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Spengler-Cup: Adler Mannheim landen Sensations-Sieg über Team Canada
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29.12.2009

Spengler-Cup: Adler Mannheim landen Sensations-Sieg über Team Canada

Info: Eishockey Spengler Cup Davos
Autor: Christoph Walter
Bericht: Spengler-Cup: Energie Karlovy Vary vergibt in letzter Minute den Sieg und verliert dann mit 1:2 n.P. gegen die Adler Mannheim


Davos, den 29.12.2009 – Heute Nachmittag konnte das hochfavorisierte Team Kanada Widererwarten nicht die Finalteilnahme am Spengler-Cup unter Dach und Fach bringen, sondern bezog gegen die Adler Mannheim eine nicht erwartete 2:5 Niederlage. Damit ist der deutsche DEL-Rekordmeister nach der Auftaktniederlage gegen Dynamo Minsk (1:2) und dem knappen 2:1 Sieg nach Penaltyschießen über Karlovy Vary wieder voll im Geschäft und kann nun am morgigen Tage am letzten Spieltag gegen den Gastgeber, HC Davos, mit einem Sieg den ersten deutschen Finaleinzug seit 1999 perfekt machen.

Ausgangssituation vor Spielbeginn
Das Team Kanada, das schon vor Turnierbeginn nach vier Finalteilnahmen in Folge als haushoher Favorit gehandelt wurde, ging nach dem beeindruckenden 6:2 Sieg vom Vortag über den HC Davos als klarer Favorit gegen die abschlussschwachen Adler Mannheim ins Spiel. Denn die Kurpfälzer, die in der heimischen Liga nur auf Rang acht rangieren, offenbarten sowohl gegen Minsk, als auch gegen Karlovy Vary ihre Offensivschwäche, als beide Male nur je ein Tor in der regulären Spielzeit erzielt werden konnte. Nach der Auftaktpleite gegen das weißrussische Team musste heute unbedingt ein Sieg her, um die theoretische Chance auf den Finaleinzug zu wahren. Allerdings wurde viel mehr ein obligatorischer Sieg des Team Canadas erwartet, welches damit schon vor dem letzten Gruppenspiel gegen Dynamo Minsk als Finalteilnehmer festgestanden hätte.

Adler Mannheim erneut mit kompakter Abwehr
Angesichts der Offensivschwäche aus den letzten Wochen und des überzeugenden Auftritts der Kanadier am Vortag beim 6:2-Sieg gegen Davos begannen die Adler mit der einzig richtigen Taktik: aus einer kompakten Defensive heraus auf Kontermöglichkeiten lauern, doch auch die Kanadier konnten zunächst sicher in der Verteidigung stehen, sodass Goalie Wade Dubielewicz erst in der 14.Minute das erste Mal eingreifen musste. Auf der anderen Seite hatte Fred Brathwaite dagegen mehr zu tun, und war in den ersten 15 Minuten eine sichere Bank, sodass seine Landsleute ihn nicht überwinden konnten. Die Kanadier hatten zwar gute Chancen, unter zu großem Druck standen die Kurpfälzer aber nicht. Danach begannen die Adler mehr für die Offensive zu tun, und kombinierten aus einer sicheren Verteidigung heraus, sodass sich die ein oder andere Chance bot. In der 18.Minute hatte Colin Beardsmore den Führungstreffer auf dem Schläger, doch Kanadas Keeper Dubielewicz konnte trotz vorheriger Beschäftigungslosigkeit den Schuss entschärfen. 13 Sekunden vor Pausensirene konnte er allerdings den Gegentreffer nicht mehr verhindern, nachdem er zuvor einen Schuss und den ersten Nachschuss von Adler-Stürmer Francois Methot, der in den ersten beiden Spielen noch aufgrund einer Grippe ausgefallen war, parieren konnte, waren seine Vorderleute noch immer nicht schnell genug, sodass Methot auch noch einen zweiten Nachschuss nehmen konnte und sich nicht zweimal bitten ließ. Damit ging es mit 1:0 für den Außenseiter in die erste Drittelpause.


