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Eishockey Paukenschlag: Champions-Hockey-League findet 2009/2010 wegen finanzieller Probleme nicht statt |
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16.06.2009 | ||
Paukenschlag: Champions-Hockey-League findet 2009/2010 wegen finanzieller Probleme nicht stattInfo: Eishockey NHL National Hockey League (Stanley Cup Play-offs 2009)Autor: Christoph Walter Bericht: Pittsburgh Penguins Stanley-Cup-Sieger 2009! Zürich, 16.06.2009 – Nachdem in der letzten Saison die Eishockey-Champions-League aus der Taufe gehoben wurde und erstmalig ausgetragen wurde, beschlossen nun die Offiziellen der Internationalen Eishockey-Föderation IIHF die Champions-League 2009 aus wirtschaftlichen Zwängen nicht auszutragen. Nach langen Verhandlungen wurde trotz des großen Erfolgs und der positive Resonanz, die die Premieren-Austragung in allen partizipierenden Ländern hervorrief, entschieden, erst wieder zur Saison 2010-2011 die Champions-League mit eventueller Beteiligung der NHL-Clubs auszuspielen. Keine Champions-Hockey-League 2009-2010 Nachdem die Investoren und Sponsoren der Champions-League etwas überraschend, aber aufgrund der weltweiten Wirtschaftskrise auch nachvollziehbar, aus dem Drei-Jahres-Vertrag ausstiegen, konnten auch nach monatelangen Verhandlungen mit potentiellen Sponsoren keine Erfolge erzielt werden, sodass es IIHF-Präsident Rene Fasel für sinnvoller hielt, unter besserem wirtschaftlichen Voraussetzungen in der Saison 2010-2011 einen Neustart zu wagen. Eisbären Berlin zeigen sich über Absage enttäuscht Zwar wurden nach dem Ausstieg des russischen Gaskonzerns Gazprom trotz der Finanzkrise einige potentielle Sponsoren gefunden, doch schlussendlich konnte das Finanzaufkommen bis zur gesetzten Deadline auf den 15.Juni nicht aufgebracht werden, sodass sich die IIHF-Gremien dazu entschieden, eine einjährige Pause einzulegen, was allerdings bei den bereits qualifizierten Team alles andere als auf Zuspruch stieß. So zeigte sich der Deutsche Meister Eisbären Berlin überrascht und traurig zugleich, da man sich schon sehr auf die neue Champions-League-Saison gefreut hatte, weil die letztjährige Teilnahme sowohl für die Spieler als auch für die Fans echt Highlights waren und dieser internationale Vergleich auch immer eine Chance zur Weiterentwicklung bietet. NHL stellt Teilnahme ab der Saison 2010-2011 in Aussicht Die IIHF bat alle qualifizierten Teams um Entschuldigung, ist aber optimistisch, dass trotz der schweren Verhandlungen in der Saison 2010-2011 wieder eine Champions-League auf die Beine gestellt werden kann. Des Weiteren werden bereits jetzt mit der NHL Verhandlungen über eine zukünftige Teilnahme von einigen NHL-Franchises gemacht. Hoffnung macht dabei vor allem, dass die Idee von der NHL selbst kam. Der Leiter der NHL Gary Bettman ließ verlauten, dass das Format und die Infrastruktur der Champions Hockey League eine gute Basis für das Wachstum des internationalen Eishockeys sei und die NHL bereits an die IIHF herangetreten sei, um von Seiten der IIHF Vorschläge bezüglich einer Teilnahme von NHL-Clubs zu erhalten. Viele Teams müssen in den sauren Apfel beißen In der Saison 2009/10 sollten insgesamt 29 Vereine aus den 22 europäischen Top-Ligen der IIHF-Ligenrangliste teilnehmen. Teilnahmeberechtigt waren die Meister der Ligen im Jahr 2009 sowie in der Regel die Gewinner der Hauptrunden aus den besten sieben Nationen. War der Hauptrundensieger gleichzeitig auch Meister, rückte der Zweitplatzierte der Hauptrunde nach. Der Vorjahressieger war aufgrund der Wettbewerbsregularien nicht automatisch qualifiziert und musste dies ebenso über die nationale Meisterschaft tun. Da dies dem Vorjahressieger ZSC Lions Zürich nicht gelang, war er nicht in der Lage seinen Titel zu verteidigen. Die Teilnehmer an der ersten Qualifikationsrunde wären folgende Teams gewesen: HC Slovan Bratislava (Hauptrundenzweiter der Slovnaft Extraliga/Slowakei) SC Bern (Hauptrundensieger der National League A/Schweiz) Hannover Scorpions (Hauptrundenzweiter der Deutschen Eishockey Liga/Deutschland) HK Junost Minsk (Meister der Ekstraliga/Weißrussland) HK Liepājas Metalurgs (Meister der Samsung Premjerlīga/Lettland) Sønderjysk Elitesport Vojens (Meister der Superisligaen/Dänemark) EC KAC Klagenfurt (Sieger der Österreichischen Staatsmeisterschaft/Österreich) Barys Astana (Sieger der Kasachischen Meisterschaft/Kasachstan) Vålerenga IF Oslo (Meister der GET-ligaen/Norwegen) Brûleurs de Loups de Grenoble (Meister der Ligue Magnus/Frankreich) HK Acroni Jesenice (Meister der Slowenischen Eishockeyliga/Slowenien) HC Bozen (Meister der Serie A/Italien) Alba Volán Székesfehérvár (Meister der OB I. Bajnokság/Ungarn) KS Cracovia Krakau (Meister der Ekstraliga/Polen) HYS The Hague (Meister der Eredivisie/Niederlande) HK Sokol Kiew (Meister der Wyschtscha Liha/Ukraine) Sheffield Steelers (Meister der regulären Saison der Elite Ice Hockey League/Großbritannien) SC Miercurea Ciuc (Meister der Liga Naţională de hochei/Rumänien) Für die zweite Qualifikationsrunde direkt qualifiziert wären folgende Teams gewesen: Salawat Julajew Ufa (Hauptrundensieger der Kontinentalen Hockey-Liga/Russland) Espoo Blues (Hauptrundenzweiter der SM-liiga/Finnland) HC Slavia Prag (Hauptrundensieger der O2 Extraliga/Tschechien) Linköpings HC (Hauptrundenzweiter der Elitserien/Schweden) Für die Gruppenphase direkt qualifiziert wären folgende Teams gewesen: Ak Bars Kasan (Meister der Kontinentalen Hockey-Liga/Russland) JYP Jyväskylä (Meister der SM-liiga/Finnland) HC Energie Karlovy Vary (Meister der O2 Extraliga/Tschechien) Färjestads BK Karlstad (Meister der Elitserien/Schweden) HC Košice (Meister der Slovnaft Extraliga/Slowakei) HC Davos (Meister der National League A/Schweiz) Eisbären Berlin (Meister der Deutschen Eishockey Liga/Deutschland) |
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