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Biathlon Biathlon: Kuzmina holt Gold im Sprint der Damen hauchdünn vor Neuner |
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14.02.2010 | ||
Biathlon: Kuzmina holt Gold im Sprint der Damen hauchdünn vor NeunerAutor: Johann Reinhardt
Vancouver, 13.11.2010 - In der Nacht zum Sonntag trugen die Biahletinnen in Whistler (Kanada) ihr erstes Rennen bei den Olympischen Spielen aus. Dabei gab es einen Überraschungserfolg durch Anastazia Kuzmina aus der Slovakei. Magdalena Neuner, die wie Kuzmina einen Fehler schoss, holte Silber. Ihr Abstand zur Siegerin betrug dabei lediglich 1,5 Sekunden. Über die Bronzemedaille durfte sich überraschend die Französin Marie Dorin freuen. Im Feld der geschlagenen Athletinnen waren die restlichen deutschen Damen sowie Helena Jonsson oder Anna Carin Olofsson-Zidek. Kuzmina überrascht Konkurrenz und holt Gold Nur wenige werden Anastazia Kuzmina vor Beginn des Rennens zum Favoritenkreis im Kampf um die Goldmedaille gezählt haben, doch sie überzeugte nicht nur durch ihr gutes Schießen, wo sie nur im liegenden Anschlag in die Strafrunde musste. Grundlage war überraschend die beste Laufleistung und dies sollte schon was heißen. Kuzmina tritt somit die Nachfolge von der Französin Florence Bavarel-Robert an. Diese gewann Gold bei den Olympischen Spielen in Turin (Italien) 2006. Noch vor wenigen Wochen war für Kuzmina ein Start in weiter Ferne, da sie durch einen Handgelenksbruch gebremst wurde. Bis 2007 startete sie noch für Russland, anschließend ließ sie einige Male im slowakischen Team ihr Können aufblitzen. 2009 bei den Europameisterschaften in Ufa gewann sie zwei Wettbewerbe und bei den Weltmeisterschaften im selben Jahr in (Pyeongchang) durfte sie sich über Silber freuen. Neuner und Dorin vervollständigen Podest Magdalena Neuner aus Wallgau sicherte sich bei ihren ersten Olympiarennen sofort die Silbermedaille. Am Ende betrug ihr Rückstand auf Kuzmina allerdings nur 1,5 Sekunden. Neuner war in der Spur überraschend 5,1 Sekunden langsamer als ihre größte Konkurrentin. Noch nach dem Stehendschießen lag die Deutsche lediglich 0,4 Sekunden hinter Kuzima und fand auf der Schlussrunde aber keine Mittel, um an ihr vorbei zu ziehen. „Ich habe nicht Gold verloren, sondern Silber gewonnen. Ich bin super zufrieden, habe mein Bestes gegeben und eine Medaille ist echt cool.“, freute sich Neuner trotz des knappen Rennausganges sehr. Gefasst machen darf man sich auf ein spannendes Verfolgungsrennen am Dienstag. Bronze ging an die Französin Marie Dorin. Auch das dürfte, wie der Sieg von Kuzmina, vor dem Rennen nur die wenigsten erwartet haben. Eine tadellose Schießleistung als auch die viertbeste Laufzeit verhalfen Dorin zu dieser Platzierung. Großes Feld von geschlagenen Athletinnen – auch weitere deutsche Damen gehören dazu Wenn man die weiteren Plätze durchgeht, wird man viele Starterinnen finden, die mit dem Wettbewerbsverlauf nicht zufrieden waren. Helena Jonsson wurde Zwölfte, was eigentlich gar nicht so schlecht war. Doch angesichts der Tatsache, dass sie am Schießstand fehlerfrei blieb, wäre für sie einiges mehr drin gewesen. So war sie überraschend schlecht in der Loipe und verlor dort 59,7 Sekunden auf Kuzmina. Ungefähr das Selbe galt für die Russin Svetlana Sleptsova, die nach keiner zu absolvierenden Strafrunde nur 13. wurde. Noch schlimmer erwischte es die weiteren drei deutschen Damen. Sie verloren nicht nur in der Spur gehörig Zeit auf die Besten, sondern ließen auch am Schießstand ordentlich federn. Simone Hauswald und Andrea Henkel kamen auf die Ränge 26 sowie 27. Beide mussten je zweimal kreiseln und hatten daher keine Chance auf eine vordere Platzierung. Kati Wilhelm schoss sogar drei Fahrkarten und wird bereits mit 1:31,6 Sekunden Rückstand in den Verfolger gehen. |
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14.02.2010 | ||
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