sieben Weltcuprennen vor der Tour de Ski hatten sich sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern einige Athleten hervorgetan, darunter auch solche, die bis dahin kaum in Erscheinung getreten waren.

Bei den Frauen war Aino-Kaisa Saarinen zwar schon 2007 Staffelweltmeisterin geworden, sie hatte jedoch erst einen Einzelweltcupsieg gefeiert. Im November und Dezember 2008 trat sie jedoch stärker auf als in den Vorjahren in Erscheinung und sicherte sich mit vier Podiumsplatzierungen in den ersten fünf Rennen sowie zwei weiteren Top-Ten-Resultaten die Führung im Gesamtweltcup. Nur acht Punkte dahinter folgte die Slowenin Petra Majdic, die schon in den Vorjahren stark gewesen war, jedoch eher als Sprintspezialistin. Auch in dieser Saison hatte sie alle drei bis zum Beginn der Tour de Ski ausgetragenen Sprints für sich entschieden, was sie besonders für die Sprintwertung in Favoritenstellung brachte. Auf den Rängen drei und vier befanden sich mit Marit Bjørgen und Virpi Kuitunen zwei etablierte Athletinnen.

Das Gesamtklassement der Herren führte mit Ola Vigen Hattestad ein Skilangläufer an, der seine Punkte ausschließlich in Sprints holte und zwar in allen drei Sprints die volle Ausbeute von jeweils 100 Punkten. Hattestad nahm als reiner Sprintspezialist jedoch nicht an der Tour de Ski teil, sodass sich dem jungen Schweizer Dario Cologna die Chance auf die Führung im Gesamtweltcup bot. Der U23-Weltmeister hatte in der Vorsaison nur wenige Punkte gesammelt und galt daher als Überraschung. Zu seiner guten Position im Gesamtweltcup verhalfen ihm besonders die Allrounder-Qualitäten. Obwohl er in der ersten Weltcup-Periode nur einen Podiumsplatz erreicht hatte, standen schon 208 Punkte auf seinem Konto. Mit Tor Arne Hetland auf dem dritten Rang folgte ein weiterer Sprinter, der Distanzläufer und Viertplatzierte Johan Olsson verzichtete auf den Start bei der Tour. Petter Northug auf dem fünften Rang hatte sich in der Saison besonders in den Distanzrennen stark gezeigt, wohingegen er in den Vorwintern aber auch im Sprint erfolgreich gewesen war.

Tour de Ski

Zunächst eroberten die Deutschen Axel Teichmann und Claudia Nystad als Prologsieger das Führungstrikot. Nystad verlor dieses auf der zweiten Etappe, einem Verfolgungsrennen mit Handicapstart, schon auf den ersten Kilometern. Aus der sechsköpfigen führenden Favoritengruppe konnte sich nun die Finnin Virpi Kuitunen an die Spitze des Gesamtklassements setzen. Bei den Herren gelang dies dem Schweizer Dario Cologna, der wenige Sekunden vor Teichmann die Führung übernahm. Während Cologna als guter Sprinter das Trikot auch beim ersten Sprintrennen in Prag verteidigte, fiel Kuitunen weit zurück und überließ die Gesamtführung der Italienerin Arianna Follis. Diese wiederum büßte erneut auf Kuitunen beim Distanzrennen im tschechischen Nove Město viel Zeit ein, sodass die Finnin und Siegerin der Tour de Ski 2006/07 sich wieder an die Spitze setzte. Cologna dagegen gelang es auch diesmal seine Führung zu behaupten, obwohl er eine halbe Minute auf Axel Teichmann verlor.

Beim zweiten Sprint konnte Aino-Kaisa Saarinen das Trikot bei den Frauen erobern, da sie sich vor Kuitunen platzierten konnte. Cologna verteidigte die Spitze abermals, indem er auch in diesem Wettkampf das Finale erreichte. Auch beim Massenstartrennen im Val di Fiemme behielt der Schweizer die Gesamtführung inne, er hatte jedoch nur noch eine gute halbe Minute Vorsprung auf seinen dichtesten Verfolger Axel Teichmann. Zum dritten Mal ging Virpi Kuitunen bei den Damen wieder in Front, nachdem sie sich einige Bonussekunden gesichert hatte. Auf der letzten Etappe, dem Final-Climb zur Alpe Cermis schließlich behaupteten sich beide Führenden an der Spitze, wobei Cologna deutlich, Kuitunen eher knapp gewann. Auf der Schlussetappe von Val di Fiemme auf den 1.278 Meter hohen Alpe Cermis konnte Axel Teichmann trotz des Glücksgefühls vom Vortagessieg im Massenstart den Schweizer Dario Cologna nicht mehr gefährden und fiel vom zweiten auf den dritten Platz zurück. Im Schlussspurt hatte der im Ziel völlig ausgepowerte Norweger Petter Northug die größeren Kraftreserven. Cologna, der keine Schwäche zeigte, baute seinen Vorsprung gegenüber den Verfolgern sogar noch aus und hatte im Ziel 59 Sekunden Vorsprung. Jens Filbrich aus Frankenhain fiel vom siebten auf den 13. Platz zurück, beendete die Tour aber als zweitbester DSV-Athlet. Jens Filbrich hatte am Vortag den Sieg von Teichmann durch perfektes Teamwork überhaupt erst möglich gemacht. Der Oberwiesenthaler Tom Reichelt brachte am Berg erneut eine starke Leistung und kam mit der zweitbesten Laufzeit ins Ziel.Tobias Angerer (Vachendorf) war ebenso wegen Krankheit vorzeitig aus der Tour ausgestiegen wie der Vorjahres-Zweite Rene Sommerfeldt (Oberwiesenthal).

