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Dahl und Majdic im Freistilsprint von Davos die Stärksten
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13.12.2009

Dahl und Majdic im Freistilsprint von Davos die Stärksten

Autor: David Petri
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Davos, 13.12.2009 – Jon Kristian Dahl und Petra Majdic haben bei den Freistilsprints in Davos Siege einfahren können. Der Norweger setzte sich vor seinem Landsmann Petter Northug durch, die Slowenin verwies Marit Bjoergen auf Platz zwei.

Majdic über alle Rennen die Stärkste – Kuriose Szene im ersten Halbfinale
Bereits in der Qualifikation war zu sehen dass der Sieg über Petra Majdic gehen würde. Die Slowenin belegte Platz drei, hinter Arianna Follis und Claudia Nystad. In ihrem Viertelfinale zog die Slowenin dann ganz sicher in die nächste Runde ein, was dagegen einigen weiteren bekannten Namen nicht gelang. So schieden alle drei deutschen Damen im Viertelfinale aus, darunter auch die in Düsseldorf so starke Juniorin Hanna Kolb. Desweiteren erwischte es Virpi Kuitunen und Celine Brun-Lie, vor allem die Norwegerin war hochgehandelt worden. Im ersten Halbfinale gab es dann eine ganz kuriose Szene zu bestaunen. Lina Andersson lief das Rennen von der Spitze weg, stolperte aber an einem Anstieg und blockierte das gesamte weitere Feld, sodass keine andere Athletin durch konnte. Am schnellsten reagierten die Slowenin Vesna Fabjan und Marit Bjoergen, der Rest hatte auf dem Weg zum Ziel schon zu großen Abstand um die Lücke zu schließen, was auch das vorzeitige Aus für die Qualifikationsschnellste Arianna Follis bedeutete. Das Finale wurde allerdings von Beginn an dominiert von Petra Majdic. Die Slowenin zog mit einem heftigen Antritt das Feld auseinander und nur Marit Bjoergen konnte ihr annähernd folgen. Auf der Zielgeraden kam die Norwegerin noch einmal näher, der Sieg für Majdic kam jedoch nicht mehr in Gefahr. Dahinter sicherte sich Aino-Kaisa Saarinen knapp vor der zweiten Slowenin Vesna Fabjan Rang drei. Aus deutscher Sicht verlief der Sprint nicht optimal, Claudia Nystad belegte Rang 13., Steffi Böhler wurde 19. und Hanna Kolb 20.

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Dahl schlägt favorisierten Pethukov und Landsmann Northug ein Schnippchen
Etwas überraschend war der Ausgang beim Herrenrennen. Zwar zeigte Jon Kristian Dahl zuletzt, dass er absolute Weltspitze ist, doch der Norweger war nicht der Topfavorit auf den Sieg in Davos. Alexei Pethukov ging mit breiter Brust in den Sprint von Davos, nachdem er in Düsseldorf siegen konnte und auch in der Qualifikation klar der Schnellste war. Auch Anders Gloeersen sollte wieder zu Beachten sein, in der Qualifikation belegte der Norweger Rang drei. Doch schon im Viertelfinale musste er sich nach einer taktisch nicht gut gewählten Laufweise beugen und schied in einem vermeintlich leichten Lauf aus. Doch auch dem Vorjahressieger des Sprintweltcups, Ola Vigen Hattestad, ging es nicht besser. Nach schwacher Quali versuchte der Norweger im Viertelfinale alles, doch das reichte nicht aus, am Ende blieb nur Rang 16. Besser machte es Alexei Pethukov, der Russe qualifizierte sich ganz locker fürs Semifinale und zog dort auch mit fantastischen letzten Metern ins Finale ein. Auch Petter Northug hinterließ eine starke Vorstellung, diese beiden galten als Favoriten für den Sieg. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Jon Kristian Dahl sah im Halbfinale schon alles andere als gut aus, doch durch eine taktisch geniale Laufweise konnte er sich eine optimale Ausgangsposition für die letzten Meter des Finals schaffen. Northug und Pethukov kamen zwar immer näher und versuchten alles noch den Sieg davonzutragen, doch Dahl ließ sich nicht mehr abfangen und gewann vor seinem Landsmann Northug und Alexei Pethukov. Auch hier waren die Deutschen Athleten ohne jede Chance, obwohl Tim Tscharnke mit Überstehen der Qualifikation immerhin ein Achtungszeichen setzen konnte und auch ein beherztes Viertelfinale lief, durch einen Sturz aber ausgebremst wurde. Das Schweizer Duo Dario Cologna und Eligius Tambornino erreichte das Halbfinale, dort war für beide allerdings Endstation.

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