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Skispringen Jacobsen bremst Schlierenzauer aus |
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23.08.2009 | ||
Jacobsen bremst Schlierenzauer ausAutor: Stefan Holle
Zakopane, 23.08.2009 - Nach dem überragenden Comeback von Gregor Schlierenzauer gestern, stellten sich sowohl die Athleten, als auch die Fans bereits wieder auf eine One Man Show des 19-jährigen Tirolers ein. Doch der Norweger Anders Jacobsen, setzte sich beim zweiten Wettbewerb im Rahmen des Sommergrandprixs im polnischen Zakopane bei schwierigen Wetterverhältnissen knapp gegenüber dem Weltcup-Gesamtsieger durch. Norweger weiterhin auf dem Vormarsch Noch in den vergangenen Jahren, behandelten die norwegischen Skispringer den Sommergrandprix eher stiefmütterlich. Ihr finnischer Trainer Mika Kojonkoski begründete die schwachen Ergebnisse der vergangenen Jahre stets mit einem anderen Trainingsaufbau im Vergleich zur Konkurrenz. Doch die öffentliche Schelte hat offenbar zu einem Umdenken bei den Skandinaviern gesorgt, was schon beim Auftakt des Sommergrandprix in Hinterzarten zu erkennen war, wo sich Norwegen gleich zum Auftakt im Teamspringen als Sieger feiern lassen konnte. Weitere tolle Ergebnisse durch Anders Jacobsen, sowie der Sieg von Björn-Einar Romören im schweizerischen Einsiedeln, bestätigten den neuen Weg der Norweger. Heute sollte Anders Jacobsen für eine Fortsetzung der Erfolgserie sorgen. Mit Sprüngen auf 136,5 und 127,5 m, gewann der gelernte Klemptner aus Hönefoss, vor Gregor Schlierenzauer (133 und 129 m), und seinem Landsmann Johan-Remen Evensen (137 m und 124 m). Abgerundet wurde das starke Ergebnis von Tom Hilde auf Rang 4. Regen und Wind stellten das neue Reglement richtig auf den Prüfstand Nachdem das neue Reglement der Anlaufveränderung und Windberücksichtigung gestern kaum einen Einfluss auf den Wettkampf hatte, sollte dies heute völlig anders sein. Dauerregen gepaart mit Nebel und ungünstigen Windverhältnissen, sorften für eine rege Ausnutzung des neuen System. Während im zweiten Durchgang alle Athleten aus Luke 10 starteten, schwankte die Anlauflänge im ersten Durchgang zwischen 6 und 10. Am besten nutzte der Finne Harri Olli das neue Reglement aus, in dem er in Durchgang 1 nur aus Luke 6 aus anfuhr, und damit so viele Punkte sammelte, dass er am Ende mit 127 und 124,5 m auf Rang 5 landete. Enttäuschends Ergebnis für Polen Ganz bitter verlief der Wettkampf heute für die gastgebenden Polen. Der junge Lukasz Rutkowski landete als bester Lokalmatador nur auf Rang 15. Kamil Stoch belegte Rang 17, während Adam Malysz gar nur auf Platz 21 wieder zu finden war. Auch für die Deutschen gab es erneut nichts zu feiern. Ähnlich wie gestern, sprang keine Top 10 Platzierung heraus. Bester Deutscher war noch Michael Neumayer auf Platz 16, Michael Uhrmann belegte Rang 20, Georg Späth musste sich mit Platz 24 zufrieden geben. Stephan Hocke, Julian Musiol, Severin Freund und auch Andreas Wank erreichten wieder nicht das Finale. Andreas Küttel belegte als zweiter schweizer Starter Rang 22. Ammann führt weiterhin den Gesamtstand an Obwohl Simon Ammann heute mit 130,5 und 128 m nur Rang 6 belegte, bleibt er weiterhin Gesamtführender des diesjährigen Sommergrandprix. Der Toggenburger führt hier mit über 120 Punkten vor Adam Malysz und Denis Kornilov. Weiter geht es für den Athleten-Tross am kommenden Wochenende auf den Olympiaschanzen von 1998, im japanischen Hakuba. |
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23.08.2009 | ||
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