WM in Liberec

Vom 18. Februar bis 1. März 2009 fanden im tschechischen Liberec die 47. Nordischen Ski-Weltmeisterschaften statt. Nach verhaltenem Beginn konnte auch das deutsche Langlauf-Team am Ende sehr zufrieden sein. Schon die Anreise am 16.Februar war abenteuerlich. Dauerschneefall und Chaos auf den Straßen ließen das DSV-Team erst spät in Liberec eintreffen.

Das erste Rennen waren dann die 15 km klassisch bei extrem schwierigen Bedingungen, sodass die Wachser entsprechend einiges zu tun hatten .Im deutschem Team wählten die Techniker unterschiedliche Varianten, so starteten Göring und Filbrich mit No-Wachs-Ski, Angerer, Teichmann und Reichelt dagegen mit Wachsskiern. Pünktlich zum Start um 13 Uhr ging die Temperatur von 0 Grad auf 3 Grad plus hoch, und dazu gab es auch noch Schneefall! Normal regnet es ja bei 3 Grad plus, aber in Liberec schneite es! Tobi Angerer wurde als Bester des DSV-Teams Neunter, und damit gleichzeitig bester Läufer mit gewachsten Skiern. Gold sicherte sich Klassik-Spezialist Andrus Veerpalu aus Estland. Lokalmatador Lukas Bauer konnte die in ihn gesteckten Erwartungen mit dem Gewinn der Silbermedaille erfüllen. Bronze ging mit knappem Vorsprung vor dem Viertplatzierten US-Amerikaner Kris Freeman an den Finnen Matti Heikkinen. Leider konnte der an Diabetes erkrankte US-Boy seine bravuröse Vorstellung nicht mit dem Gewinn einer Medaille krönen.

Krach im DSV-Damen-Team

Das Auftaktrennen über 10km in der klassischen Technik der Frauen war von DSV-Seite alles andere als erfolgreich. Die beiden Starterinnen Katrin Zeller und Steffi Böhler wurden 18. und 32.Steffi Böhler war nach ihrer Erkrankung noch nicht wieder fit und musste anschließend mit einer erneuten Infektion die Heimreise antreten. Claudia Nystad und Evi Sachenbacher wurden von Damen-Coach Ismo Hämäläinen erst gar nicht an den Start geschickt, sodass eine Meinungsverschiedenheit zwischen dem Damenlager und Chef Jochen Behle im Hintergrund schwelte, das Behle mit der Schonung nicht einverstanden schien.

Angerer und Teichmann holen im Teamsprint die erste Medaille für das Langlauf-Team

Überragender Athlet bei den Herren war Petter Northug mit drei Goldmedaillen. Im 30km Pursuit konnte er sich wenige Kilometer vor dem Ziel mit Legkov, Di Centa und Södergren vom großen Feld absetzen. Als dann Legkov in einer Abfahrt stürzte und Di Centa keine Kraft mehr hatte, musste er sich auf der Zielgerade nur noch dem nicht allzu sprintstarken Schweden Anders Södergren erwehren. Die deutschen Athleten waren nahezu während des gesamten Rennens an der Spitze des Hauptfeldes vertreten, verpassten jedoch den entscheidenden Antritt, sodass der siebte Platz von Tobias Angerer das beste Resultat des DSV war. Jens Filbrich kam noch auf Rang 10, wohingegen Sommerfeldt, Teichmann und Reichelt sich um Platz 30 einordneten. Aber auch Favorit Dario Cologna wurde den Erwartungen nicht gerecht und schloss das Rennen auf einem enttäuschenden 41.Platz ab. In der Staffel konnte sich Norwegen nur dank eines bärenstraken Petter Northugs die Goldmedaille sichern. Als Schlussläufer lief er auf die führenden Deutschen auf und ließ Axel Teichmann am finalen Anstieg keine Chance. Mit großem Abstand folgten die Finnen auf dem Bronzerang. Auch im abschließenden 50km Massenstartrennen war gegen den unbändigen Northug kein Kraut gewachsen. Silber sicherte sich der Russe Vylegzhanin vor Tobias Angerer. Sowohl im Sprint (Gold Hattestad)als auch im Teamsprint (Gold Hattestad/Kjölstad) ging der Titel an Norwegen. Wobei die Deutschen Angerer und Teichmann im Teamsprint auf der Zielgeraden Silber sichern konnten. Der Jubel kannte keine Grenzen, alle lagen sich in den Armen, da mit der ersehnten Medaille die Spannung ein wenig abfiel.

