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Eishockey Ehrenbergers Solo ins Abseits - Pinguine Theater nächster Akt |
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21.10.2009 | ||
Ehrenbergers Solo ins Abseits - Pinguine Theater nächster AktInfo: Eishockey DEL Deutsche Eishockey Liga (Oktober 2009)Autor: Ralf Schmitt (Text & Fotos) Wer sich dieser Tage die Nachrichten von oder um die Krefeld Pinguine aus der DEL antut, der bekommt Schmerzen vor lauter Kopfschütteln. Der Streit um die beiden entlassenen Teamärzte des KEV scheint noch einmal zu eskalieren. Der jüngste Akt, war eine selbst geschriebene Stellungnahme von Manager Jiri Ehrenberger in einer Eishockey-Fachzeitschrift, mit der Schilderung der Dinge aus seiner Sicht. Zitat: „Unsere damaligen Ärzte waren trotz Gesprächen nicht zu einer Zusammenarbeit mit dem neuen Physiotherapie-Team bereit.“ Zur gleichen Zeit versucht Geschäftsführer Wolfgang Schäfer mit dem Arbeitsgeber der so angegriffenen Mediziner nach einer Lösung die beiden Seiten gerecht wird. Denn der hatte eine öffentliche Ehrenerklärung des Vereines eingefordert, auch mit dem Hinweis auf mögliche rechtliche Schritte. Der wie vor den Kopf geschlagene Schäfer, wusste von diesem Alleingang seines sportlichen Leiters nichts. Das Uerdinger Krankenhaus fordert eine gemeinsame Presseerklärung, aus der eindeutig hervorgeht, dass die Trennung in keiner Weise etwas mit der Behandlungs- und Betreuungsqualität der Ärzte zu tun hat. In diese Situation platzt nun Ehrenbergers eigene Ehrenerklärung. „Es seien auch aus den eigenen Reihen Anschuldigungen gekommen, die keine Wahrheit hätten. Er könne nach wie vor ruhigen Gewissens in den Spiegel schauen und er wünsche jedem Beteiligten, dass er das auch kann. Was immer ihn zu diesem Schritt in die Öffentlichkeit bewogen hat, bleibt sein Geheimnis, den Fakten nach, kommt nun noch mehr Zündstoff zum Vorschein. Über den so genannten „Helios- Deal“ kommen immer mehr Einzelheiten ans Tageslicht, eigentlich war dieser bei Ehrenberger und Aufsichtsrats-Chef Schulz schon so gut wie in trockenen Tüchern. Helios (Kliniken und Krankenhäuser) sollten bei den Pinguinen ins Sponsoring einsteigen. Aus deren Kreisen ließ man verlauten, das lediglich der Bitte des Vereines entsprochen wurde, für einen Spieltag die medizinische Betreuung zu übernehmen. Darüber hinaus gäbe es derzeit keinerlei Überlegungen in Richtung Sportsponsoring, schon gar nicht finanzieller Art. Passend dazu wurde Kapitän Vasiljevs in der Rheinischen Post zitiert, dass die Spieler nach wie vor nicht wüssten wer sie medizinisch betreuen würde und sie nach wie vor keinen Ansprechpartner auf diesem Sektor hätten. Scheinbar versucht Ehrenberger im Verein und im Dunstkreis des Teams wieder mehr an Einfluss zu gewinnen, nachdem im letzten Jahr unter der starken Person Igor Pavlov er mehr oder weniger über die Rolle des Zuschauers nicht hinaus kam. Der Slowake hat sich mit seinem Solo selber ins Abseits gestellt und die Beteiligten haben in diesem Possenspiel dem Verein einen Bärendienst erwiesen auch im Hinblick auf die Verhandlungen mit möglichen Sponsoren. |
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21.10.2009 | ||
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