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Eishockey Krefeld Pinguine: Drei glückliche Punkte gegen Wolfsburg |
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06.01.2010 | |||||
Krefeld Pinguine: Drei glückliche Punkte gegen WolfsburgInfo: BildergalerieInfo: Eishockey DEL Deutsche Eishockey Liga (Januar 2010) Autor: Ralf Schmitt (Text & Fotos) Krefeld, 05.01.2010 Krefeld Pinguine – Grizzly Adams Wolfsburg 6:5 (1:1, 2:1, 3:3) Am Dienstagabend mussten der KEV zum ersten Heimspiel 2010 gegen die Grizzly Adams aus Wolfsburg antreten. Die immerhin 2846 Zuschauer im Königpalast sahen eine über weite Strecken des Matches das Spiel bestimmende Mannschaft aus der Autostadt. Zu Beginn, beide Teams verhalten. Die ersten Chancen lagen bei den Wölfen, in Führung gingen aber die Pinguine. Strafzeit gegen die Hausherren, Wolfsburg deckte im Powerplay die Blaue Linie nicht energisch ab und Blank zog mit einem Zuckerpass von Akdag auf und davon. Auch danach blieben die Gäste das spielerisch überlegene Team und hatten ihre Chancen, aber Langkow im Pinguine Tor war auf der Hut. In der 20. Minute war auch er geschlagen. Sinan Akdag rutschte am kurzen Pfosten weg, der Pass von Green kam zu Höhenleitner, der keine Mühe hatte aus kurzer Distanz einzuschieben. Die Schwarz-gelben kamen mit etwas mehr Druck aus der Kabine und legten gleich in Überzahl wieder vor. Erneut Boris Blank reagiert nach einem Abpraller am schnellsten. Sicherheit gab diese erneute Führung dem Spiel der Pinguine jedoch nicht. Zwei Minuten später traf der Ex-Krefelder Sasa Martinovic völlig freistehend zum 2:2 Ausgleich. In der Folge hatte Krefeld mehrfach Glück, oder Langkow im Tor. Der Kanadier vereitelte die Chancen der Gäste und hielt seine Mannschaft im Spiel, die in dieser Phase der schnellen und variablen Spielweise der Autostädter nichts entgegen zu setzen hatte. Kurz vor Drittelende dann wieder die überraschende Führung des KEV. Verwey bestrafte eine Nachlässigkeit in der Wolfsburger Defensive. Spiel verkehrt, Wolfsburg am Drücker, Krefeld machte die Tore. Das Spielchen kennen die Krefelder aus eigener Erfahrung. Das hinderte das Team von Coach Toni Krinner aber nicht daran, in der 42. Minute erneut auszugleichen. Kai Hospelt am langen Pfosten nutzte seine „Einsamkeit“ und brachte den Gleichstand. Im Gegenzug zog der KEV wieder in Front, Vasiljevs, mit sehr viel Glück, zog ab und die Scheibe landete hinter Reimer im Gehäuse. Krefeld mit der Führung im Rücken nun zielstrebiger. Loyns zog in der 47. Minute die gesamte Wölfe-Defensive auf sich, mit seinem Solo scheiterte er an Jochen Reimer im Gäste-Tor. Besser machte es drei Minuten später Patrick Hager, der Ex-Rosenheimer spielte die komplette Wolfsburger Defensive schwindelig, seine Vorarbeit vollendete Endraß zur erstmaligen Zwei-Tore-Führung der Gastgeber. Stephens erhöhte in der 53. Minute sogar noch auf 6:3, was den Spielverlauf nun komplett auf den Kopf stellte. Beim Schuss des Krefelders sah Reimer im Gäste-Gehäuse nicht gerade glücklich aus. Wer aber glaubte das Match wäre gelaufen, wurde in der Folge eines besseren belehrt. Die Schützlinge von Rick Adduono zogen sich komplett zurück, es spielte nur noch Wolfsburg. So war es auch nicht verwunderlich, dass der Gast in Minute 59 das 6:4 durch Furchner erzielte. Die Wolfsburger Teamleitung ging nun aufs Ganze, nahm eine Auszeit und Jochen Reimer vom Eis. Der Lohn, vierzig Sekunden vor Schluss das 6:5 durch Magowan. Sollte sich die Mannschaft um Kapitän Blake Sloan doch noch den verdienten Lohn abholen? In den verbleibenden Sekunden passierte jedoch nichts mehr und Krefeld fuhr, wenn auch mit Dusel, drei eminent wichtige Punkte ein. Am Freitag steht mit den Lions aus Frankfurt der nächste Gegner aus dem oberen Drittel der Tabelle vor der Tür. Rick Adduono sprach in der Pressekonferenz von einer sehr harten Aufgabe und einer stark spielenden Gastmannschaft. Seine Schützlinge wirkten über weite Strecken des Spieles kräftemäßig nicht auf der Höhe. Bis Freitag ist Zeit den Akku wieder aufzuladen und sich der nächsten Aufgabe zu stellen. Scorer: 1:0 (4.) Blank (Akdag, Langkow) SHG1 1:1 (20.) Höhenleitner (Green, Morczinietz) 2:1 (24.) Blank (Vasiljevs, Pavlikovsky) PP1 2:2 (26.) Martinovic (Ulmer) 3:2 (37.) Verwey (Endraß, Grönvall) 3:3 (42.) Hospelt (Miley, Laliberte) 4:3 (43.) Vasiljevs (Pietta, Blankl) 5:3 (50.) Endraß (Hager, Grönvall) 6:3 (53.) Stephens (Verwey, Hager) PP1 6:4 (59.) Furchner (Traynor, Green) 6:5 (60.) Magowan (Hospelt, Sloan) Zuschauer: 2846 Strafen: Krefeld 4 Minuten 2 Strafen, Wolfsburg 6 Minuten 3 Strafen HSR: Willi Schimm/ Carsten Lenhart LS: Tony Engelmann, Marc-Andre Naust |
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06.01.2010 | |||||
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