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Interview mit Laurence Rochat: "Langlauf bleibt ein Einzelsport"
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19.06.2009

Interview mit Laurence Rochat: "Langlauf bleibt ein Einzelsport"

Info: Weitere Sportlerinterviews und Terminplan
Autor: Johann Reinhardt


Für ein Interview nach er Saison stand LiVE-Wintersport die Langläuferin Laurence Rochat zur Verfügung. Sie wurde am 1. August 1979 in der Schweiz geboren und kommt aus der Schweiz. Bereits 1998 gab sie ihre Debüt im Weltcupteam. Rochat ist 176cm groß und 62kg leicht. Bei nationalen Events gewann sie bereits 14 Goldmedaillen. Im Interview spricht Rochat über die Fersenoperation und die letzte Saison mit vielen Verletzungen. Außerdem verrät sie ihre Pläne nach ihrer Karriere.

Sie beendeten vorfristig die letzte Saison, was waren die Gründe und wie verbrachten Sie die sportfreie Zeit?

Ich war leider verletzt an der Ferse seit dem 31. Januar und es war unmöglich weiter zu langlaufen, ich war früher in den Ferien und ich habe mich gut erholt.

Kann man auch aus Verletzungen lernen? Wenn ja, was? Wie gingen Sie mit dem Rückschlag um?

Man lernt immer von unseren Verletzungen, zuerst muss man sie akzeptieren dann vorwerts schauen und alles machen für die Genesung. Es ist immer schwierig sich zu bremsen. Für mich, es war die 2. Saison mit Verletzung und es war sehr schwierig positiv zu bleiben, war der Sommer super und dann im Winter hatte ich verschiedene Viruskrankheiten und die Ferseverletztung. In den Momenten ist das familiäre Umfeld sehr wichtig.

Würden Sie die Saison als verlorenes Jahr bezeichnen wegen der Krankheit? Welches Fazit ziehen Sie aus dem letzten Jahr?

Wie ich vorher erklärt habe, war ich wegen verschiedene Sachen, 2 mal Virus Erkrankungen und dann die Verletztung außer Gefecht gesetzt. Die ist zuviel für einen Sportler. Man braucht so viel Zeit wieder auf Niveau zu kommen. Die Saison ist so natürlich zu kurz gegenüber der Vorbereitungs Phase. Im Sommer vertrage ich einen großen Umfang und bin sehr selten krank, dann ist es im Winter schwieriger mit dem Reisen oder den vielen Wettkämpfe. Der Körper verträgt einfach weniger.


Am Sonntag den 21. Juni: Interview mit dem ehemaligen Biathleten und jetzigem Trainer Peter Sendel


Sie mussten sich wegen anhaltender Schmerzen erneut einer Fersenoperation unterziehen. Wie verlief sie ?

Die OP ist sehr gut gelaufen laut dem Arzt. « Nur » ein Knochen wurde weggenommen und ein anderer gekratzt. Zum Glück wurde die Achillessehne nicht gestört und sie war nicht entzündet. Jetzt werde ich 4 bis 6 Wochen mit Krücken laufen und besonders den Oberkörper trainieren und im Wasser üben. Ich werde normalerweise wieder ab Mitte-August oder spätestens im September mit dem Team trainieren. Ich habe Vertrauen in mich.

Wie sieht eine Vorbereitung bei ihnen aus?

Ich habe vor einige Wochen wieder angefangen zu trainieren, viel Velo gefahren vor allem. Jetzt wird es langsam spezifischer mit viel Rollskitraining, Fusslauf und Kraft. Ca. 70 Stunden Trainingsumfang pro Monate und 10 Tage Lehrgang mit dem Team. Auf den Schnee geht es im Juni und dann September sowie Oktober und November. Durch meine neuerliche OP ist dies natürlich nicht mehr so.

Welche Ziele setzen Sie sich für die Olympiasaison? Nehmen Sie auch die Tour de Ski in Angriff?

Meine Ziele sind wirlklich auf die Olympiade ausgerichtet! Ich werde nicht an der Tour de Ski teilnehmen.

Welche Trainingsbedingungen herschen bei ihnen? Gibt es Nachteile, da Sie in einer kleineren Trainingsgruppe trainieren?

Ich trainiere eingentlich immer alleine ausser im Trainingslager, ich brauche das und ich könnte nicht immer mit der Gruppe trainieren. Langlauf bleibt ein Einzelsport.

Was sind ihre Ziele für die weiteren Jahre nach Olympia?

Ich werde meine Karriere beenden

Wissen Sie schon, was sie nach ihrer Karriere machen?

Ja ich weiss es schon, ich werde in der Events, Sponsoring, Public Relations Abteilung bei Audemars Piguet (Uhren Firma) arbeiten. Diese Firma war während meine ganze Karriere mein Sponsor.

Haben Sie Vorbilder? Warum?

Vorbilder habe ich leider keine mehr, aber wenn ich jemand nennen darf, es wäre Dario Cologna, es ist einfach unglaublich was er leisten kann! Wir haben noch nie so einen Athlet in der Schweiz gehabt!!!! Er hat Fähigkeiten wie noch niemand!

Wie kamen Sie zum Langlauf und schafften den Sprung in den Weltcup?

Ich habe immer schon Langlauf gemacht und ich war schnell die beste Schweizerin als ich Juniorin war und dann habe ich den Sprung ziemlich schnell geschafft. Seit dem Jahr 2000 bin ich Senior.

Gibt es Freundschafften zwischen Sportlern?

Ich habe viele Kollengen die nicht Sporttreiben, es ist manchmal besser. Ich komme aber auch sehr gut mit den Teamkollegen klar.

LiVE-Wintersport dankt Laurence Rochat für das Interview und wünscht ihr eine rasche Genesung sowie eine gute Saison vor ihrem Karriereende.

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Laurence Rochat
Laurence Rochat


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