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Kanada schlägt Lettland mit 4:2 und steht damit im Halbfinale
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07.05.2009

Kanada schlägt Lettland mit 4:2 und steht damit im Halbfinale

Info: Eishockey A-Weltmeisterschaft Herren in Bern/Kloten
Autor: Christoph Walter
Bericht: USA kegelt mit eiskalter Chancenverwertung Finnland aus dem WM-Turnier!


Bern , 07.05.2009 - Rekord-Torjäger Dany Heatley hat Kanadas Eishockey-Stars bei der Weltmeisterschaft in der Schweiz ins Halbfinale geführt. Mit seinem 38.WM-Treffer leitete der 28-Jährige von den Ottawa Senators den 4:2 (0:0, 3:1, 1:1)-Sieg gegen Außenseiter Lettland ein. Auf dem Weg zu seinem dritten WM-Gold nach 2003 und 2004 trifft der in Freiburg geborene Stürmerstar mit den "Ahornblättern" am Freitag in der Runde der letzten Vier auf Olympiasieger Schweden oder Tschechien. Vor Kanada waren bereits Russland und die USA in die Runde der letzten Vier eingezogen.

Überraschungsteam Lettland gegen WM-Goldfavorit Kanada

Am heutigen Nachmittag fand in Bern das dritte Viertelfinalspiel der diesjährigen Eishockey-WM statt, wobei sich der Vize-Weltmeister aus dem Vorjahr, Kanada, und das Überraschungsteam aus Lettland gegenüberstanden. Die Favoritenrolle war demnach klar verteilt, alles andere als ein Sieg der Kanadier hätte man als faustdicke Überraschung betrachten können.

Auf dem Weg ins Viertelfinale konnten die Kanadier gegen Weißrussland, Ungarn, Slowakei, Tschechien und Norwegen deutliche Siege verbuchen. Einen Dämpfer gab es für den amtierenden Vizeweltmeister allerdings im letzten Gruppenspiel gegen Finnland, als man im Penaltyschießen den Kürzeren zog. Dagegen konnte Lettland bisher mit Siegen gegen Schweden, Österreich, die Schweiz und Frankreich aufwarten. Niederlagen gab es gegen die USA und im letzten Spiel der Zwischenrunde gegen den Favoriten aus Russland.

Kanadier verzweifeln am gegnerischen Torhüter

Trotz der klar verteilten Ambitionen stand es nach den ersten 20 Minuten noch 0:0, wobei die Letten zunächst sogar das bessere Team waren. Aber besonders gegen Ende des ersten Spielabschnitts kam Kanada immer stärker ins Spiel. Doch ein starker Torhüter Edgars Masalskis, der zunehmend im Mittelpunkt stand, verhinderte bisher, dass die Letten in Rückstand geraten sind.

Lettland gelingt gegen die großen Kanadier ein Shorthander

Der Mittelabschnitt ging dann aber klar an die Kanadier. Lange Zeit konnte der lettische Goalie der Duisburger Füchse, Masalskis, seine Mannschaft im Spiel halten, aber nach vierzig Minuten musste er von 38 Schüssen doch drei passieren lassen. Fast eine halbe Stunde dauerte es, ehe der Topscorer der letztjährigen WM, Dany Heatley, die Erlösung brachte und den DEL-Torhüter der Letten das erste Mal überwinden konnte. Derek Roy, Teamkollege vom deutschen NHL-Star Jochen Hecht, sah die Lücke in der lettischen Abwehr und bediente Heatley mustergültig und der Star der Ottawa Senators setzte den Puck per Direktabnahme zum 1:0 in die Maschen. In der 35.Minute bewiesen die Kanadier erneut ihre Stärke im Powerplay und gingen durch einen Schuss, der kurz vor dem lettischen Torhüter aufsetzte, von Hamhuis mit 2:0 in Führung. Nur kurz danach hätten die Kanadier in einer 5:3 Überzahl den Sack zu machen können, doch Jason Spezza von den Ottawa Senators und Shane Doan von den bankrotten Phoenix Coyotes ließen hochwertige Chancen aus. Als dann Vasiljevs von der Strafbank kam, konnte er sich gleich die Scheibe an der Blauen erkämpfen und startete mit vollem Tempo in Richtung kanadisches Tor. Verteidiger Glavins war mitgelaufen und verwertete den Querpass vom Stürmer der Krefeld Pinguine, Herbert Vasiljevs, eiskalt zum 1:2 Anschlusstreffer in Unterzahl. Bei den Kanadiern füllte sich während des Überzahlspiels keiner für die Defensivarbeit verantwortlich und so kassierten sie diesen bitteren Shorthander der Letten. Doch im Gegenzug konnten die Kanadier während der noch immer andauernden Überzahl wieder auf zwei Tore davonziehen. Nachdem der lettische Goalie einen Schlagschuss von Hamhuis nur abprallen lassen konnte, war der künftige NHL-Star Steve Stamkos zur Stelle und sorgte mit seinem siebten Turniertreffer für das 3:1.

Lombardi sorgt mit einem spektakulären Solo für die Entscheidung

Und auch im Schlussdrittel kamen die Letten noch einmal zurück, als die Kanadier es nicht für nötig hielten, Nizivijs anzugreifen, konnten dieser in Ruhe auf den freistehenden DEL-Akteur Herbert Vasiljevs auflegen. Dessen Direktabnahme musste der kanadische Torhüter passieren lassen, sodass es nach 90 gespielten Sekunden im dritten Drittel nur noch 2:3 stand. Danach bekamen die Letten gleich zu spüren, dass die Kanadier auch an einem schlechten Tag jedes Team schlagen können, denn klappt einmal das Zusammenspiel im Team nicht so, dann kann einer der vielen Einzelkönner durch ein Solo für einen Torerfolg sorgen. So geschehen in der 44.Minute, als Lombardi sich ein Herz fasste und gleich drei Letten austanzte und schließlich auch den Torhüter Masalskis düpierte. Dennoch gaben sich die Letten nicht auf und nahmen bereits fünf Minuten vor Spielende nach einer Zeitstrafe gegen den gegnerischen Stürmer Dany Heatley ihren Torwart vom Eis. Doch auch weitere Überzahlspiele brachten nicht mehr den erhofften Erfolg für Lettland, sodass es beim 4:2 für Kanada blieb.

Kanada wartet auf den Halbfinalgegner

Lettland sollte darüber aber keineswegs traurig sein, da sie sich das gesamte Turnier über hervorragend präsentierten und auch heute dem Eishockey-Mutterland lange Paroli boten. Der Halbfinalgegner Kanadas wird heute Abend in der Partie Schweden gegen Tschechien ermittelt. Hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack auf die schwedischen Akteure, besser gesagt auf einen ganz besonderen schwedischen Akteur, der gerade mal 22 Jahre alt ist.

--> Linus Omark

Doch auch die Tschechen verfügen über einen Topspieler, der bereits 37 Jahre auf dem Buckel hat. Jaromir Jagr heißt der gute Mann, sodass man das heutige Viertelfinale zwischen Schweden und Tschechien auch zum Duell Omark gegen Jagr bzw. Jung gegen Alt hochstilisieren könnte.

--> Jaromir Jagr


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