Danach konnte auch die deutsche Damenstaffel für eine nicht zu erwartende Überraschung sorgen. Nachdem Katrin Zeller und Evi Sachenbacher schon einen Rückstand von 1 1/2 Minuten eingefangen hatten, schien die Staffel gelaufen zu sein. Doch die erst 18-jährige nachnominierte Biathlon-Juniorenweltmeisterin Miri Gössner lief das Rennen Ihres Lebens, machte den Rückstand wett und übergab mit der besten Laufzeit auf Rang 3 an Schlussläuferin Claudia Nystad, die ebenfalls stark lief und die deutsche Damenstaffel auf den Silberrang führte.


Samstag: Saisonrückblick Rodeln



Weltcupfinale in Falun

Nach einem herausragenden 2.Platz von Tobias Angerer in Trondheim über die 50km in der klassischen Technik ging es anschließend gleich weiter nach Falun, wo das diesjährige Weltcupfinale stattfand. Insgesamt mussten in fünf Tagen vier harte Rennen absolviert werden. Um in die Endabrechnung zu kommen, musste man bei jedem Rennen an den Start gehen und diese auch beenden.
Den Auftakt bildete ein Klassiksprint in der schwedischen Hauptstadt Stockholm. Bei den Herren kam es zu einem norwegischen Dreifacherfolg, Johan Kjölstad siegte vor John Kristian Dahl und Eldar Rönning. Bei den Damen konnte sich die Sprintweltcupgesamtsiegerin Petra Majdic Rang eins vor Aino Kaisa Saarinen und Anna Olsson ergattern. Nach einer eher schwachen Saison konnte auch Evi Sachenbacher mit einem sechsten Platz aufhorchen lassen.

Nystad und Teichmann feiern Prologsiege

Nach einem Tag Pause und der Weiterreise nach Falun stand dann ein Prolog in der Skatingtechnik auf dem Programm (bei den Herren über 3,3km und bei den Damen über 2,5km). Dabei musste eineinhalb Mal der sogenannte Mörderbakken bezwungen werden und damit auf nicht einmal einem halben Kilometer 85 Höhenmeter überwunden werden. Axel Teichmann konnte sich nach dem knappen Verpassen der Sprint-Viertelfinals zum Sieger über die Distanz von 3,3km küren. Hinter Dario Cologna und Martin Koukal rundeten Tobias Angerer als Vierter und Rene Sommerfeldt als Fünfter das gute Ergebnis des DSV ab. Bei den Damen konnte Claudia Nystad nach dem Prologsieg bei der Tour de Ski in Oberhof auch den Prolog des Weltcupfinales für sich entscheiden. Charlotte Kalla und Justina Kowalczyk folgten auf den weiteren Podesträngen, wobei sich Evi Sachenbacher erneut einen sechsten Platz erkämpfen konnte und auch Steffi Böhler mit einem achten Rang nach langer Krankheitspause in die Erfolgsspur zurückfand.

Am Tag darauf stand bei den Herren ein Skiathlon über 20km und bei den Damen über 10km auf dem Programm. Bei den Herren war das Tempo von Beginn an extrem hoch, denn es gab insgesamt vier Zwischensprints am höchsten Punkt der Strecke, wo es wertvolle Zeitbonifikationen für die Gesamtwertung gab. Erneut präsentierte sich der Vachendorfer Tobias Angerer sehr stark und belegte am Ende nur zwei Sekunden hinter dem Sieger Dario Cologna Platz drei, womit er sich auf den vierten Rang der Gesamtwertung nach vorne arbeiten konnte. Für den Prologsieger waren nachdem 20km Doppelverfolgung alle Chancen auf eine aussichtsreiche Platzierung im Gesamtklassement des Weltcupfinales dahin, da Axel Teichmann nicht mithalten konnte und nur einen enttäuschenden 62.Platz belegte. Dagegen präsentierten sich die deutschen Damen auch bei der Doppelverfolgung sehr gut und konnten beim Sieg der Finnin Roponen vor Johaug und Kowalczyk durch Claudia Nystad einen vierten und durch Evi Sachenbacher einen siebten Platz verbuchen.