Ausgleichstreffer durch Jean-Guy Trudel bringt Team Canada auch keine Sicherheit
Keine halbe Minute nach der Pause traf Jean-Guy Trudel zum 1:1. Fred Brathwaite lag schon am Boden, den Abpraller verwandelte Trudel zum Ausgleich. Doch die Adler waren längst im Spiel und ließen nicht nach, spielten inzwischen munter nach vorne. Weniger als eine Minute später lagen sie wieder in Führung, Ahren Spylo startete zu seinem Soloauftritt. Mit einem Handgelenksschuss fast von der blauen Linie traf er zum 2:1 (22. Minute), 100 Sekunden später zum 3:1 und zur „Halbzeit“ des Spiels sogar zum 4:1. Kurz zuvor hatte Felix Petermann die Scheibe sogar noch an den Pfosten des kanadischen Tores gejagt. Die Führung war verdient, die 300 Adler-Fans trauten ihren Augen nicht und feierten die klare Führung ausgelassen. Das Team war kaum wieder zu erkennen. In der 34. Minute musste sich Kanadas Keeper Wade Dubielewicz zum fünften Mal bezwingen lassen und verließ entnervt das Eis, nachdem Adler-Gastspieler Daniel Steiner das 5:1 erzielt hatte. Der ehemalige Spieler der Eisbären Berlin, Mannheims Dauerrivale in der DEL, Shawn Heins traf in der 38. Minute, sodass es mit einer 5:2-Führung der Adler in die zweite Pause ging.

Stürmer Ahren Spylo und Goalie Fred Brathwaite sind Garant für den Sieg der Adler
Im Schlussdrittel hatten die Adler noch einmal drei gute Powerplaychancen zum sechsten Treffer, konnten auch einen zweiten Pfostenschuss durch Sven Butenschön verzeichnen. Tore fielen aber keine mehr. Auch Fred Brathwaite konnte sich in der 52.Minute gegen Michel Ouellet noch einmal auszeichnen, als er im Spagat mit der Spitze der Fanghand den Schuss von Quellet parierte, nachdem Cory Pecker großartig seinen Teamkollegen auf Torraumhöhe angespielt hatte. Neben Ahren Spylos Gala-Vorstellungen mit einem Hattrick hat somit auch Keeper Fred Brathwaite, der in der Auftaktpartie gegen Dynamo Minsk beim Gegentreffer zum 2:1 Endstand nicht die glücklichste Figur machte, großen Anteil am unerwarteten, aber verdienten Sieg über das Team Canada. Schlussendlich haben die Adler aus Mannheim mit dem 5:2 Sieg über Dauer-Finalist Team Canada eine Sensation. Zwar mussten die Ahornblätter noch gestern Abend ran und hatten etwas leere Reserven, doch die Kanadier waren vom Kopf her von der Rolle. Der Hattrick von Spylo, der nach Partieende logischerweise zum Spieler des Spiels gekürt wurde, hat dem Team Canada das Genick gebrochen, sodass enttäuschender Weise auch nach Shwan Heins Anschlusstreffer am Ende des zweiten Drittels im Schlussdrittel keinerlei Aufbäumen der Kanadier zu erkennen war.

Vor dem letzten Spieltag vier Teams gleichauf an der Spitze
Da am Abend auch Dynamo Minsk gegen völlig indisponierte Spieler des HC Energie Karlovy Vary leichtes Spiel hatte und mit 8:0 ein Schützenfest feierte, haben nun vor dem fünften und letzten Gruppenspieltag, an dem der aktuelle tschechische Meister spielfrei ist und sich somit nicht mehr vom letzten Tabellenplatz befreien kann, vier Mannschaften je vier Punkte. Womit es zu zwei „Halbfinal-Begegnungen“ kommt. Die heute den Baden-Württemberger unterlegenen Kanadier streiten mit HC Dynamo Minsk um das Finalticket, wohingegen die Mannheimer sich mit dem heimischen HC Davos um einen Platz im Finale messen müssen.


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