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Bissige Lions erlegen lahme Pinguine - Frankfurt dreht das Match!
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06.10.2009

Bissige Lions erlegen lahme Pinguine - Frankfurt dreht das Match!

Info: Bildergalerie
Info: Eishockey DEL Deutsche Eishockey Liga (Oktober 2009)
Autor: Ralf Schmitt (Text & Fotos)


Krefeld, Sonntag, 04.10.2009

Krefeld Pinguine – Frankfurt Lions 4:5 n.P.(3:1, 0:1, 1:2, 0:0, 0:1)

In der wöchentlichen Pressekonferenz vor den Spielen gegen Köln und Frankfurt sagte KEV Coach Jiranek: „Nach diesem Wochenende werden wir wissen wo wir stehen“! Ein gutes Drittel reichte in der Domstadt nicht zum Punktgewinn und am Abend Zuhause gegen die Lions aus Mainhattan reichte ein 3:0 Vorsprung nicht zum wichtigen Dreier.

Die Männer vom Main hatten zwar die erste Chance des Spieles durch Jeff Ulmer, aber dann beherrschten die Pinguine das Geschehen. Allan Rourke verwertete ein Zuspiel von Blank und Vasiljevs, beide setzten 2 Minuten später Verteidiger Fahey in Szene und es stand 2:0. Auch Rob Globke stand in der 9. Minute richtig und schob zum 3:0 ein. Der Anschluss der Hessen in Minute zwölf tat nicht wirklich weh. Gawlik traf nach Vorarbeit von Ulmer und Periard. Loyns hätte noch vor Drittelende erhöhen können, scheiterte aber an Gordon im Lions Gehäuse.

Das Mitteldrittel begann mit je einem Latten und Pfostentreffer der Pinguine und dem Frankfurter Anschluss durch Ulmer. In der Folge vergaben Endraß, Vasiljevs und Pavlikovsky hochkarätige Torchancen seitens des KEV. Die Gäste blieben aber weiterhin gefährlich, in der Hauptsache durch die Reihe um Derek Hahn. Die Formation der Lions spielte, wenn auf dem Eis, die Krefelder Defensive schwindelig. Als Michel Periard, gerade die Sünderbank verlassend die Chance der Hessen vergab war auch das zweite Drittel gelaufen.

Frankfurt im Schlußbabschnitt immer besser, Krefeld ließ immer mehr nach und tauchte nur sporadisch vor dem Tor von Ian Gordon auf.
Der ansonsten gute Scott Langkow im Pinguine Tor ließ sich dann zum Ausgleich vom überragenden Ulmer überraschen, während Simon Danner sich 6 Minuten später schadlos hielt und die erstmalige Führung der Lions erzielte. Das Team vom Main hatte das Match komplett gedreht.
Krefeld im Glück hatte zwei Minuten vor Schluss, eine 5 gegen 4 Überzahl, als eine zweifelhafte Strafe den Hausherren das doppelte Powerplay bescherte. Prompt traf Charlie Stephens zum eigentlich zu diesem Zeitpunkt mehr als schmeichelhaften Ausgleich. Die Overtime brachte nichts Zählbares und im Penaltyschiessen scheiterten mit Vasiljevs, Stephens und Pavlikovsky alle Krefeld Schützen.

Irritationen aus dem Krefelder Umfeld machen die Runde. Der unter der Woche verpflichtete David Cespiva aus Nürnberg, erhielt einen Vertrag bis zum Ende der Saison, mit einjähriger Option und nicht wie von Sportchef Ehrenberger gemeldet, einen Zwei-Jahres Kontrakt. In jener Pressekonferenz, war auf die Frage, ob den der KEV Kader nun komplett wäre, von dem ge-bürtigen Mährer zu hören: JA. Im gleichen Moment ließ er die staunende Presse wissen, dass in der anstehenden Woche noch ein, zwei Spieler zum Probetraining eingeladen würden.
Die Schlüsse daraus bleiben jedem selbst überlassen. Eine Mitteilung in der Krefelder Wochenzeitung tat ein Übriges. Beide Mannschaftsärzte der Seiden-städter bekamen nach dem Match gegen Kassel die Papiere. Scheinbar ging es um das Handling der Verletzungen von Milo und Schopper.

Das Pinguine-Orchester spielt derzeit unter allen Möglichkeiten. Wenn Dirigent Martin Jiranek nicht bald das passende Rezept findet, bleibt sein selbst gestecktes Ziel Play-off ein frommer Wunsch und er steht selber zur Debatte. Im Besonderen seine Solisten zu Teamplayern zu machen, bleibt eine Hauptaufgabe.

Scorer: 10 (4.) Rourke (Blank, Vasiljevs), 2:0 (6.) Fahey (Vasiljevs, Blank), 3:0 (9.) Globke (Verwey, Payer), 3:1 (12.) Gawlik (Ulmer, Periard) PP1, 3:2 (22.) Ulmer (Periard, Hahn) PP1, 3:3 (45.) Ulmer (Tenute, Slaney), 3:4 (51.) Danner (Gawlik, Slaney), 4:4 (59.) Stephens (Pavlikovsky, Fahey) PP2, 4:5 (66.) Slaney (GWS/Penalty)

Zuschauer: 2704

Strafen: Krefeld 8 Minuten 4 Strafen, Frankfurt 26 Minuten 9 Strafen

HSR: Rick Looker (Neuss)
LS: Andre Schrader, Gordon Schukies

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Hager\'s Infight
Hager's Infight

Gordon Frankfurts Bester
Gordon Frankfurts Bester

Verwey\'s Antritt
Verwey's Antritt

Gordon am Boden, die Lions nicht!
Gordon am Boden, die Lions nicht!


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