Cologna und Vittoz sind nicht zu schlagen

Das Finale am Sonntag bestand dann bei den Herren aus 15km mit Handicapstart, sodass es mit den Zeitrückständen aus den drei vorherigen Rennen an den Start ging. Aussichtsreichster Kandidat auf eine vordere Platzierung aus deutscher Sicht war Tobias Angerer, der als Vierter nur zwei Sekunden nach dem Franzosen Vittoz startete. Da der Ski des Gesamtweltcupsiegers von 2007 nicht richtig lief, konnte er nicht mit Vittoz mitgehen und verlor Position um Position. Nachdem Angerer zwischenzeitlich bis auf Platz 15 zurückgefallen war, konnte er gegen Ende des Rennens noch einmal alle Kräfte mobilisieren und sich noch auf den 7.Platz vorkämpfen. Dario Cologna gewann hochverdient das Finale und damit zugleich als jüngster Skilangläufer den Gesamtweltcup. Der Franzose Vittoz konnte seine eher durchwachsene Saison mit einem zweiten Platz beim WC-Finale wenigstens erfolgreich abschließen und auch Alexander Legkov konnte mit einem dritten Gesamtrang in Falun zeigen, dass er zu den Großen des Skilanglaufs gehört. Beachtlich auch das Abschneiden des jungen Kanadiers Alex Harvey, der sich einen Rang vor Tobias Angerer einreihen konnte. Auf ihn wird man nächste Saison achten müssen. Nach abgelaufener Dopingsperre war auch der Russe Shiarev wieder am Start und konnte gleich mit dem neunten Platz im Endklassement des Weltcupfinales auf sich aufmerksam machen. Für Rene Sommerfeldt reichte es am Ende zu einem 22.Platz und damit platzierte er sich ein Rang vor Jens Filbrich. Axel Teichmann enttäuschte mit Platz 60. Nach den 10km mit Handicapstart bei den Damen stand die Polin Justina Kowalczyk als Siegerin fest, gefolgt von Therese Johaug und Charlotte Kalla. Über die 10 Kilometer kam Nystad nur 35,3 Sekunden hinter der überragenden Kowalczyk ins Ziel, die sich zugleich über die große Kristallkugel für den Gewinn des Gesamt-Weltcups freuen konnte. Evi Sachenbacher-Stehle komplettierte das gute DSV-Ergebnis mit Platz acht. Nystad und Co. beenden eine eher von Tiefschlägen geprägte Saison jetzt mit frisch gewonnenem Selbstvertrauen. Der versöhnliche Abschluss weckt zugleich neue Hoffnungen für den anstehenden Olympia-Winter. Vor allem die Oberwiesenthalerin wirkte beim Saisonfinale wie ausgewechselt. Neben Nystad und Sachenbacher-Stehle hatte auch Katrin Zeller auf Rang 13 überzeugt.

Historischer Titel für Justyna Kowalczyk und Dario Cologna

Mit ihrem Sieg im Weltcupfinale konnte sich die Polin Justyna Kowalczyk auch den Sieg des Gesamtweltcups sichern, obwohl sie die ganze Saison über nie an der Spitze des Klassements stand. Lange Zeit sah einiges nach einem Gesamtsieg der Slowenin Petra Majdic aus, doch im Saisonendspurt musste sie etwas federn lassen und belegte in Falun nur einen zwölften Platz, sodass sie sich als Sprintweltcupsieger um 100 Punkte der Polin im Kampf um den Gesamtweltcup geschlagen geben musste.

Im Gegensatz dazu, führte der Schweizer Dario Cologna fast die ganze Saison über den Weltcup an, hätte dann aber beinahe den Sieg aus den Händen gegeben, als er nach den Weltmeisterschaften der langen Saison etwas Tribut zollen musste und der Norweger Petter Northug zwischenzeitlich die Führung übernahm. Doch beim Weltcupfinale konnte Cologna wie schon bei der Tour de Ski seine ganzen Stärken ausspielen und somit auch den Gesamtweltcupsieg sichern. Mit dem Gewinn des Gesamtweltcups schrieb sowohl Kowalczyk als auch Cologna Geschichte, denn noch nie zuvor wurde die große Kristallkugel von einem Athleten oder einer Athletin aus Polen oder der Schweiz gewonnen.

Bei den Herren ging der Nationencup an die Norweger und bei den Damen an die Finninnen. Mit sechs Sprintsiegen in dieser Saison konnte sich der Norweger Ola Vigen Hattestad ungefährdet die kleine Kristallkugel sichern. Die Slowenin Petra Majdic konnte sogar acht Saisonsiege im Sprint verbuchen, womit sie auch ganz klar den Sprintweltcup gewann.



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