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Nordische Kombination Todd Lodwick gewinnt auch zweiten Continental-Cup in Park City vor Druml und Tepel |
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14.12.2009 | ||
Todd Lodwick gewinnt auch zweiten Continental-Cup in Park City vor Druml und TepelAutor: Christoph WalterBericht: Todd Lodwick siegt bei erstem Continental-Cup der Nordischen Kombinierer souverän vor Tomasz Druml und Steffen Tepel
Soldier Hollow, den 14.12.2009 – Nachdem der aktuelle Doppelweltmeister Todd Lodwick am Samstag Nacht (MEZ) den ersten Continental-Cup-Wettbewerb der Nordischen Kombinierer gewinnen konnte und dabei den Österreicher Tomasz Druml und den Deutsche Steffen Tepel auf die Plätze zwei und drei verwies, endete der zweite COC-Wettbewerb der Saison mit dem selben Ergebnis, was die Ränge eins bis drei angeht. Bei widrigen Wetterverhältnissen legte Lodwick wie auch am Vortag den Grundstein für seinen Sieg auf der Schanze. Todd Lodwick und Yoshito Watabe mit Bestweiten beim Skispringen Aufgrund der schlechten Wettervorhersagen für Sonntag wurde das Skispringen bereits Samstags abends (örtlicher Zeit) nach dem ersten Wettbewerb durchgeführt. Wie schon beim ersten Wettkampf wurde das Skispringen wieder von Lodwick, den Japanern Watabe und Kobayashi, sowie dem Österreicher Weiss bestimmt. Der 18-jährige Yoshito Watabe konnte zunächst mit einem Sprung auf 130m lange die Führung behaupten, und wurde erst durch den letzten Springer, Lodwick, von der Spitze verdrängt. Der US-Amerikaner, dessen Ziel eine Goldmedaille bei Olympia in Vancouver ist, flog ebenfalls bis zur 130 Meter-Marke, konnte aufgrund der besseren Haltungsnoten knapp in Führung gehen und somit sonntags mit einem Vorsprung von acht Sekunden auf die 10km Langlaufstrecke gehen. Auf Rang drei befand sich nach dem Springen Junshiro Kobayashi mit 1,5m Vorsprung vor dem gestern nach dem Springen Zweitplatzierten Johannes Weiss. Der Deutsche Wolfgang Bösl, der letzte Saison im COC zu den sprungstärksten zählte, landete auf Rang fünf, was allerdings schon einen Rückstand von 45 Sekunden bedeutet, da er „nur“ auf 123,5m kam. Den laufstarken Kombinierern wie Druml und Tepel gelangen für ihre Verhältnisse jeweils gute Sprünge, sodass sie bis auf 120,5 bzw. 120m segelten, und von Rang acht bzw. neun ins Langlaufrennen starteten. Lodwick siegt souverän; starke Laufleistung von Druml, Tepel und Riessle Am Sonntag örtlicher Zeit stellte sich dann heraus, dass die Entscheidung, dass Skispringen einen Tag vorher zu absolvieren, als goldrichtig heraus, da immer wieder Schneestürme aufzogen, die einen fairen Ablauf des Skispringens nicht ermöglicht hätten. Im Schneegestöber konnte sich Lodwick wie auch am Vortag von seinen knapp hinter ihm gestarteten Kontrahenten schon frühzeitig lösen, und erneut ein Solo-Lauf absolvieren. Von hinten drohte ihm kaum Gefahr, da der Österreicher Druml und der Deutsche Tepel, mit fast 80 Sekunden Rückstand ins Rennen gingen. Trotzdem ließen die beiden nichts unversucht und starteten bereist mit hohem Tempo, sodass die vor ihnen platzierten Athleten schnell eingeholt waren. Der erst 18-jährige Deutsche Fabian Riessle, der nach dem Springen auf Rang zehn knapp hinter Druml und Tepel lag, hängte sich zunächst in den Schlepptau der beiden, sodass er am Ende mit der viertbesten Laufzeit auch den vierten Gesamtrang belegte. Sein Teamkollege Tepel musste am letzten Anstieg dem hohen Tempo Tribut zollen und Tomasz Druml ziehen lassen, sodass dieser mit fünf Sekunden Vorsprung Rang zwei belegen konnte. Die Laufleistung von Lodwick, Druml und Tepel unterschied sich nur um drei Sekunden, sodass zum einen Lodwick ungefährdet den Sieg einfahren konnte und aber zum anderen die beiden Widersacher mit ihrer Leistung sehr zufrieden sein können, da sich durchaus berechtigte Hoffnungen machen dürften, von ihren jeweiligen A-Kader-Trainer demnächst ins Weltcup-Team berufen zu werden. Auf Rang fünf lief der nächste Amerikaner ein, nämlich Eric Camerota, allerdings mit einem Rückstand von mehr als zwei Minuten auf den Sieger. Damit wird deutlich, dass es für die USA trotz ihrer drei Top-Athleten Demong, Spillane und Lodwick kein Selbstläufer wird, beim Olympia-Staffel-Wettbewerb eine Medaille zu erreichen. Kurz dahinter kam eine sechsköpfige Gruppe ins Ziel, aus der heraus der Schweizer Joel Biri den Zielsprint vor dem Deutschen Mark Schlott gewinnen konnte. Lodwick startet in der Ramsau wieder im Weltcup; COC gastiert in Lake Placid Mit den beiden Siegen hat Todd Lodwick nun logischerweise auch die Gesamtführung im COC-Cup übernommen, allerdings wird er diese bald abgeben, da er bereits heute nach Ramsau reiste, um dort am Freitag seinen Saisoneinstand im Weltcup zu geben. Der Continental-Cup bleibt dagegen noch in Amerika, sodass am Wochenende zwei weitere Wettkämpfe in Lake Placid anstehen. In der österreichischen Ramsau finden von Freitag bis Sonntag sogar drei Weltcups statt, da die beiden geplanten Wettbewerbe an diesem Wochenende aufgrund von Schneemangel im tschechischen Harrachov abgesagt werden mussten. |
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